Liebe Os-Kids,
wer mal ein TIERisch schönes Ferienabenteuer erleben möchte, dem kann ich den Zoo in Rheine wärmstens empfehlen. Vorletztes Wochenende habe ich mich dort mal für euch umgesehen. Der Zoo ist zwar etwas kleiner als der Osnabrücker Zoo, auch gibt es weniger große Tierarten, doch er hat einige ganz besondere Dinge zu bieten, allem voran, die vielen Störche. Sie sind im ganzen Zoogelände zahlreich vertreten. Wo das Auge auch hinschaut oder das Ohr hinhört, irgendwo ist immer mindestens eine Spur von dem in Sagen und Märchen auch Meister Adebar genannten Vogel zu entdecken. In etlichen Bäumen, direkt über den Köpfen der Besucher wird genistet, geklappert und geflogen. Spätestens dort wird auch dem letzten Besucher klar, warum Weiß- und auch Schwarzstörche den Beinamen Klapperstorch haben. Für alle, die noch näher an die Langschnäbler heranwollen gibt es ein offenes Gehege, wo man ihnen bei der Futtersuche auf dem Boden zuschauen kann, sehr beeindruckend!
Wenn ich so darüber nachdenke, könnte es gut möglich sein, dass mich ein früherer Besuch im Rheiner Zoo dazu inspiriert hat, mein Theaterstück „Klappers Reise oder Wo bitte geht’s nach Afrika?“ zu schreiben. In dem geht es, wie man unschwer am Titel erkennen kann, um die Reise der Störche. Störche sind Zugvögel. Natürlich heißen diese nicht so, weil sie gerne mit dem Zug reisen, sondern, (sicher wusstet ihr das) weil sie die Wintermonate in wärmeren Gebieten verbringen. Störche fliegen mitunter über 10000 Kilometer weit nach Südafrika, eine unglaublich beschwerliche und sicher abenteuerliche Reise. Weil die Winter hier bei uns nicht mehr ganz so kalt sind und die Störche in Rheine gut versorgt werden, verzichten manche von ihnen mittlerweile auf den Reisestress und bleiben da. Ihr könnt dort also ganzjährig Störche antreffen, aber auf keinen Fall in so großer Anzahl wie zurzeit. Viele weitere und spannende Infos findet ihr am besten direkt vor Ort. Unter anderem könnt ihr mal ausprobieren, wie es wäre, in einem (fast) echten Storchennest zu sitzen.
Ansonsten gibt es im Zoo Rheine natürlich auch noch viele andere tolle Tiere aus rund 100 Arten zu erleben. Es gibt beispielsweise Zebras, Bären, Kängurus, jede Menge Affen, Streicheltiere, Robben, Pinguine (mit öffentlichen Fütterungen) – und dies ist auch wichtig – ganz viel Platz zum Laufen und Toben von kleinen Menschlingen 🙂
(M)eine klare Ausflugsempfehlung, (auch für alle ohne Flügel)!
Habt’s tierisch schön!
Eure Tina Birgitta Lauffer