Freitag, 19. April 2024

Vor 150 Jahren starb Johann Carl Bertram Stüve

Denkmal mit Dellen

Am 16. Februar sind es auf den Tag genau 150 Jahre her. In seiner Heimatstadt Osnabrück stirbt an jenem Kalendertag der langjährige Bürgermeister, ehemalige Innenminister, Jurist, Staatsmann und Historiker Johann Carl Bertram Stüve. Gut zwei Wochen später, am 4. März, hätte er seinen 72. Geburtstag feiern können. Stüves Anhängerschaft zeigt sich in tiefer Trauer.

Wer war dieser Mann? Stüve, der selbst keine Nachkommen hinterlässt, ist Spross einer klassischen Osnabrücker Patrizierfamilie. Die Stüves haben es immer wieder zu verantwortlichen Positionen in der Osnabrücker Stadtgesellschaft gebracht, in der Besitz und Einfluss die Voraussetzung dazu bilden. Legt man die Bestände des Landesarchivs zugrunde, ist die Familie Stüve bereits seit 1568 in fortlaufender Stammfolge in Osnabrück nachweisbar.

Besonders Johann Carl Bertram ragt heraus. Er gilt für viele bis heute, ähnlich wie Justus Möser, als bedeutende Persönlichkeit der Osnabrücker Stadtgeschichte. Eine Stüveschule, eine Stüvestraße, ein Stüveschacht auf dem Piesberg, nicht zuletzt ein imposantes Denkmal vor der Volkshochschule, deren Gebäude deshalb Stüvehaus genannt wird, erinnern täglich an den Geehrten.

 

Anstehende Würdigungen – doch Demokrat war er nie!

In naher Zukunft wird die Würdigung vermutlich unverdrossen weitergehen: Am 5. und 6. Mai 2022 wird das Niedersächsische Landesarchiv anlässlich seines 150. Todestages erstmals eine öffentliche Tagung zu Johann Carl Bertram Stüves ausrichten und dabei das politische und gesellschaftliche Wirken, seine Persönlichkeit und Verdienste sowie seine persönlichen Überzeugungen in den Blick nehmen. Die Tagung „Johann Carl Bertram Stüve 1798-1872: Politiker, Jurist, Publizist und Historiker“ wird in Kooperation mit der Stadt Osnabrück und dem Verein für Geschichte und Landeskunde Osnabrück e. V. im Museumsquartier/Kulturgeschichtliches Museum stattfinden.

Im nächsten Jahr ist sogar geplant, Nachfahren Johann Carl Bertram Stüves, die weltweit verstreut leben, anlässlich seines 225. Geburtstages in Osnabrück zu einem besonderen Familientreffen zu beherbergen. Dies zumindest ist aus den Reihen eines Vereins zu vernehmen, dem sich Nachfahren bis zum heutigen Tage zugehörig fühlen. „Familie Stüve“ nennt sich jene, bereits am 1. Oktober 1921 durch Landgerichtsrat Dr. August Stüve gegründete Vereinigung.

Anlass genug, sich der Person bewusst aus einem kritischen Blickwinkel heraus zu widmen. Im Rahmen des an vorhandenen Quellen ausgerichteten historischen Romans „Mit Feder und Hobel“ ist der Autor dieses Beitrags bereits mehrfach auf die Rolle Stüves im Rahmen einer Unterdrückung und Defacto-Gleichschaltung des Osnabrücker Arbeiterbildungsvereins eingegangen. Analoge und vertiefende Ausführungen fanden sich in der sechsteiligen stadtgeschichtlichen Serie des Online-Portals „Osnabrücker Rundschau“, die Mitte letzten Jahres mit dem Titel „Geplatzte Träume“ versehen worden ist.

Es ging hierbei um jene Zeit, als zahllose Menschen, wie auch in Osnabrück, im Zuge der Revolution von 1848 hoffnungsvoll in eine demokratische Zukunft blicken wollten – und insbesondere durch Männer wie Stüve schmählich enttäuscht, vielfach sogar vehement bekämpft wurden.

Eines sei somit vorangestellt: Demokrat war Stüve nie!

 

Unbestreitbare Verdienste

Beginnen wir trotzdem einmal „positiv“. Und zwar mit Fakten, die nachhaltige Spuren Stüves markieren und nicht geschmälert werden sollen. Denn selbst kritische Würdigungen sollten plumpes Schwarzweißdenken vermeiden und Menschen natürlich im Lichte ihrer Zeitumstände bewerten.

