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Donnerstag, 25. September 2025

Verglühende Landschaften: Piesberger Gesellschaftshaus präsentiert Artistisches Erzähltheater

Nachdenkenswertes – und Akrobatik – zum Tag der Deutschen Einheit

Das brisante Thema von „Verglühende Landschaften“ greift das Piesberger Gesellschaftshaus im Zusammenhang zum nahenden Tag der Deutschen Einheit auf. Vorzumerken sind Freitag, 26.9. und Samstag, 27.9., jeweils um 19:30 Uhr,

Es geht um eine Welt, die zumindest im Osten Deutschlands besondere Akzente hatte: In einer ebenso spielerischen wie rasanten Mischung aus dokumentarischem Theater, zeitgenössischem Circus und Erinnerungsperformance verwebt dieses Artistische Erzähltheater biographische Erzählungen von Umbruch, Erwachsen werden und Verlusterfahrung und schlägt den Bogen von 1989 bis ins Heute.

DDR bis 1989: als FDJ-Hemden und Plattenbauten noch den Alltag bestimmten.
DDR bis 1989: als FDJ-Hemden und Plattenbauten noch den Alltag bestimmten.

Der Zeitpunkt ist bewusst gewählt: Angesichts des bevorstehenden 3. Oktobers, des Tages der Deutschen Einheit, wird im Piesberger Gesellschaftshaus am Freitag, den 26.9., und am Samstag, den 27.9., jeweils um 19:30 Uhr, ein bis heute nachwirkendes brisantes Thema der Wendezeit aufgegriffen. In einer ebenso spielerischen wie rasanten Mischung aus dokumentarischem Theater, zeitgenössischem Circus und Videoperformance geht es darum, wie Jugendliche, die in der DDR aufgewachsen sind, 1989 plötzlich in eine völlig andere Lebenssituation gestoßen werden. Erfurt ’89, nach den Sommerferien: Anja betritt das Klassenzimmer. Steffen, der Nazi ist noch da. Moritz ist weg.

Janet noch da. Nicole weg. Die Direktorin ist noch da. Anders als ihr Mann. Der hat auch rüber gemacht. In den Jahren 1989/90 setzt sich das Phänomen des Da-Seins und Weg-Seins fort. Nach und nach verschwinden Dinge des alltäglichen Lebens, die bis dahin selbstverständlich dazugehörten. Dafür kommen neue hinzu und überschreiben die bisher gültige Wirklichkeit. Es bleibt kaum Zeit für Abschied. Deutschland wieder-?vereint. Kann das weniger als mehr bedeuten? An was erinnern wir u„Verglühende Landschaften: Feeling A – eine Herstory der Wende“ verwebt biographische Erzählungen von Umbruch, Erwachsen werden und Verlusterfahrung und schlägt den Bogen von 1989 bis ins Heute.

In die Darstellung des Themas sind persönliche Erlebnisse der Hauptakteurin, Anja Gessenhardt, eingeflossen, die durch ihre schauspielerischen und auch musikalischen, ganz besonders aber durch ihre herausragenden akrobatischen Fähigkeiten ein außerordentliches Bühnenerlebnis kreiert. Unbedingt sehenswert!

Anschließend bieten die Akteur*innen dem Publikum ein Gespräch zum Thema an. Der Eintritt beträgt im Vorverkauf 19 € oder ermäßigt (nach Selbsteinschätzung!) 9,50 €, an der Abendkasse 23 € oder mit KUKUK 1 €. Anja Gessenhardt, Artistin mit dem Schwerpunkt Physisches Theater, war schon einige Male im und am Gesellschaftshaus zu Gast, immer mit beeindruckenden und auch berührenden Produktionen, ob solo oder im Duo oder Trio. Nun kommt sie gemeinsam mit dem bandentheater und mit ihrem bisher wohl persönlichsten Programm, der Geschichte einer/ihrer Jugend in der DDR und vor allem während der Wende und danach. Darin zeigt sie alle ihre künstlerischen Fähigkeiten: Akrobatik, Schauspiel, Musik und vieles mehr.

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