Unser knuffeliges Katzenbild der Woche zeigt zwei Kakadus. Die große Frage, warum ein Kakadu eigentlich Kakadu heißt, klären wir hier. Und dazu werden kindgerecht weitere Fragen beantwortet.
Der Name „Kakadu“ kommt von dem malaiischen Wort „kakatua“ – das bedeutet „Kneifzange“. Der Name weist also auf den kräftigen, großen Schnabel des Kakadu hin.
Wie schlau sind Kakadus?
Figaro ist ein Kakadu aus Österreich. Er ist für Wissenschaftler eine kleine Sensation: Der Kakadu kann sich Werkzeug bauen – das können nur besonders intelligente Tiere.
Wie sehen Kakadus aus?
Kakadus gehören zu den den Papageien. Anders als südamerikanische Papageien sind sie jedoch nicht knallbunt. Dafür tragen sie oben auf dem Kopf eine Federhaube, die sie je nach Laune und Stimmung aufstellen können. Oft leuchtet dieses Federbüschel in einer anderen Farbe als der Körper des Vogels.
Das zweite Kennzeichen der Kakadus ist ihr mächtiger Schnabel: Sie können ihn nicht nur auf- und zuklappen, sondern auch seitlich bewegen. Deshalb können sie auch die härtesten Nüsse und Samenkerne ohne Mühe knacken.
Wie bei allen Papageien zeigt die erste und vierte Zehe ihrer Füße nach hinten, die zweite und dritte nach vorne: Sie benutzen den Fuß wie eine Greifzange, mit der sie Gegenstände geschickt festhalten und zum Schnabel führen können.
Kakadus gibt es in vielen Größen: Arakakadus werden 80 Zentimeter groß, Rosa-Kakadus etwa 37 Zentimeter. Einer der häufigsten und bekanntesten Kakadus ist der Gelbhauben-Kakadu (Cacatua galerita). Er wird etwa 50 Zentimeter groß, ist weiß gefärbt und sein Kopf wird von einer leuchtend gelben Federhaube gekrönt. Die Innenflächen der Flügel und des Schwanzes sind ebenfalls gelb; sein Schnabel ist grauschwarz.
Wo leben Kakadus?
Wilde Kakadus gibt es von Indonesien über Neuguinea bis nach Australien, auf den Philippinen und in Neuseeland. Gelbhauben-Kakadus stammen aus Australien, Indonesien und Papua-Neuguinea.
Kakadus leben in tropischen Regenwäldern, aber auch in Savannen und an der Küste. Wenn sie nicht in großen Schwärmen umherfliegen, turnen und klettern sie geschickt in den Ästen der Bäume.
Welche Kakaduarten gibt es?
Es gibt 17 verschiedene Kakadu-Arten. Besonders bekannt sind der Gelbhauben-Kakadu, der Gelbwangen-Kakadu, der Rosa-Kakadu, der Inka-Kakadu, der Ara-Kakadu und der Helm-Kakadu.
Wie alt werden Kakadus?
Kakadus können in Gefangenschaft steinalt werden: Manche leben 80 bis 100 Jahre, manche sogar über 100 Jahre.
Quelle und weitere Infos: https://www.kindernetz.de/wissen/tierlexikon