Niemand, der sich heute mit älterer Stadtgeschichte befasst, kommt an Stüve vorbei. Denn neben umfangreichen Veröffentlichungen tagespolitischen Inhalts hat Stüve elementare historische Arbeiten vorgelegt. Seine dreibändige, von der Sachsenzeit vor 780 bis 1647 reichende „Geschichte des Hochstifts Osnabrück“, 1853, 1872 und posthum anno 1882 in einem Umfang von damals rund 1.700 Druckseiten erschienen, gilt bis heute als zitierfähiges Grundlagenwerk zur Osnabrücker Regionalgeschichte. Der mit Abstand wichtigste Geburtshelfer war Bürgermeister Stüve, als der Verein für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück, auch Historischer Verein genannt, am 26. August 1847 aus der Taufe gehoben wurde. Der Zusammenschluss gehört bis heute zu den ältesten Geschichtsvereinen Westfalens und auch Niedersachsens. Die vor allem von Stüve initiierten und reich als Medium seiner Aufsätze genutzten „Osnabrücker Mitteilungen“ bieten bis heute unverzichtbare Quellen für jedermann, der sich stadtgeschichtlichen Themen zuwendet. Mehr noch: Mit Akribie und Sammlerfleiß stellte vor allem Stüve wahre Massen an Archivmaterial zur regionalen Geschichte zusammen, ohne das moderne Forschung undenkbar wäre.

Auch politisch setzte der Osnabrücker Maßstäbe: Wesentlich von Stüve initiierte Meilensteine der Rechtsgeschichte wie das hannoversche „Staatsgrundgesetz“ bis hin zur sogenannten „Bauernbefreiung“ gelten, gemessen an den Zeitumständen, als unbestritten fortschrittlich gegenüber jenen Zuständen, der damals im alten, autoritär regierten Königreich Hannover vorgefunden wurden.

 

Vorbild für heute?

Ist Stüve also tatsächlich jene Lichtgestalt, als die ihn bis heute so viele konservative Historiker verehren? Stellen wir uns einmal vor, es würde der Vorschlag debattiert, eine namhafte Einrichtung, einen renommierten Preis, gar unsere Universität oder auch nur einen markanten Platz im Zuge der offiziellen Festreden zu seinem 150. Todestag nach Johann Carl Bertram Stüve zu benennen. Maßgebend für einen solchen Schritt wäre ein geistiges Erbe, das Fortsetzung in der Zukunft sucht. Zumal eine solche Zukunft, wie wir alle hoffen, ein demokratisches Fundament haben sollte, müsste Stüve folgerichtig „Demokrat“ gewesen sein.

Eben dies war er aber zu keiner Sekunde seines politischen Lebens!

 

Stüve und die bürgerlich-demokratische Revolution von 1848

Wer negativ über eine historische Persönlichkeit urteilt, wird oft mit dem Vorwurf konfrontiert, man müsse diesen Menschen an seinen realen Handlungsspielräumen messen. Außerdem müsse man die Zeitumstände und nicht zuletzt die in Rede stehende Figur im Spiegelbild der damals Handelnden betrachten. Dies darf, auch bei der Beurteilung Johann Carl Bertram Stüves, gern geschehen. 

Osnabrücker Markt zur Mitte des 19. Jahrhunderts. J. Poppel nach Ludwig Rohbock „Die Marienkirche von Osnabrück“, handkoloriertes Faksimile nach dem Original-Stahlstich von 1850. Antiquariat Wenner, OsnabrückOsnabrücker Markt zur Mitte des 19. Jahrhunderts. J. Poppel nach Ludwig Rohbock „Die Marienkirche von Osnabrück“, handkoloriertes Faksimile nach dem Original-Stahlstich von 1850. Antiquariat Wenner, Osnabrück

 

Anno 1848 ist der in weiten Kreisen des Bürgertums angesehene Bürgermeister auf vielen Ebenen aktiv. Seit 1824 sitzt er als Abgeordneter in der zweiten Kammer der Hannoverschen Ständeversammlung und vertritt darin die Anliegen der Städte. Johann Carl Bertram ist der vierte und jüngste Sprössling von Heinrich David Stüve, der bis zu seinem Tode 1813 Maire beziehungsweise ebenfalls Bürgermeister seiner Heimatstadt gewesen ist. Eine recht unrühmliche Rolle hatte Stüve senior bei der blutigen Niederschlagung des sogenannten Osnabrücker Gesellenaufstandes gespielt, welchen der Autor dieser Zeilen im Frühjahr letzten Jahres ebenfalls in einer sechsteiligen OR-Serie beleuchtet hatte.

Deutschland ist zur Zeit der späten 40er Jahre des 19. Jahrhunderts ein loser Staatenbund. Osnabrück, bis 1803 noch mitsamt seines Umlandes ein eigenständiger Kleinstaat, ist spätestens seit 1815 dem autoritär regierten Königreich Hannover zugeschlagen. Gut 12.000 Seelen beherbergt die Hasestadt.

