VHS lud mit neuer Debattenform zum Thema „Osnabrück Klimaneutral“
Klimaschutz und Energiewende standen im Fokus, als Bundestagskandidat*innen und weitere Parteivertreter sich markanten Fragen der Besuchenden stellten. Organisiert war alles in einem außergewöhnlichen Format mit wechselnden Publikumsrunden.
Stattgefunden hat alles am 12. Februar im großen Veranstaltungssaal. Den Spitzenkandidat*innen aus dem Wahlkreis 39 wurde die Gelegenheit geboten, ihre Positionen zu sechs zentralen Themen zur Bundestagswahl darzulegen. Die Veranstaltung, die unter dem Motto „Osnabrück klimaneutral zur Bundestagswahl“ stand, lockte immerhin rund 60 Bürgerinnen und Bürger in den Saal.
Dem Publikum boten sich sechs Tische mit sechs Themen und einer Vielzahl an Fragen. Der Abend bot Raum für intensiven Austausch und Diskussionen über die Zukunft der Region und Deutschlands.
Die Veranstaltung, organisiert von „Osnabrück Klimaneutral“, hatte die Gäste bewusst aus allen demokratischen Parteien eingeladen. Diese tauschten sich zu sechs verschiedenen Themen mit den Bürgerinnen und Bürgern aus: Mobilität, Einzigartigkeit, Klima, Energie, Bauen und Wohnen sowie Ernährung und Landwirtschaft.
Zu jeder der Themenstellungen nahmen die Kandidierenden, darunter Thomas Vaupel von der SPD, Andreas Möller von den Freien Wählern, Lukas Kösters für Volt Osnabrück, Erik Frerker für die Linke, Daniel Jutzi von der FDP und Luca Wirkus für Bündnis 90/Die Grünen, jeweils Platz an einem der Tische. Alle hatten jeweils 12 Minuten Zeit, um die Fragen der Anwesenden zu beantworten.
„Der Abend war ein voller Erfolg. Die Bürgerinnen und Bürger konnten die Gelegenheit nutzen, sich direkt mit den Kandidaten auseinanderzusetzen und zu erfahren, wo die Parteien in den wichtigsten Themenfeldern stehen“, sagte einer der Veranstalter.
Besonders auffällig war das lebendige Interesse jener Osnabrückerinnen und Osnabrücker, die auch nach den jeweiligen Diskussionsrunden ausgiebig mit den Kandidaten im Austausch blieben. Die Standpunkte der einzelnen Politiker*innen wurden auf großen Plakaten dokumentiert, so dass sich die Anwesenden über die verschiedenen Perspektiven informieren konnten – und Unterschiede deutlich wurden.
Zudem gab es eine besondere Möglichkeit zur Beteiligung: Vor und nach der Veranstaltung konnten die Menschen aus dem Publikum ihre Stimmen mittels verschiedenfarbiger Murmeln in ein separates Gefäß am Eingang werfen, um jeweils zu zeigen, welcher der Befragten oder welche Partei ihren jeweiligen Standpunkten am ehesten entspricht.
Die Veranstalter betonten, wie wichtig es sei, dass die Bürger sich aktiv in den demokratischen Prozess einbringen. „Es ist entscheidend, dass jeder von uns die Verantwortung übernimmt und zur Wahl geht“, so der Einladende“ abschließend. Daher wird nochmals daran erinnert, dass am 23. Februar die Wahl stattfindet: „Nutzen Sie Ihr Wahlrecht und gehen Sie demokratisch wählen – für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Politik!“