Freitag, 19. April 2024

Kreative Müllverwertung

Der Autor dieses Kurzreports erläuterte ja erst kürzlich im Bericht „Trainingscamp zum Energiesparen“, dass sich nur wenig im Leben dermaßen für umweltgerechte Alltagsgestaltung eignet wie das Dasein  auf einem Campingplatz.

Vergessen wurde im Text leider der Erziehungsaspekt vorbildlicher Abfallentsorgung. Wohin also beispielsweise mit diesem eigenartigen roten Wachs eines Mini-Käses, der unerklärbarer Weise, korrekt übersetzt, so heißt wie eine Glocke für Babys?

Antwort: Man muss die Überreste der Verspeisung nur lange genug kneten und etwas daraus formen. Derartig geknetete Zeitgenossen beliebiger Größe benötigen natürlich auch Kleidung, weil es auch auf Campingplätzen manchmal kalt ist. Dafür reichen wenige Griffe, um wiederum die eigene Abfalltüte zu reduzieren. Ein weiterer ökologischer und vor allem erzieherischer Aspekt kommt also auch noch dazu.

Das Ergebnis ergibt dann eine Art Baumschmuck, der sich auch auf Zeltstangen, auf überflüssigen Hinweisschildern oder heimlich auf dem Dach eines unfreundlichen Wohnwagennachbarn platzieren lässt.

Motiv? Eine kleine, frisch geknetete Band besitzt den zusätzlichen Vorteil, dass sie auch brütende Hitze oder verregnete Tage beschwingter ertragen lässt, solange sie die eingebabybelte Version von Barbara Ann höchstens einmal am Tag bellt.

Kurzum: Nicht nur gelangweilt lesen, sonnen, schwimmen, trinken und mampfen: Nur wer knetet, macht Campingurlaub zu einem ganzheitlichen Erlebnis. Guten Appetit!


Empathisches Nachwort der Redaktion: Was unser von Hitze, Langweile, Enkelinnentrennung und somit von der Sinnlosigkeit des eigenen Daseins geplagter Autor Heiko nicht weiß: Babybel schreibt sich mit einem l und Bel ist ein französischer Käserei-Konzern.
Halt durch, Heiko! Donnerstag bist du wieder in heimischen Gefilden.

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