Allen deutschen Staaten ist gemein, dass sich eine Wende der Verhältnisse andeutet. Könige, Fürsten oder Herzöge, allesamt adelig und scheinbar mit Gottes Willen auf ihrem jeweiligen Thron, fürchten um den Fortbestand ihrer Herrschaft. Landauf, landab ziehen Arbeiter, Handwerker, Fabrikanten, Kaufleute bis hin zu Professoren auf die Straße. Alle eint das Ziel eines vereinigten Deutschlands mit mehr wirtschaftlichen wie politischen Freiheiten. Grundlegende soziale Rechte bestimmen bei vielen, allerdings nicht bei allen, ihre politische Agenda.

 

Stüve: ein kurzzeitiger Hoffnungsträger

Stüve wird kurze Zeit zum Hoffnungsträger vieler. Das neue Stadtoberhaupt findet auch deshalb Rückhalt, weil er sich gemeinsam mit fast allen Stadtoberen des Königreichs im mächtigen Clinch mit dem hannoverschen Regenten befindet. Der frisch ernannte König Ernst August I. hat anno 1837 schnurstracks wieder uralte Zustände in Kraft gesetzt hat. Macht und Posten stehen wieder ausschließlich dem Adel zu. Das vom König mit einem Federstrich außer Kraft gesetzte Staatsgrundgesetz von 1833 hatte Bürgertum wie Bauernstand zum ersten Mal noch einen Zugang zur Zweiten Kammer der Ständeversammlung ermöglicht. Die wiederum ist, abgesehen vom fehlenden freien und gleichen Wahlrecht für alle, das weiterhin nicht vorgesehen ist, so etwas wie ein Vorläufer des heutigen Landtages

 

Stüve (links): in jungen Jahren und König Ernst August – erst Gegner, dann BündnispartnerStüve (links): in jungen Jahren und König Ernst August – erst Gegner, dann Bündnispartner

 

Stüve ist, was viele in Osnabrück wissen und schätzen, Mitautor des vom König verschmähten Staatsgrundgesetzes. Lautstark und couragiert erhebt der Osnabrücker mit Gesinnungsgenossen seinen Protest gegen die plötzliche Abschaffung der Verfassung. An ein freies Wahlrecht für alle Menschen denkt auch er dabei allerdings nie. Im Gegenteil: Es ist ihm, wie noch zu dokumentieren sein wird, zutiefst zuwider.

Wichtig ist Stüve und seinen Mitstreitern dagegen die Linderung des Loses der Leibeigenen, die auf dem platten Lande der Willkür ihres Grundherrn unterliegen und von ihm massiv ausgebeutet werden: Seit Inkrafttreten des von Stüve initiierten Ablösungsgesetz vom 10. November 1831 kann ein Höriger inzwischen durch einmalige Zahlung eines vielfachen Wertes der jährlichen Abgaben Eigentümer seines Hofes werden. Die finanzielle Hürde bleibt für etliche Familien auf dem Lande allerdings immens hoch. Gleichwohl: Stüves Variante der „Bauernbefreiung“ bedeutet seit ihrer Einführung einen Fortschritt gegenüber einer menschenverachtenden Praxis der Vergangenheit.

 

Stüve wird Minister – und erntet Druck von Demokraten

Als die beginnende Revolution in deutschen Landen ihre ersten Höhepunkte findet, bleibt dies auch in Osnabrück nicht verborgen. Zum Fanal der Revolution werden die Berliner Straßenkämpfe am 18. März 1848: Etliche von freiheitsliebenden Demokraten finden den Tod durch Gewehrsalven und blank gezogene Säbel der preußischen Armee. Der Ruf nach einem grundlegenden Wandel ist nicht mehr zu überhören. Selbst der erzkonservative preußische König Friedrich Wilhelm IV. muss Zugeständnisse machen. Während der Totenfeier für die niederkartätschten Märtyrer des Aufstandes muss er sich unter flatternde schwarz-rot-goldene Fahnen stellen. Diese Farben, die aus den sogenannten Befreiungskriegen gegen Napoleon – maßgebend war hier das Lützowsche Freikorps mit schwarzen Uniformen, goldenen Knöpfen und roten Paspeln – und danach aus burschenschaftlicher Tradition stammen, werden zum Erkennungszeichen aller, die einen grundlegenden Wandel wollen. Erstmals tauchen allerdings in wachsender Zahl auch rote Fahnen auf, deren Bannerträger, Ideen stammen meist aus Frankreich, weitergehende Ziele einer „Roten Republik“ verfolgen und sich als Sozialisten bekennen.

Die Unruhen erfassen schnell auch Hannover. König Ernst August I. sorgt sich um seine Macht und fackelt nicht lange. Er hebt schon am 25. März die Zensur auf und ernennt kurz darauf seinen vormaligen Kritiker, den Osnabrücker Bürgermeister Johann Carl Bertram Stüve, zum Innenminister. Postwendet keimt Hoffnung auf.

