Haushaltsausschuss des Landtags gibt Mittel für gestiegene Baukosten frei
Der Haushaltsausschuss des Niedersächsischen Landtags hat am Mittwoch zusätzliche Mittel in Höhe von 7,951 Millionen Euro für die laufende Modernisierung des Justizzentrums Osnabrück bewilligt. Das teilt der Osnabrücker SPD-Landtagsabgeordnete Frank Henning mit.
„Die zusätzlichen Ausgaben sind vor allem auf deutlich gestiegene Baupreise zurückzuführen“, erklärt Henning. „Die Kostenentwicklung, insbesondere durch die Auswirkungen des Ukrainekriegs auf die Baukonjunktur, war bei der ursprünglichen Planung nicht absehbar. Die Preisindizes haben sich deutlich stärker entwickelt als erwartet.“
Neben den allgemeinen Preissteigerungen seien auch sicherheitsrelevante Anpassungen notwendig geworden, etwa an Gittern der Hafträume, Türsystemen und Zugangstoren. Auch die Anforderungen an die raumlufttechnischen Anlagen hätten sich erhöht.
Die nun bewilligten zusätzlichen Mittel erhöhen das Gesamtvolumen der Modernisierung auf rund 51,8 Millionen Euro. Die Sanierung des Justizzentrums läuft seit 2021 und soll Ende 2025 abgeschlossen sein. „Mit der Modernisierung schaffen wir ein zukunftsfähiges Justizgebäude, das heutigen Anforderungen in Technik, Sicherheit und Funktionalität gerecht wird“, so Henning abschließend.