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Freitag, 6. Juni 2025
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Neue Pflegedirektorin an der Schüchtermann-Klinik Bad Rothenfelde

Katarina Wittig möchte auch mutige, neue Wege in der Pflege gehen

Katarina Wittig ist neue Pflegedirektorin der Schüchtermann-Klinik Bad Rothenfelde. Sie war zuvor Pflegedienstleiterin in den St. Vincenz Kliniken Paderborn.

Ihre berufliche Laufbahn startete vor 19 Jahren auf einer kardiologischen Station der St. Vincenz Kliniken. „Diese Zeit hat mich stark geprägt – ich habe die Pflege von Grund auf gelernt und verstanden, was sie im Kern ausmacht“, so Katarina Wittig: „Im Laufe der Jahre durfte ich immer mehr gestalten und Verantwortung übernehmen, zuletzt als Pflegedienstleitung. Parallel habe ich mich auch fachlich weiterentwickelt – unter anderem durch eine Weiterbildung sowie ein Studium im Managementbereich. Beides hilft mir heute, Pflege nicht nur mit Herz, sondern auch mit strategischem Blick zu denken.“

Die Schüchtermann-Klinik erlebt die neue Pflegedirektorin als „eine hochspezialisierte, fachlich exzellente Klinik mit ganz viel Herz“. Hier stehe der Mensch im Mittelpunkt. Besonders beeindruckt habe sie, dass die Pflege hier die Zeit bekomme, die sie brauche, um wirklich für die Menschen da zu sein. Das sei heute nicht mehr selbstverständlich.

„Ich wurde von allen hier sehr herzlich aufgenommen“, freut sich Katarina Wittig: „Das weiß ich sehr zu schätzen. Gerade die kleinen Gesten und die Offenheit im Team haben mir den Einstieg leicht gemacht. Es ist ein gutes Gefühl, in einem so engagierten Umfeld zu starten.“

In der Pflegedirektion möchte sie den erfolgreichen Weg weitergehen und auch mit neuen Akzenten weiter gestalten: Die Pflege sei in der Schüchtermann-Klinik fachlich sehr stark, hervorragend organisiert und geprägt von einem ausgeprägten Verantwortungsbewusstsein. „Wir haben leistungsfähige und professionelle pflegerische Teams. Natürlich stehen auch wir vor gewissen Herausforderungen, das ist in der heutigen Zeit normal. Aber ich erlebe hier eine große Bereitschaft, gemeinsam Lösungen zu finden und Veränderungen aktiv mitzugestalten. Dieser Teamgeist ist eine hervorragende Basis, um die Pflege zukunftsweisend zu gestalten.“

Die hervorragende Pflegequalität gelte es zu bewahren, betont Katarina Wittig: „Gleichzeitig sehe ich es als meine Aufgabe, Bestehendes kontinuierlich zu hinterfragen und gemeinsam mit den Teams weiterzuentwickeln. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der stärkeren Ausrichtung an den individuellen Lebensphasen der Mitarbeitenden. Unterschiedliche Lebenssituationen erfordern flexible Konzepte, von maßgeschneiderten Arbeitszeitmodellen bis hin zu innovativen Ansätzen, die es auch erfahrenen Kollegen ermöglichen, weiterhin aktiv in der Pflege tätig zu sein.“ So könne das wertvolle Expertenwissen langfristig gesichert und an die nächste Generation weitergegeben werden. Wichtig sei ihr, dass neue Konzepte nicht „von oben“ kämen, sondern „gemeinsam mit den Kollegen auf den Stationen entwickelt werden, denn nur so können sie wirklich gelebt werden“.


Zwölf-Stunden-Schichten

Die Zwölf-Stunden-Schichten sind laut der neuen Pflegedirektorin ein spannendes Beispiel dafür, wie mutige, neue Wege in der Pflege gelingen können. Die Erfahrungen seien sehr positiv: Die Work-Life-Balance vieler Mitarbeitender habe sich verbessert und auch die Krankheitsausfälle seien zurückgegangen.

Natürlich gelte: „Dieses Modell passt weder für alle Stationen, noch für alle Mitarbeitenden. Deshalb schauen wir individuell, in welchen Bereichen es sinnvoll und gewünscht ist. Eine weitere Station startet bald und wir werden das Konzept Schritt für Schritt ausbauen, immer im Dialog mit den Teams.“

Als ein wichtiges Ziel nennt Katarina Wittig zudem, das Profil der Schüchtermann-Klinik als exzellenten und gleichzeitig menschlichen Arbeitgeber noch stärker sichtbar zu machen. „Wir leisten hier großartige Arbeit, das darf und soll auch nach außen hin deutlicher werden. Gleichzeitig sehe ich meine Rolle als Wegbereiterin: Meine Aufgabe ist es, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Pflegefachkräfte ihr Potenzial entfalten und ihre Expertise einbringen können.“

Es gehe darum, gemeinsam zu gestalten, auf Augenhöhe, mit Respekt und Vertrauen. „Ich möchte in einem professionellen, engagierten Team arbeiten, in dem jede und jeder gehört wird. Denn Pflege lässt sich nur mit vereinten Kräften weiterentwickeln, mit einem offenen Dialog, einem klaren Blick für die Praxis und dem Mut, neue Wege zu gehen.“

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