Osnabrück gilt dabei als Hochburg der Revolution im südwestlichen Teil des Königreichs. Schon im Jahre 1844 hatte eine Osnabrücker Delegation das Pfingsttreffen demokratisch gesonnener Bürger im westfälischen Tatenhausen besucht. Die Revolution von 1848, die Deutschland jetzt die Einheit und allen Einzelstaaten Freiheit und Parlamente bescheren soll, findet also an der Hase bereits lange einen vielbeachteten Nährboden. Schnell ist in der Stadt ein sogenannter Märzverein aktiv, der sich – nach deren Wahl – schnell an der äußersten Linken im Frankfurter Paulskirchen-Parlament orientieren wird. Auch die Arbeiterbewegung wird früh in Gestalt einer Zigarrenarbeitervereinigung, ab 1849 eines starken Arbeiterbildungsvereins, erwachen, die sich beide eng an der deutschlandweit entstehenden sozialdemokratischen „Arbeiterverbrüderung“ orientieren.

 

Köpfe der Demokraten

Köpfe der Osnabrücker Demokraten: Johann Heinrich Schucht und Carl RosenthalKöpfe der Osnabrücker Demokraten: Johann Heinrich Schucht und Carl Rosenthal

 

Osnabrücker Revolutionäre, die für eine Volksherrschaft eintreten, haben Namen, die jetzt bekannter werden. Weil sich Ungerechtigkeiten der Gesellschaft auch im Schulalltag zeigen, finden sich besonders viele Schulmeister unter den Aufbegehrenden. Die Osnabrücker Lehrer Carl Rosenthal und der Schulleiter Carl Noelle zählen hier zu den besonders Engagierten. Gerade Pädagogen trachten nach umfassender Volksbildung.

Hervorstechend ist außerdem die Person eines Verlegers: Es handelt sich um Johann Friedrich Ludwig Lüdecke. Mit dem nagelneuen, erstmals in der Stadt täglich erscheinenden Medium namens Osnabrücker Tageblatt gibt Lüdecke ein Organ heraus, in dem sich vor allem Demokraten, die eine Republik statt Königreichen, Fürsten- und Herzogtümern fordern, wiederfinden. Der angesehene Tageblatt-Redakteur und Osnabrücker Advokat Johann Detering reist – gemeinsam mit dem Hagener Fabrikanten und Sozialisten Julius Meyer – vom 31. März bis zum 3. April als Vertreter der hannoverschen Landesvertretung nach Frankfurt an den Main. Dort tagt das sogenannte Vorparlament für ein geeinigtes Deutschland. Welch starke Position Osnabrück im nationalen Geschehen ausmacht, macht ein Zahlenverhältnis klar: Von insgesamt acht Vertretern aus dem Königreich Hannover kommen immerhin, mit Detering und Meyer, gleich zwei aus dem Osnabrücker Raum.

Endlich ist das erste frei gewählte Parlament der deutschen Geschichte gewählt worden. Es tagt vereinbarungsgemäß in der Frankfurter Paulskirche. Das Parlament, gewählt in der Regel auf der Basis eines sogenannten Wahlmännersystems, ist im April und Mai 1848 bestimmt worden. Wählen durften im Grundsatz alle Männer ab 25 Jahren. Am 18. Mai 1848 tritt das Paulskirchenparlament erstmals zusammen. Die Euphorie ist groß. Zumal das Wahlmännerprinzip aber dazu führt, dass eher ortsbekannte Honoratioren ins Parlament delegiert werden, zählt zu den Abgeordneten kein einzige Arbeiter.

Auch Osnabrücker Demokraten fühlen sich in Frankfurt nicht ausreichend vertreten. Immer wieder erfahren dies Leserinnen und Leser des Tageblatts. In Frankfurt herrscht eine satte Mehrheit solcher Kräfte, die zwar viel für eine deutsche Einheit und Stärkung des Besitzbürgertums empfinden, wenig allerdings für die elend dahindarbende Arbeiterklasse.

Ein nicht uninteressanter Begleitaspekt zum Verständnis gern genutzter Begrifflichkeiten: In Deutschland herrscht zugleich die Geburtsstunde der Begriffe „links“ und „rechts“: Auf der rechten Seite des Paulskirchenparlaments lassen sich jene Kräfte nieder, die nur geringfügige Änderungen zulassen wollen. „Links“ sitzen jene, die mehr, am liebsten sogar eine Republik statt der Herrschaft adeliger Familien innerhalb einer konstitutionellen Monarchie bevorzugen.

 

Stüve auf Contra-Kurs

Stüve entpuppt sich in seinen Hannoveraner Ministergemächern schnell als jemand, dem das revolutionäre Geschehen bereits jetzt entschieden zu weit geht. Er befürwortet im Kern die Vorrechte des Adels, ist unbedingt für die Beibehaltung des hannoverschen Königreichs.

