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Samstag, 5. Juli 2025
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Hamburger Straße und Lokviertel – hinterm Hauptbahnhof geht’s endlich weiter

Es hat sich was getan in den vergangenen Tagen östlich des Hauptbahnhofs!

Endlich wieder freie Fahrt über die Hamburger Straße, die den Osnabrücker Ring zwischen Gewerkschaftshaus und Autowaschanlage mit Lokviertel, Hasepark und Schinkel verbindet.

Die Fußgängerverbindung unter den Bahngeleisen entlang der Hase ist schon länger wieder begehbar bzw. als Fahrradweg nutzbar – und zum Glück konnte das schöne alte Eisengeländer zur Hase hin erhalten werden.

Aber die Hamburger Straße …

Knapp drei Jahre Bauzeit hat die Erneuerung der Brücke über die Bahngleise, die zu den Bahnsteigen 11, 12, 13 und 14 führen (Verbindung Hannover – Rheine und weiter), gedauert.

Neue Bahnüberbrückung, Foto: Kerstin Broszat

Zuvor durfte die marode Verbindung nur noch einspurig von PKW befahren werden; für Busse und LKW wurde es schon lange vor den Bauarbeiten untersagt.

Und der Abriss der alten Brücke war mit Überraschungen versehen: diese war viel schwerer als berechnet, da das Material nicht genau bekannt war. Der angeforderte Kran schaffte es im ersten Anlauf nicht das „freigesägte“ mittlere Brückenteil herauszuheben. Lieferengpässe bei Stahl und Holz verzögerten zusätzlich den Weiterbau.

Auch die Bahn musste mitspielen und Bahnkunden hatten viele sogenannte Sperrpausen hinzunehmen (rund 190 nach Auskunft der Stadt Osnabrück.

Aber jetzt ist sie fertig, die neue Verbindungsstraße mit wunderschöner Brücke – seit 25. Juni 2025 können motorisierte Fahrzeuge, Fahrräder und Fußgänger diese Verbindung sehr komfortabel nutzen.

Durchstich Hbf/Hasepark? Foto: Kerstin Broszat

Und es wurde an der nordöstlichen Betonsicherungswand neben den Gleisen das neue Osnabrück-Logo angebracht (für die einfahrende Bahn) – kommt gut!

Geplant ist außerdem ein Durchstich zwischen Bahnhof und Lokviertel bzw. Hasepark / Schinkel, die dann ohne Umweg schnell zu erreichen wären.

Das ist aber nicht alles: der Rat der Stadt Osnabrück hat vor einigen Tagen den in vielen, vielen Stunden Arbeitszeit entwickelten Bebauungsplan für das Lokviertel abgesegnet. Hier kann also demnächst der neue Wohn- und Geschäftskiez entstehen – wenn da nicht die Blindgänger im Boden wären. Diese zu entschärfen wird leider noch einige Zeit in Anspruch nehmen, aber „mit Geduld und Spucke“ dürfte auch dieses Problem bald erledigt sein, auch Dank der Mithilfe der zu evakuierenden Bürgerinnen und Bürger und der vielen Hände, die anpacken.

Lokviertel, Foto: Kerstin Broszat
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