Eine Spende von zweihundert Euro konnten die Osnabrücker Autorinnen und Autoren jetzt aus dem Verkauf der „MUT-Anthologie“ an den Exilverein für das Projekt „Spracherwerb“ übergeben.
Die Sprache des Landes, in dem man (auch vielleicht nur vorübergehend) wohnt, sprechen, verstehen, lesen und schreiben zu können ist das A und O, um sich zurechtzufinden.
Viele Geflüchtete haben jedoch auf Grund der (Noch-) Nichtanerkennung ihres Flüchtlingsstatus‘ kein Anrecht darauf, Sprachkurse zu besuchen.
Um sich besser verständigen zu können und unsere Welt zu verstehen, bietet der Osnabrücker Verein Exil als Unterstützungsangebote verschiedene Deutschkurse an. Hier fehlt es natürlich immer an Lehrbüchern, Vokabelheften und Schreibmaterial.
Und genau hierfür soll die Spende in Höhe von zweihundert Euro, die aus dem Verkauf der Anthologie „MUT – Autorinnen und Autoren aus der Friedensstadt Osnabrück schreiben für Toleranz und Miteinander“ stammen, verwendet werden.
Der Sammelband ist kurz vor Ausbruch der Coronapandemie entstanden und sollte ursprünglich mit einer Release-Party gefeiert und veröffentlicht werden. Daraus wurde leider bekanntermaßen nichts. Aber jetzt ist das Buch offiziell auf der OSNA-Buch im Januar vorgestellt worden und kann weiterhin zum Preis von 8,00 Euro inkl. 2,00 Euro Spendenanteil per Post versandkostenfrei über den Osnabrücker Quadratur-Verlag UG (https://www.knowware.de/echte-osnabruecker/) bezogen werden – auch beim Exil e.V. direkt (www.exilverein.de) wurden Exemplare hinterlegt.
Die Beiträge in dem Taschenbuch stammen von Hendrike Adriaensen, Kerstin Broszat, Naliandra Eichhorn, Elisabeth Ibing, Ulla Kalberg, Harald Keller, Anne Koch-Gosejacob, Sabine Kreinacke, Maximilian Longwitz, Aly Ra, Erich Maria Remarque, Tina Schick, Heiko Schulze und Akampita Steiner. Alle Autorinnen und Autoren und der Osnabrücker Quadratur-Verlag UG haben unentgeltlich mitgewirkt bei der Erstellung der Anthologie.
