Donnerstag, 25. April 2024

Alle meine Entchen und hallo, Blütenzauber!

Hallo, liebe Os-Kids,

gestern war endlich der erste richtig schöne Frühlingssonnentag. Obwohl wir die Sonne in den letzten Wochen viel zu selten genießen konnten, ist der Frühling um uns herum bereits in vollem Gange. Die Singvögel zwitschern lautstark umher. Die meisten Bäume sind längst in ihr volles Blätterkleid geschlüpft und wie durch einen Zauber ist auch sonst beinahe alles wieder grün. Aber es ist ja nicht nur die Zeit des satten Grüns, es ist auch die Zeit wunderschöner weißer, gelber, blauer und rosafarbener Blüten.

Momentan sind in vielen Gärten wohl Magnolienbäume (die großen Blüten sehen ein bisschen wie Tulpen aus) die Könige der Blütenpracht. Magnolien gehören zwar nicht zu den einheimischen Pflanzen – sie kommen ursprünglich aus Asien und Amerika – sie sind aber längst zu den Lieblingen vieler hier sehr wohl heimischer Gartenfreunde geworden. Noch ein sehr spannender Fakt ist: Magnoliengewächse gehören zu den ältesten Blütenpflanzen der Welt, deshalb werden sie nicht (wie die meisten anderen Blüten) von Bienen, sondern von Käfern bestäubt. Bienen gab es erst später. Spannend, oder? Das wusste sogar ich noch gar nicht. Beim nächsten Magnolienbaum werde ich jedenfalls ganz genau hinsehen, mal ein Käferstündchen einlegen, sozusagen. 😉

Auch Käfer können niedlich sein, aber so ziemlich alle Tierbabys, vor allem Entenküken, sind es auf jeden Fall. Ich bin mir sicher, da sind wir einer Meinung! Bei den meisten anderen Vögeln ist der Nachwuchs noch nicht so weit, die befinden sich derzeit entweder noch auf Partnersuche, mitten im Nestbau oder sind am Brüten. Doch die ersten Entenküken sind bereits geschlüpft, dass weiß ich ganz sicher, denn ich hatte wieder mal die Ehre, den allerersten Ausflug von Familie Quack zu beobachten. Familie Quack heißen meine neuen Nachbarn. Nun ja, das steht natürlich auf keinem Klingelschild und auch sonst nirgends und eigentlich wäre Familie „Stockente“ – lateinisch: Anatidae – der richtige Name, aber das ist den Enten sicher ziemlich egal. Es gibt übrigens weltweit circa 150 Entenarten, Stockenten sind die größte und am häufigsten vorkommende Schwimmentenart Europas.

Eine dieser gefiederten Großfamilien lebt zurzeit direkt bei mir im Garten. Natürlich schon etwas auf Abstand, immerhin sind es wilde Tiere. Das Wort wild steht hier aber nicht für gefährlich, sondern für wild- beziehungsweise freilebend. Mama Stockente und ihre zehn Küken haben sich unseren Gartenteich angemietet. Selbstverständlich dürfen sie bleiben, solange sie möchten. In ungefähr 8 Wochen sind die Jungen flügge, bis dahin hat die Entenmama reichlich zu tun und ich kann ihr und den Kleinen hoffentlich ab und zu mal über die Flügel schauen. Die Küken lernen, indem sie die Mutter nachahmen; schwimmen, laufen, Köpfchen in das Wasser und Schwänzchen in die Höh. Nanu, dazu fällt mir doch glatt ein Lied ein. Ich schreibe mal die erste Zeile und ihr singt einfach weiter: Alle meine Entchen…

Hier sind Bilder vom ersten Ausflug – äh oder Ausschwimm 😉

 

Bleibt neugierig und quietsch- und quaklebendig.

Eure Tina Birgitta Lauffer

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