Bereits die Existenz des Paulskirchenparlaments ist ihm ein Dorn im Auge. Stüve hält absolut nichts von einem freien, geheimen und gleichen Wahlrecht für alle. Im Gegenteil: Das neue hannoversche Kabinett, Stüve ist dabei als Innenminister federführend, sendet schon Ende März rotberockte hannoversche Soldaten nach Hildesheim, um dort die wachsenden revolutionären Bewegungen einzudämmen. Ein sogenannter Rädelsführer, es ist der Advokat Friedrich Weinhagen, wird verhaftet.

Mit Argusaugen blickt Stüve auch auf die eigene Heimat. Der Osnabrücker Landdrost Eduard von Lücken wird angewiesen, „militärische Exekutionskommandos bei Ruhestörern ohne Entgeltzahlungen einzuquartieren“.

Auch publizistisch wehrt er sich mit seinen konservativen Freunden gegen die Demokraten, die das Tageblatt herausgeben. In scharfer Konkurrenz erscheint am 29. März 1848 das Osnabrücker Volksblatt. Namhafte Schreiber sind darin neben Stüve Männer wie Johannes Abeken, der Fabrikant Siegfried Gruner sowie Carl Theodor Breusing, einziger Abgeordnete Osnabrücks in Frankfurt. Die Nähe zum Innenminister Stüve geht einher mit einem engen Schulterschluss mit der königlich-hannoverschen Regierung. „Wesentliche Wünsche und Bedürfnisse des Volkes sind erfüllt“, lesen die Volksblatt-Leser. Deshalb wird ihnen die Antwort auf die folgende Frage bereits in den Mund gelegt wird: „Sollten wir da nicht der Regierung vertrauen?“

 

Konservative Weltbilder

Zitate aus dem reichhaltigen Fundus von Veröffentlichungen belegen, welche Einstellungen dem Handeln Stüves insbesondere dann zugrunde liegen, sobald von außen mehr Rechte des einfachen Volkes eingefordert werden. In einem Brief an seinen Freund, den Verleger und Buchhändler Friedrich Johannes Frommann aus Jena (1797-1886), drückt der Osnabrücker sein Verhältnis zum einfachen Volk schon anno 1837 in Worten aus, aus denen eine tiefe Verachtung der weniger privilegierten Menschen spricht:

„Ich sage, das Volk ist immer dumm und weiß nicht, was es will, außer wenn es durch Gewohnheit langer Lehre sich in sein Recht hineingelebt hat oder wenn man ihm ganz einfache Prinzipien vorhält.“

Neffe und Regierungspräsident Gustav Stüve zitiert im Band 1 seines 1900 erschienenen Werks „Johann Carl Bertram Stüve nach Briefen und Erinnerungen“ gleich mehrfach auch weitere Sichtweise seines Onkels und auf sein Selbstverständnis als Minister. In einem persönlichen Brief an Frommann vom 29. Mai 1848 formuliert er seine Rolle im Rahmen der revolutionären Entwicklungen:

Stüve verdrossen – selbst im Februar 2022

„Unsere Aufgabe wird nur sein, die Revolution zu bemeistern und es so lange zu halten, bis ein konservatives Ministerium folgen kann. Damit bin ich herzlich gern zufrieden; denn dass hier für mich auf die Dauer keine Freude sein kann, das ist wohl klar.“

Es ist deshalb überhaupt kein Wunder, dass sich Stüve von Beginn an massiv gegen zentrale Beschlüsse des Frankfurter Paulskirchenparlaments stellt. Er beargwöhnt bereits seit der Konstituierung des Parlaments am 18. Mai 1848 dessen Mehrheitsanliegen. Den größten Widerspruch Stüves erfährt die demokratische Verfassung, welche die Abgeordneten der Paulskirche bis zum 21. Dezember beschließen. Für Stüve ist der Weg in die von ihm altgriechisch bezeichnete „Ochlokratie“, in die Herrschaft des Pöbels, beschritten worden. Ein Wahlrecht dieses „Pöbels“, der für ihn ja, wie wir oben sahen, „für immer dumm“ ist, lässt ihn offenkundig erschauern.

In der Frankfurter Paulskirche beschließt das erste frei in Deutschland gewählte Parlament eine Verfassung – Stüve zählt zu den GegnernIn der Frankfurter Paulskirche beschließt das erste frei in Deutschland gewählte Parlament eine Verfassung – Stüve zählt zu den Gegnern

 

Arm in Arm mit der Reaktion

Allen Demokraten und Sozialisten, die so hoffnungsvoll zum Träger der Revolutionsbewegung geworden sind, weht fortan ein eiskalter Wind entgegen. Der größte Rückschlag für alle Demokraten bildet die Ermordung ihres wichtigsten Sprechers Robert Blum (1807-1848), dessen Ideen begeistert auch von den Machern des Osnabrücker Tageblatts abgedruckt worden waren. In Wien wird der Abgeordnete am 9. November 1848 standrechtlich erschossen. Verbliebene Linke, die sich für eine Republik und auch für Arbeiterrechte einsetzen, kämpfen fortan zunehmend auf verlorenem Posten. Selbst die Anhänger einer konstitutionellen Monarchie sind spätestens seit dem 28. April 1849 tief desillusioniert. Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. hat die endgültige Ablehnung der ihm angetragenen Kaiserwürde für ein vereintes Deutschland an diesem Tage abgelehnt.

