Wir feiern heute sechs Monate neue „Osnabrücker Rundschau“ mit dem vierten Teil über die alte OR

Liebe Leute,

eigentlich war für heute ein längerer Artikel über uns selbst vorgesehen, denn wir feiern auf den Tag genau unser erstes halbes Jahr „Osnabrücker Rundschau“ als täglich erscheinende Online-Zeitung. Wir haben uns die letzten Nächte etlicher Cyberangriffe erwehren müssen und mussten einige Schäden im sogenannten Backend beheben. Mittlerweile ist unsere Seite fast komplett wiederhergestellt und gleich mehrfach gesichert.

Heute nur ganz kurz: Unser Ziel ist und war es, als Non-Profit-Unternehmen dem grassierenden Hass, der eskalierenden Hetze und der wachsenden Verblödung im Internet entgegenzutreten. Was einige Medien in ihren Kommentarspalten unkommentiert zulassen, ist und war für uns unerträglich. Leser*innen werden durch reißerische Überschriften, die mit dem eigentlichen Artikel nichts zu tun haben, zum sogenannten Clickbaiting verleitet.

Irreführende und manipulative Anmoderationen von Artikeln bei FB oder anderen sozialen Medien, wie sie woanders längst zum schlechten Ton gehören, hat mit objektivem Journalismus rein gar nichts zu tun. Und in den Kommentarspalten können sich Reichsbürger- Verschwörungstheoretiker, AfD- und NPD-Fans ungehindert austoben.

Polizeimeldungen werden bei uns täglich ganz schlicht in einem Thread gesammelt, da wir es unseren Leser*innen selbst zutrauen, was sie davon lesen wollen oder nicht. Einige Seiten bestreiten mit dem Aufbauschen eines Fahrraddiebstahls oder Blechschadens die Hälfte oder gar ihren gesamten Inhalt.

Wir werden auch keine Werbung zulassen, die komplette Artikel zerschießt, indem dort plötzlich Autos quer durch den Text rasen, oder die uns fragt, ob wir wissen wollen, wie Boris Becker gestern nach dem Aufstehen aussah. Nein, das wollen wir nicht.

Uns kostet die Zeitung jeden Monat neben unzähligen Stunden unbezahlter Arbeit allerdings auch mittlerweile einiges an Geld und wir werden bald mit seriöser Werbung beginnen müssen. Unaufgeregte Bannerwerbung an der Seite und unter oder über den Artikeln. Mehr auf keinen Fall.

Unsere Redaktion besteht samt regelmäßigen Gastautor*innen mittlerweile aus rund 30 Leuten, von denen die meisten über jahrzehntelange Erfahrungen als Journalist*innen, Autor*innen und Fotograf*innen verfügen und viel Spaß an diesem Projekt haben, dessen Ziel es ist, das Internet wieder zu einem wertvollen und angenehmen Ort zu machen, wo der stressfreie Austausch seriöser Informationen und Meinungen im Vordergrund steht.

Der Wunsch danach ist offenbar riesengroß, denn sonst ließe sich kaum erklären, warum wir schon jetzt über 240.000 Besucher*innen im Juni hatten. Wir wollen diese Zahl bis Ende des Jahres noch um einiges erhöhen und haben in naher Zukunft noch sehr viel vor. Podcasts sind schon lange in Planung und auch Videobeiträge werden bald zum Rundschau-Alltag gehören.

Dass bei uns Themen wie Stadtgeschichte, Politik oder Literatur neben dem VfL Osnabrück Rekord-Klickzahlen erzielen spricht für das breitgefächerte Interesse unserer Leserinnen und Leser.

Wir werden heute Abend unsere kurze Halbjahresfeier mit dem vierten Artikel von Heiko Schulze über die 75-jährige Geschichte der Osnabrücker Rundschau beenden, der, dessen sind wir uns sicher, wie seine drei Vorgänger bestimmt „durch die Decke“ gehen wird.

Empfehlt uns bitte weiter, denn wir finden euch ja auch ganz toll … na ja, die meisten von euch jedenfalls …

Die Redaktion der Osnabrücker Rundschau

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