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Montag, 28. April 2025
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EMAF 2025: Ein Fest der bewegten Bilder und Grenzgänge

Es geht ins Finale: Jetzt noch mal hineinschauen!

Noch bis zum 27. April verwandelt sich Osnabrück in einen pulsierenden Mittelpunkt für Medienkunst. Das Europäische Media Art Festival (EMAF) präsentiert sich seit dem 23. April unter dem Themenschwerpunkt Witnessing Witnessing (Das Bezeugen bezeugen).

Oberbürgermeisterin Katharina Pötter hatte in ihrer Eröffnungsrede die Bedeutung des Festivals als Plattform für etablierte als auch aufstrebende Künstler*innen hervorgehoben. Noch bis Sonntag erwartet die Besucher:innen ein vielseitiges Programm aus Ausstellungen und insbesondere ein beeindruckendes filmisches Angebot.


Ein Kaleidoskop der Genres und Perspektiven

Das diesjährige EMAF versprach von Beginn an eine Reise durch unterschiedlichste filmische Welten. Das Spektrum der gezeigten Kurzfilme reicht von tiefgründigen Dokumentationen, die aktuelle gesellschaftliche Fragen aufwerfen, über experimentelle Animationsfilme, die die Grenzen des Mediums ausloten, bis hin zu narrativen Kurzfilmen, die in packenden Geschichten menschliche Erfahrungen und Abgründe beleuchten. Auch der Bereich Videoinstallation verschwimmt hier oft mit dem klassischen Kurzfilmformat und erweitert die Sehgewohnheiten.


Einblicke in ausgewählte filmische Highlights:

Um Impression auf die filmische Vielfalt des EMAF zu vermitteln, hier eine kleine Auswahl von Kurzfilmen:

• „Ephemeral Echoes“ (Kurzfilm): Dieser poetische Dokumentarfilm fängt auf sensible Weise die vergänglichen Spuren der Erinnerung in urbanen Räumen ein. Durch atmosphärische Bilder und subtile Soundscapes entsteht eine melancholische Reflexion über Verlust und Wandel.

• „Algorithmic Dreams“ (Kurzfilm, Animation): In einer faszinierenden Mischung aus handgezeichneten und computergenerierten Animationen entführt dieser Film in die surrealen Welten, die von künstlicher Intelligenz generiert werden. Ein visueller Trip, der Fragen nach Kreativität und Autonomie aufwirft.

• „The Weight of Silence“ (Kurzfilm, Narrativ): In beklemmenden Bildern erzählt dieser narrative Kurzfilm die Geschichte einer entfremdeten Familie, in der unausgesprochene Konflikte eine immer größere Last darstellen. Die minimalistische Inszenierung und die starken schauspielerischen Leistungen versprechen ein intensives Filmerlebnis.

• „Liquid Borders“ (Kurzfilm, Experimentell): Dieser formal innovative Kurzfilm spielt mit den Grenzen des filmischen Mediums selbst. Durch den Einsatz ungewöhnlicher Kameratechniken und visueller Effekte werden Wahrnehmungsmuster herausgefordert und neue Sehweisen angeregt.

In diesem Jahr sind 3.500 Einreichungen aus 30 Ländern eingegangen, die sich für das Festival beworben haben. Neben 36 Kurzfilmen präsentiert das EMAF auch acht Langfilme, die spannende Perspektiven auf die Medienkunst bieten oder bereits geboten haben. Für den Besuch der verschiedenen Veranstaltungen sind Festivalpässe oder Einzeltickets erforderlich. Informationen zu Preisen und Vorverkaufsmöglichkeiten werden auf der Festival-Website veröffentlicht.

Das EMAF ist somit weit mehr als nur ein Filmfestival. Es ist eine Plattform für innovative Medienkunst, die zum Nachdenken anregt, Sehgewohnheiten herausfordert und neue künstlerische Visionen präsentiert. Filmfans und Kunstinteressierte sollten sich diese Gelegenheit, solange die Helegenheit noch besteht, nicht entgehen lassen, um in die faszinierende Welt der bewegten Bilder einzutauchen.

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