Dafür setzt er auf Kanonen, Kavallerie, Gewehre und Bajonette seiner preußisch-blau uniformierten Soldaten. In immer mehr Einzelstaaten sind es preußische Pickelhauben-Soldaten, die zunehmend von den adeligen Herrschern gerufen werden, um alles Demokratische unter Militärstiefeln zu zertreten. Der Spruch des preußischen Königs „Gegen Demokraten helfen nur Soldaten“ erfährt seine blutige Umsetzung. Im Mai in Sachsen, im Juni in Bayern, im Juli in Baden ist schnell die „Ruhe“ wiederhergestellt.

Preußische Militärstiefel und erstarkende Könige, Fürsten und Herzöge besitzen Folgewirkungen auf das Frankfurter Parlament. Preußen und Österreich, dann auch andere Staaten, befehlen im Mai den Abgeordneten aus ihren Ländern, ihr jeweiliges Mandat niederzulegen. Die Zahl der Abgeordneten schrumpft sofort. Auch der Osnabrücker Abgeordnete Carl Theodor Breusing folgt der großen Mehrheit seiner Kollegen und gibt sein Mandat bereits am 20. Mai 1849 auf.

Ende Mai 1849 verlegen die noch verbliebenen Abgeordneten ihre Sitzungen nach Stuttgart. Im Rumpfparlament besitzen die Linken augenblicklich eine glasklare Mehrheit. Doch schon am 18. Juni wird das Stuttgarter Parlament durch württembergisches Militär aufgelöst. Die anwesenden Abgeordneten werden mit geladenen Gewehren auseinandergejagt.

 

Stüve schmäht Linke in Hannover

Besonders zeigt sich der voranschreitende Umschwung in der Zweiten Kammer des Königreichs Hannover, einem Vorgänger des heutigen Landtags. Hier steuert Innenminister Stüve das Seinige hinzu, dass die Minderheit der gewählten linken Abgeordneten zum Ende des Jahres 1849 restlos isoliert ist.

„Übrigens ist die Linke bereits in einer Art Auflösung“, freut sich Stüve in einem Brief an Frommann vom 19. November 1849 – und verhehlt nicht, was er von diesen hält:

„Es sind wirklich zu elende Kerle; nur solange sie im Stande sind, mit Cliquenwesen, Schreien, Hetzen und Lügen auszureichen, vermögen sie was, sobald es weiter geht, fallen sie mit ihrer Volksversammlungsredekunst weg.“

In einem weiteren Brief an Frommann vom 8. Dezember 1849 berichtet Stüve stolz darüber, dass die Linke in der 2. Kammer mittlerweile dermaßen isoliert ist, dass die Mehrheit auf deren Argumente gar nicht mehr einzugehen pflegt:

„Jetzt ist’s so weit, dass sie lachen, wenn die Linken ihre Tiraden von den Grundrechten nur anfangen. Wir haben nie ein Wort darauf erwidert, das hat mich anfangs gedrückt, aber es war der rechte Weg.“

Einer der Hauptfeinde Stüves ist seit jener Zeit der Advokat, Tageblatt-Redakteur und Abgeordnete der Zweiten Kammer, Johann Werner Detering (1808-1876). Letzterer wird viel später Mitglied der liberalen Fortschrittspartei. Noch zu Stüves Zeiten wird er es von 1870 bis 1876 sogar zum Osnabrücker Bürgermeister, dies in Nachfolge von Johannes von Miquel, bringen. Stüve wird auch dann noch zur grimmigen Gegnerschaft Deterings zählen, dessen Lebensweg, der offenbar Parallelen zum ehemaligen Kommunisten und späteren Nationalliberalen Johannes Miquel aufweist, unbedingt intensivere historische Recherchen verdienen dürfte.

 

Ein Feind der Arbeiterbewegung

Lange vor Gründung der ersten sozialdemokratischen Partei, dem 1863 in Leipzig von Ferdinand Lassalle gegründeten Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV), gibt es bereits in der 1848er-Revolution eine Arbeiterbewegung, die Männern wie Stüve offenkundig die Zornesröte ins Gesicht treibt.

Mitgliedskarte des ABV Osnabrück

Gegründet vom 23. August bis 3. September 1848 in Berlin, gehören inzwischen mehr als 170 Vereine aus ganz Deutschland mit zusammen 15.000 Mitgliedern der sozialdemokratischen Arbeiterverbrüderung an.

