Montag, 6. Mai 2024

Knuffeliges Katzenbild der Woche: heute Eulen

Unser knuffeliges Katzenbild der Woche zeigt heute eine wachsame Eule

Zu den Eulen zählen weltweit etwa 200 Arten. Die meisten Arten sind nachtaktiv und haben zahlreiche Anpassungen an ihre Lebensweise entwickelt. Die bei uns lebenden Arten sind zumeist stark gefährdet.

Eulen besitzen eine sehr typische Gestalt. Als auf die nächtliche Jagd spezialisierte Vögel unterscheiden sich Eulen von anderen Vögeln durch spezifische anatomische Merkmale. Der Körper ist gedrungen und der Kopf, im Vergleich zu dem anderer Vögel, auffällig groß und rundlich. Der Schnabel der Eulen ist stark gekrümmt und scharfkantig.

Viele Eulen haben außerdem einen optisch auffallenden Gesichtsschleier. Er ist mithin Teil des Gehörsinns und dient als eine Art Schalltrichter. Weil er verstellbar ist, kann er dem Eulenohr die Schallwellen präzise zuleiten. Gemeinsam mit den Federohren dient der Gesichtsschleier im Feind- und Sozialkontakt auch dazu, Stimmungen auszudrücken, und ist aus diesem Grunde häufig auffällig gefärbt.

Acht der 13 in Europa beheimateten Eulenarten sind in Niedersachsen als Brutvögel anzutreffen: Sumpfohreule und Waldohreule, Schleiereule, Uhu, Rauhfußkauz, Steinkauz, Sperlingskauz und Waldkauz. In Europa kommen außerdem noch fünf weiteren Eulenarten vor: Bartkauz, Habichtskauz, Sperbereule, Schnee-Eule und Zwergeule.

Innerhalb der Eulen unterscheidet man die Familien der Schleiereulen und der Eigentlichen Eulen. Im Gegensatz zu den in Größe und Aussehen recht einheitlichen Schleiereulen sind die Vertreter der Eigentlichen Eulen sehr variabel. Die größten Arten, etwa der Uhu, werden über 70 Zentimeter groß und bis zu 4 Kilogramm schwer, die kleinsten, etwa der Sperlingskauz, erreichen nur eine Größe von knapp 20 Zentimetern.

Alle einheimischen Eulenarten zählen nach dem Bundesnaturschutzgesetz zu den streng geschützten Arten. Trotzdem stehen die meisten auf der Roten Liste.

Sehr selten in Niedersachsen ist beispielsweise die Sumpfohreule. Mit bundesweit weniger als 100 Brutpaaren – die meisten davon auf den Ost- und Nordfriesischen Inseln beheimatet – gilt sie als vom Aussterben bedroht. Grund dafür ist die Vernichtung ihres Lebensraums: Durch Entwässerungs- und Kultivierungsmaßnahmen sind offene Landschaft mit Mooren, Feuchtwiesen, Riedflächen oder feuchten Dünenbereichenin den letzten Jahrzehnten vielerorts verloren gegangen.

Quelle und Informationen: https://niedersachsen.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/vogelarten/eulen/index.html

 

 

 

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