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Freitag, 22. August 2025
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Klassik meets Klezmer mit dem Ensemble Sirba Octet

Abschlusskonzert des Jüdischen Kulturfestivals am 7. September 2025

Traditionelle jüdische Melodien aus Südosteuropa, klassisch arrangiert und interpretiert – so lässt sich das Repertoire des Sirba Octet beschreiben. Das einzigartige Ensemble aus Paris spielt am 7. September 2025 das feierliche Abschlusskonzert des Jüdischen Kulturfestivals in Osnabrück und präsentiert dabei echte musikalische Highlights.

„Die Herangehensweise, die Qualität, die gemeinsame Spielweise und das Klangerlebnis des Ensembles sind wirklich einzigartig, deswegen freuen wir uns sehr, dass wir die versierten Musiker für Osnabrück gewinnen konnten“, ist Intendant Avi Toubiana begeistert.

Beim Jüdischen Kulturfestival vom 4. bis 7. September, das erstmalig in Osnabrück stattfindet, treten an verschiedenen Veranstaltungsorten in der Stadt Künstler auf, die für eine lebendige jüdische Kultur stehen. Im Felix-Nussbaum-Haus finden Lesungen statt, im Cinema Artehouse Kinovorführungen, in der OsnabrückHalle Konzerte und an verschiedenen weiteren Locations gibt es Möglichkeiten der Begegnung. Weitere Informationen und Tickets gibt es unter www.juedisches-kulturfestival.de.

Klezmer ist eine aus dem Judentum stammende traditionelle Volksmusik. Präsentiert werden die Folk-Stücke von echten Profis an ihren Instrumenten, die zuvor in philharmonischen Orchestern spielten und in ihrem Programm einen faszinierenden Einblick in die jüdische Musikkultur bieten. Violinist Richard Schmoucler erfand mit dem Sirba Octet einen Klang, den es in der Musiklandschaft so bis dahin noch nicht gab. Mit befreundeten Musikern, ebenfalls aus dem Orchestre de Paris, und zwei Arrangeuren lässt er die musikalische Tradition der Klezmer-Musik aufleben, die aber klassisch arrangiert ist. Seine Erinnerungen an musikalische Familienfeiern und die Melodien, die seine Mutter und Großmutter summten, legten den Grundstein für diese heute viel beachteten Auftritte rund um den Erdball.

Der Begriff Sirba bedeutet so viel wie das „Serbische“. Es handelt sich um einen populären Volkstanz im Südosten Europas, speziell in einigen Regionen Rumäniens und Moldaus, aber ebenso in Polen und Ungarn. Den Tanz begleiten Klezmer-Melodien im 2/4-Takt. Der Tanz war bei osteuropäischen Juden und Roma gleichermaßen bekannt und beliebt. Der Name des Sirba Octets verweist somit auf die historisch enge Verbindung zwischen jüdischen und Roma-Musikern.

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