Ungebildete Arbeiter wären ja exakt jene „Pöbelherrschaft“, die Stüve so abgrundtief ablehnt. Schnell lässt er seinem Hass auch Taten folgen. Stüve reagiert deshalb postwendend: Im März 1850 kursiert ein Zirkular seines Innenministeriums „betreffend Geldsammlungen für revolutionäre Zwecke und demokratische Organisationen“.

Es folgen verstärkte Beobachtungen. Die Reaktion ist somit, auch dank Stüves Vorgaben, schnell auf den Plan gerufen. Erste Verhöre bringen auch in Osnabrück, wo sich unter dem Wandergesellen Johann Heinrich Schucht (1826-1908) am 28. Oktober 1849 ein Arbeiterbildungsverein in Anlehnung an die Arbeiterverbrüderung gebildet hat, Erkenntnisse. Ermittlungsakten aus der Feder von Spitzeln und gehorsamen Staatsdienern fassen die Beweise zusammen.

Noch zur Amtszeit Stüves, der mit Gleichgesinnten im Oktober 1850 das Landeskabinett verlässt, muss der Bramscher Präsident des dortigen Arbeiterbildungsvereins seine Stadt aufgrund gesammelter Ermittlungen gegen ihn verlassen.

Am 19. September 1851, Stüve lebt inzwischen wieder in seiner Heimatstadt, trifft regelmäßig Gleichgesinnte, widmet sich aber offiziell eher historischen Studien, wird der Tischler und Sozialdemokrat Johann Heinrich Schucht aus seiner Heimatstadt Osnabrück und aus dem Königreich Hannover ausgewiesen.

Schucht soll sich an der Verbreitung demokratischer, sozialistischer und kommunistischer Ideen beteiligt haben. Der Vollzug meldende städtische Magistrat steht unter Leitung des Stüve-Intimus Albrecht Pagenstecher, der während der Abwesenheit seines Freundes stellvertretend das Bürgermeisteramt einnimmt. Die Stadtspitze sorgt zusätzlich mit Eiseskälte dafür, dass eine geschlossene Ehe Schuchts annulliert und dem handwerklich begabten Tischler überdies noch sein in Osnabrück erworbener Titel eines Meisters entzogen wird.

Der Verfolgte, steckbrieflich in Hannover wie auch in Preußen gesucht, muss am Ende nach London fliehen. Wie sehr der wieder in Osnabrück verweilende Stüve in die Machenschaften seiner Freunde und Partner im Magistrat eingeweiht ist, lässt sich heutzutage nicht mehr nachweisen. Es ist aber nur schwer denkbar, dass er die beschriebenen Repressalien nicht wohlwollend gebilligt hätte.

Die Osnabrücker Gruppe der zusehends verfolgten Arbeiterbewegung ist nach Schuchts Ausweisung und Verfolgung ohne eine zentrale Führungsfigur. Bis dahin konnte auf eine erfolgreiche Organisations- und Bildungsarbeit zurückgeblickt werden. Die Gruppe zählt zwischen 200 und 300 Mitglieder. An fünf Abendstunden sowie sonntags erteilen auch unverändert fünf Lehrer Unterricht im Zeichnen, Rechnen, in der Schön- und Rechtschreibung, in Geschichte und Erdkunde sowie Stilkunde, Buchführung, Musiklehre, Turnen und Fechten. Im Arbeitergesangverein wird Liedgut und Gesangskunst auf hohem Niveau zelebriert. Der Arbeiterturnverein schmückt sich mit schwarz-rot-goldenen Farben und macht weiter im Stadtgebiet auf sich aufmerksam. Und in politischen Zusammenkünften, die besonders akribisch überwacht werden, lässt sich der Verein weiterhin nicht einschüchtern und lässt Klartext zu. Überdies unterhält die Vereinigung bis dahin eine eigene Leihbücherei, aus der sich Interessierte demokratische und sozialistische Literatur entleihen können. Entscheidend erweitert wird der Literaturbestand in der Folgezeit durch Buchbestände aus den Reihen der linken Demokraten, die einen Volksleseverein aufbauen. Im Laufe des Jahres 1851 kann man gemeinsam ein gedrucktes Bücherverzeichnis vorlegen, das beachtliche 700 Bände enthält. Ein Vorläufer der heutigen Stadtbücherei ist geboren.

