DIE LINKE. Osnabrück protestiert gegen die falsche Prioritätensetzung angesichts des Minus bei den Stadtwerken.
Wir wollen die Verkehrswende. D. h. weg vom motorisierten Individualverkehr hin zum ÖPNV und aufs Fahrrad. Die Automassen verstopfen und verpesten Osnabrück! Jede Verschlechterung des Angebotes verringert die Attraktivität des Busverkehrs und hält damit davon ab, das Auto stehen zu lassen. Insbesondere würde sich die Anbindung des Hauptbahnhofes deutlich verschlechtern.
Unser Leitgedanke ist: Die Wirtschaft muss für den Menschen da sein und nicht der Mensch für die Wirtschaft. Wir wollen nicht die Defizite der deutschen Autobauer durch den Kauf von immer mehr unverschämt großen SUVs und schlechten Elektrofahrzeugen ausgleichen. Wir wollen den Umbau der Industrie für das Wohl des Volkes! Die Industrie muss für uns da sein! Wir brauchen vor allem Fernwärme, gute Pflege, bezahlbare Lebensmittel, bezahlbare Wohnungen und einen ökologischen Umbau, womit wir vor allem das Vermeiden von CO² meinen.
Wenn ein Verbrenner auf den ersten 60.000 Km erzeugt dann sind die heutigen E-Autos reines Greenwashing der Autoindustrie. Wir hoffen, dass nicht die Frage kommt, wer das bezahlen soll, wo der Staat mal eben 100 Mrd Sondervermögen für Rüstung verpulvern kann und die jährlichen „Verteidigungs“-Ausgaben mal eben mehr als verdoppelt.
Natürlich brauchen wir einen ausgeglichenen Haushalt bei den Stadtwerken. Aber wir brauchen kein „Brot und Spiele“, wir brauchen keine Förderung des VFL, wir wollen das Brot und die Rosen (den ÖPNV) dazu.