Letzte Aufführung des Monologs „Felka Platek“
Am 30. Januar 2025 fand im Museumsquartier die vorerst letzte Aufführung des Monologs „Felka Platek“ statt. Die Inszenierung ergänzte die Sonderausstellung im Felix-Nussbaum-Haus, die das Leben und Werk der polnisch-jüdischen Malerin Felka Platek würdigt.
Annika Gerber verleiht Felka Platek eine eindrucksvolle Stimme Die szenische Spurensuche, entwickelt von Rebecca Riegel und Annika Gerber, zeichnete das fragmentarische Leben der Künstlerin nach, die oft im Schatten ihres bekannteren Ehemanns Felix Nussbaum stand. Annika Gerber verkörperte in einem 45-minütigen Monolog authentisch die Rolle der Felka Platek und zog das Publikum in die Herausforderungen und Stationen ihres Lebens hinein.
Die Inszenierung nutzte den Veranstaltungsraum im Untergeschoss des Felix-Nussbaum-Hauses auf innovative Weise, wobei die Nähe zwischen Schauspielerin und Publikum ein immersives Erlebnis schuf.
Eine Stunde vor der Vorstellung hatten die Besucher die Möglichkeit, die Sonderausstellung zu besichtigen, die mit 28 Werken die weltweit größte Sammlung von Plateks Arbeiten präsentiert.
Diese Kombination aus Theater und Ausstellung bot einen umfassenden Einblick in das Schaffen und Leben einer Künstlerin, die trotz widriger Umstände ihren Platz in der Kunstwelt suchte. Die Aufführung „Felka Platek“ zeigte, wie Theater und bildende Kunst miteinander verschmelzen können, um das Publikum zu berühren und zu inspirieren.