Doch das Kesseltreiben gegen die Arbeiterbewegung trägt weiter Früchte. Schon am 12. Juni 1850 war das in Leipzig ansässige Zentralkomitee der Allgemeinen Deutschen Arbeiterverbrüderung für aufgelöst erklärt worden. Mittlerweile geht es auch der Norddeutschen Arbeiterverbrüderung, der sich die Osnabrücker Gruppe anschließt, an den Kragen. Spitzelberichte gelten auch hier als Belege. Im Originalton eines Osnabrücker Magistratsschreibens an Stüves Nachfolger in Hannover heißt es:

Um der Sache eine gute Außenseite zu verschaffen (…) wurden sogenannte Arbeiterbildungsvereine‘ gebildet, die auf den ersten Blick viel Empfehlendes haben, wahrscheinlich aber mehr dahin streben, gefährliche und verderbliche Lehren unter der arbeitenden Klasse zu verbreiten, als für die wahre Wissenschaft und Bildung zu sorgen.“

Ihre endgültige Zerschlagung erfährt am Ende auch die gesamtdeutsche Arbeiterbewegung. Die Deutsche Bundesversammlung am 13. Juli 1854 beschließt stellvertretend für alle Mitgliedsstaaten, dass „Arbeitervereine und Verbrüderungen, welche politische, sozialistische oder kommunistische Zwecke verfolgen, allgemein verboten werden.“

Im Verhältnis zum ehemals sozialdemokratischen Arbeiterbildungsverein, der nicht mehr zur Arbeiterverbrüderung gehören darf, wird der wiedergewählte Bürgermeister Stüve eine Spezialbehandlung wählen: Im Laufe der Jahre werden nahezu alle Führungspositionen des ABV mit der Obrigkeit genehmen, oft sogar auswärtigen Personen besetzt.  Kurzum: Der Name besteht fort, Ideen und Akteure spielen keine Rolle mehr. 1869, als deutsche Arbeitervereine mehrheitlich den Beitritt zur Sozialdemokratischen Arbeiterpartei August Bebels beschließen werden, wird die Osnabrücker Delegation zu jenen zählen, die, kaum anders zu erwarten, mit „Nein“ stimmen.

 

Aus für Stüves Konkurrenzblatt

Ein Dorn im Auge ist Osnabrücks Stüve-Freunden auch das linksdemokratische Osnabrücker Tageblatt. Das Ende der Zeitung kündigt sich – deutlich erkennbar zwischen den Zeilen – ausgerechnet in einer kurzen Meldung des konkurrierenden, Stüve-nahen Volksblatts an. In dessen 27. Ausgabe erfahren dessen Leser im Jahre 1851, dass Tageblatt-Verleger Lüdecke wegen eines angeblich beleidigenden Artikels gegen das örtliche Militär vor Gericht zitiert worden sei.

Osnabrücker Tageblatt

Wie zu erwarten wird Lüdecke, der noch nach 1813 in Leipzig, 1815 nach Waterloo, den beiden entscheidenden Schlachten gegen Napoleon, öffentlich mit Auszeichnungen dekoriert worden war, zu Gefängnis verurteilt. Drei Wochen muss er in Haft verbringen. Das Ende des Tageblattes ist eingeläutet. Ein wenig Triumph darf dabei mitgeschwungen haben, als das Osnabrücker Volksblatt seinen Lesern in seiner 5. Ausgabe im Frühjahr 1852 kurz und knapp mitteilt, dass „das Tageblatt das neue Jahr nicht erlebt hat.“ Lüdeckes berufliche und damit politische Existenz ist vernichtet.

 

Stüve entfernt Bücher als „sozialistische und afterpolitische Ausgeburten“

Das noch von Verleger Lüdecke gedruckte Buchbestandsverzeichnis des bis dahin unverändert bestehenden Volkslesevereins schmückt sich noch lange stolz mit dem Symbol der sozialdemokratischen Arbeiterverbrüderung.

Es zeigt zwei miteinander verschlungene Hände, die ein Schwert umfassen. Allein schon diese optische Wahrnehmung dürften all diejenigen, die sich nun aus dem Rathaus aufmachen, der Bibliothek endgültig ein anderes Gesicht zu verleihen, einen finalen Antrieb geben.

Johann Carl Bertram Stüve, seit 1852, wie bereits erwähnt, erneut Bürgermeister seiner Heimatstadt, beteiligt sich im Jahre 1856 aktiv daran, die Verantwortlichen des Volkslesevereins anzuhalten, dessen Bestand an Leihbüchern durch Wegschaffen politisch anrüchiger Bände auszudünnen. Es sind nicht wenige der dort eingelagerten rund 700 Bände, die mittlerweile auf dem Index der Zensur stehen. Am Ende der „Säuberungsaktion“ bringt der neue alte Bürgermeister Johann Carl Bertram Stüve deren Ergebnis triumphierend auf den Punkt. Erfolgreich wurden, so sein Originalton, …

„…eine Reihe sozialistischer und afterpolitischer Ausgeburten der Jahre 1845 u. f. …“

bereits entfernt.

Sprach hier und in weiteren, oben dokumentierten Worten und Taten nun wirklich eine „Lichtgestalt der Stadtgeschichte“, die nachwachsenden Generationen Orientierung vermittelt?

Die Frage darf von Lesenden fortan gern selbst beantwortet werden.

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