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Samstag, 16. August 2025
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„Osnabrück ist uns’re Stadt“: Projekt „SpürnOSes“ von Exil e.V. setzt Zeichen für Vielfalt und Teilhabe

Kinder präsentieren ihr Musikvideo im Rathaus

Nachdem das Musikvideo „Osnabrück ist uns’re Stadt“ am 17. Mai vor mehr als 15.000 Menschen im Stadion des VfL Osnabrück Premiere gefeiert hatte, wurde es nun auf Einladung von Oberbürgermeisterin Katharina Pötter im Rathaus präsentiert.

Die jungen Mitwirkenden – Schülerinnen und Schüler der Stüveschule und der Grundschule Haste – zeigten das Video gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von Exil e.V. und berichteten von der Entstehung des Projekts. „Hier ist für uns alle Platz“ – dieser Satz aus dem Refrain des Liedes stand auch im Zentrum der Begegnung. Die Kinder haben ihre Stadt erkundet, ihre Perspektiven eingebracht, gesungen, gefilmt und getanzt – und damit ein starkes Zeichen für Zugehörigkeit und Miteinander gesetzt. Oberbürgermeisterin Pötter würdigte das Engagement: „Ihr habt mit ganz viel Kreativität und Freude gezeigt, wie ihr Osnabrück erlebt – und dass alle dazugehören dürfen. Hier ist Platz für alle. Das ist eine Botschaft, die bleibt und die wir sehr ernst nehmen.“

Das Video entstand im Rahmen des Projekts „SpürnOSes – Wir sind Osnabrück!“ von Exil e.V. Es bringt Kinder aus verschiedenen Lebensrealitäten zusammen – darunter auch Kinder aus den Erstaufnahmeeinrichtungen in Osnabrück und Hesepe, die über separate Gruppenangebote an dem Projekt teilnahmen. Der Song stammt von Victoria Semel und Benedikt Schlereth aus Osnabrück. Gedreht wurde an Orten, die die Kinder selbst ausgewählt haben – darunter das Moskaubad, das Cinema-Arthouse, das Haus der Jugend, die Stadtbibliothek, Spielplätze, Schulhöfe und das Stadion des VfL Osnabrück, das den Kindern für Dreharbeiten zur Verfügung gestellt wurde. Dass das Video schließlich dort Premiere feiern durfte, war für viele ein Herzenswunsch – und wurde durch die Unterstützung des VfL ermöglicht.

„Kinder erleben die Stadt auf ihre Weise – und genau diese Perspektive sichtbar zu machen, war Ziel des Projekts“, sagt Projektmitarbeiterin Ceyda Güler. „Die Kinder haben gezeigt, wo sie sich wohlfühlen, wo sie dazugehören – und was ihnen wichtig ist. Das Musikvideo ist ihr Ausdruck von Zugehörigkeit und Vielfalt.“ Die Wünsche und Bedarfe, die die Kinder im Projektverlauf äußern, werden von Exil e.V. dokumentiert. Zum Abschluss des Projekts im Herbst 2026 werden die Ergebnisse den politischen Vertreter*innen der Stadt Osnabrück vorgestellt – als Impuls, die Perspektiven von Kindern stärker in Entscheidungen einzubeziehen.

Gefördert wird das Projekt von der Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung und der Aktion Mensch. Mehr zum Projekt gibt es online. Zum Musikvideo auf YouTube führt dieser Klick.

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