POL-OS: Bramsche: Tötungsdelikt
Nachtrag zur gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und der Polizei Osnabrück
Bramsche (ots) – Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück wurde der 20-jährige Tatverdächtige am Sonntagnachmittag der Haftrichterin vorgeführt. Diese erließ einen Untersuchungs-Haftbefehl wegen Mordes. Der 20-Jährige wurde dementsprechend einer Justizvollzugsanstalt zugeführt. Er schweigt zu den Vorwürfen. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Wie bereits berichtet, kam es in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu einem Tötungsdelikt zum Nachteil einer 19-jährigen Frau, die sich zuvor auf einer Geburtstagsfeier am Schützenhaus im Ortsteil Pente befand. Im Rahmen erster Ermittlungen richtete sich der Tatverdacht gegen einen 20-jährigen Mann. Dieser wurde vorläufig festgenommen.
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und der Polizei Osnabrück
In der Nacht von Samstag auf Sonntag fand in der Schützenhalle im Ortsteil Pente eine Geburtstagsfeier statt. Gegen 01:30 Uhr wurde ein weiblicher Gast der Feier vermisst. Bei der darauffolgenden Suche der anderen Gäste konnte die 19-Jährige gegen 02:40 Uhr schwer verletzt auf einer Wiese aufgefunden werden. Rettungskräfte begangen mit der sofortigen Reanimation der jungen Frau. Im Schockraum des Krankenhauses konnte jedoch nur noch der Tod der 19-Jährigen festgestellt werden.
Die Obduktion des Opfers wurde terminiert.
Die Personalien der circa 150 Gäste der Feier wurden durch ein Großaufgebot der Polizei mit technischer Unterstützung des THWs und der Freiwilligen Feuerwehr festgestellt. Zudem wurde eine Vielzahl der Gäste bereits befragt. Es befinden sich außerdem Polizeikräfte der Spurensicherung noch am Tatort.
Neben dem im Raum stehenden Tötungsdeliktes besteht zusätzlich der Verdacht eines Sexualdeliktes. Nach ersten Ermittlungen richtet sich der Tatverdacht gegen einen 20-jährigen deutschen Teilnehmer der Party. Die Person wurde vorläufig festgenommen. Die weiteren Ermittlungen laufen.
Anmerkung der Redaktion:
Die Rundschau beteiligt sich bei Straftaten niemals an Spekulationen über Tathergang oder die Herkunft der Opfer oder Täter. Wir veröffentlichen generell nur offizielle Stellungnahmen der Polizei oder der Staatsanwaltschaft. Sensationslüsterne Berichtertstattung, die immer auf Kosten der Beteiligten und deren Umfeld geht, lehnen wir strikt ab.