„Kein Land für Niemand – Abschottung eines Einwanderungslandes“ am 17.08. um 11.30 Uhr als Sondervorstellung mit anschließendem Gespräch mit den Veranstaltern.
Die Dokumentation beleuchtet die humanitäre Krise an Europas Grenzen, zivile Seenotrettung & Geschichten Geflüchteter auf dem Weg nach Europa.
Deutschland steht an einem historischen Wendepunkt: Erstmals seit 1945 wird im Jahr 2025 ein migrationspolitischer Entschließungsantrag im Bundestag angenommen – mit Unterstützung der AfD, die vom Verfassungsschutz wegen rechtsextremer Bestrebungen beobachtet wird. Die Erklärung zur Begrenzung der Zuwanderung sieht unter anderem eine vollständige Schließung der deutschen Grenzen vor. Ein Paradigmenwechsel kündigt sich an: weg vom Schutz von Geflüchteten, hin zu Abschottung und Abschreckung.
Kein Land für Niemand – Abschottung eines Einwanderungslandes begibt sich auf die Suche nach den Ursachen dieser politischen Zäsur und nimmt die Zuschauer*innen mit auf eine aufrüttelnde Reise. Die Dokumentation beginnt an den europäischen Außengrenzen, wo eine andauernde humanitäre Katastrophe auf staatliche Ignoranz trifft, aber auch auf ziviles Engagement. Sie begleitet einen Rettungseinsatz auf dem Mittelmeer, dokumentiert die katastrophale Lage aus der Luft und erzählt die Geschichten von Überlebenden, die trotz Gewalt und tödlicher Risiken den Weg nach Deutschland gefunden haben.
Deutschland 2025, 112 Min., Regie & Drehbuch: Maximilian Ahrens, Maik Lüdemann. Tickets gibt’s hier: www.cinema-arthouse.de/
Veranstalter sind Seebrücke, Exil, Evangelische Studierendengemeinde, ThinkTank Migrationspolitik mit dem Referat Chancengleichheit der Stadt Osnabrück als Kooperationspartner.
Nach dem Film sind Gespräche und Infos mit den Veranstaltern sowie weiteren Initiativen aus der Geflüchtetenarbeit geplant.
Unter anderem gibt es die Möglichkeit bei der Initiative „Nein zur Bezahlkarte“ Gutscheine von verschiedenen Geschäften zu erwerben.
