Donnerstag, 2. Mai 2024

Knuffeliges Katzenbild der Woche: Französische Bulldogge

Unser knuffeliges Katzenbild der Woche zeigt eine süße, schlafende französische Bulldogge. Eine wirklich umstrittene Rasse, da durch modebedingte Züchtungen gesundheitliche Probleme auftauchen. Die Tiere können dafür nichts, müssen aber zum Teil unter Atemproblemen leiden.

Bild von Myléne auf Pixabay

Die Französische Bulldogge ist muskulös, beweglich und drahtig. Fledermausohren, meist genetisch bedingte Stummelrute, kurzer Fang und ein breiter, eckiger Kopf kennzeichnen den bis 14 kg schweren Hund, der durch das kurze Fell eher empfindlich gegen extreme Temperaturen ist.

Der massive Kopf hat einen zwischen den Ohren flachen Schädel, gewölbte Stirn und gut ausgeprägten Stop. Die Stirnfurche reicht bis in Augenhöhe. Die Kopfhaut ist lose, weich und weist symmetrische Falten auf. Der Fang ist kurz und gut zurückgelegt mit einem sehr kurzen Nasenrücken, kräftig entwickelten Backenmuskeln und schwarzen, dicken Lefzen, bei denen die Oberlefze die untere wohl seitlich abdeckt, aber nicht über den Unterkiefer hinausreichen darf. Die Zähne und die Zunge sind nie sichtbar. Der Unterkiefer ist sehr breit und kräftig und steht über den Oberkiefer hinaus, so dass der Hund ein Vorbeißer ist (Brachycephalie). Die weit geöffneten Nasenlöcher sind markiert getrennt. Zu beachten ist der große Abstand zwischen Augen und dem Ansatz der Ohren, die in gleicher Höhe wie der Nasenrücken liegen. Die Fledermausohren sind länglich, unten breit, an der Spitze abgerundet. Die Ohrmuschel ist von vorn ganz sichtbar.

Der kurze, kräftige Hals hat lose Haut – aber keine Wamme – und geht gut gewölbt in den kurzen, birnenförmigen, mit Karpfenrücken versehenen Rumpf über. Der Rücken ist kurz, an den Schultern breit, dahinter leicht abfallend, zur Lendenpartie hin wieder hochgezogen und sich verjüngend. Die starken, muskulösen Läufe sind dadurch charakterisiert, dass die Hinterhand etwas länger ist als die Vorderhand.

Die Rute ist tief angesetzt, dick im Ansatz mit rascher Verjüngung, kurz und gerade. Familiär gehäufte oder sporadisch vorkommende Knick- oder Korkenzieherruten sind zulässig, jedoch nicht erwünscht.

Das Haar ist fein, kurz und glänzend. Nach dem FCI-Standard sind die Haarfarben fawn (falbfarben), gestromt (eine Mischung von schwarzen, blonden, mittel- bis dunkelbraunen und nicht allzu dunkelrötlichen Haaren) und gescheckt anerkannt. Weiße Hunde werden der Farbe „gestromtes Fawn mit überhandnehmender weißer Scheckung“ zugeordnet. Kleine, weiße Abzeichen sind bei gestromten Exemplaren erlaubt.

Nicht anerkannt (ausschließende Fehlfarben) sind schwarz mit rotem Brand („black and tan“), mausgrau („blau“) und braun.

Die Französische Bulldogge zählt zu den brachycephalen Rassen und ist – in individuell unterschiedlichem Maß – von damit verbundenen gesundheitlichen Problemen betroffen – siehe Thema Qualzucht. Dazu zählt zum Beispiel die modebedingt kleiner gezüchtete Nase, was bei den Tieren zu Atemproblemen führt und gesundheitliche Folgen hat, da es den Hunden nicht möglich ist, ihre Körpertemperatur über die Atmung zu regulieren.

Quelle und weitere Informationen: https://de.wikipedia.org/Bulldogge

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