Freuen sich über die Modernisierung: Verwaltungsdirektor Wilfried Siemering, Ärztlicher Direktor Dr. Marc Janauschek, Stefan Wehnert (stellvertretender Pflegedirektor) und Werner Terhaar, Chefarzt der Kinder- und Jugendpychiatrie (von links). Foto: Daniel Meier/Kinderhospital

Kinderhospital am Schölerberg hat den Haupteingang und die Zentrale umgestaltet

Osnabrück. Der Eingangsbereich des Kinderhospitals Osnabrück am Schölerberg hat ein neues Gesicht. Er wurde komplett umgestaltet und erstrahlt jetzt hell und freundlich. Auch das neue Logo im Zuge der Umfirmierung zur Stiftung Kinderhospital ist jetzt positioniert.

Die Fertigstellung des Eingangsbereichs ist zugleich der Schlusspunkt für eine mehr als elfjährige Baumaßnahme, die nach dem Auszug der Kinderheilkunde in das Christliche Kinderhospital Osnabrück begann und über fünf zeitlich abgegrenzte Bauabschnitte realisiert wurde. Die freigewordenen Räume im Kinderhospital am Schölerberg wurden so nach und nach umgestaltet, die Stationen modernisiert. Dies erfolgte stets bei laufendem Betrieb.

„Wichtig war dabei, das Haus wohnlicher zu gestalten“, sagt Verwaltungsdirektor und Stiftungsvorsitzender Wilfried Siemering: „Während die Verweildauer der Patienten in den somatischen Krankenhäusern oft durchschnittlich um fünf Tage beträgt, liegt diese in der Kinder- und Jugendpsychiatrie bei vierzig Tagen. Da trägt die Atmosphäre der Stationen sehr zum Wohlbefinden und zum Gesundungsprozess bei.“

Der Eingangsbereich ist der jüngste Bauabschnitt. Er wurde zum Jahreswechsel fertiggestellt. In der Wartezone wurde die Beleuchtung mittels großzügiger Lichtdecken so arrangiert, dass es für den Betrachtenden wirkt, als schaue dieser durch eine Glasdecke in den Himmel. Über dem Spielschiff schweben am blauen Himmel der Lichtrasterdecke sogar Heißluftballone. Ein weiteres Highlight ist eine mit Pflanzen bewachsene lebende Wand, die über ein Bewässerungssystem computergesteuert versorgt wird.

„Der Umbau des zentralen Bereichs war für uns wie eine Operation am offenen Herzen“, so Siemering: „Lange Zeit stand der Aufzug zum Beispiel nicht zur Verfügung. Die Anmeldung war vor dem Haupteingang in Containern untergebracht. Die Anstrengungen haben sich aber gelohnt“, freut sich der Verwaltungsdirektor. Er dankte allen Beteiligten für ihr Engagement und für die Geduld der letzten Monate.

ByPM