Jutta Olbricht wirbt für den Ausbau von Familienzentren
Die Ausgaben für die Unterbringung Jugendlicher und junger Erwachsener in Einrichtungen und für ambulante Erziehungshilfen steigen stetig an. Daher sei ein möglichst früher Zeitpunkt präventiver Maßnahmen sinnvoll und notwendig, so Jutta Olbricht, Vorsitzende der SPD/UWG-Gruppe im Kreistag.
Sie setzt dabei auf den weiteren Ausbau der Familienzentren. Seit 2012 fördert, koordiniert und finanziert der Landkreis Osnabrück den Auf- und Ausbau von mittlerweile 38 Familienzentren im Landkreis. Damit unterstützt er in allen kreisangehörigen Kommunen überwiegend
Kindertageseinrichtungen in ihrer Tätigkeit, die über ihre gesetzlichen Aufgaben hinausgehen, wie Elterncafés, Kurse für Schwangere und junge Eltern, Sprach-, Koch- und Erziehungskurse, Weitergabe von Informationen über Freizeitangebote, Beratungs- und Therapiemöglichkeiten etc.
„Bewiesenermaßen gelingt es dabei außerordentlich gut, frühkindliche Bildung, Entwicklung und Erziehung mit Elternberatung und Elternbildung zu verzahnen“, wirbt Olbricht für den Ausbau. Geht es nach der SPD/UWG-Gruppe sollen im Jahr 2025 bis zu fünf weitere Familienzentren entstehen. Die dafür benötigten finanziellen Mittel sollen laut ihres Antrages in den Haushalt des Landkreises eingestellt werden.