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Vorbeigeschneit

Liebe Os-Kids,

vorigen Sonntag hatten die Frühaufsteher unter euch möglicherweise schon ein kurzes Vergnügen im Schnee. Für mich Sonntagsschlafmütze gab es dann leider nur noch nasse Füße. Aber letzten Donnerstag war es soweit und auch ich durfte hier im schönen Osnabrücker Land (wo ich wohne) endlich mal wieder durch einen Schneewinterwald stapfen. War das schön! Zufälligerweise hatte ich dann nachmittags einen Termin in der Stadt (Osnabrück) und war ganz überrascht darüber, dass dort statt weißer Pracht nur trübes Grau zu finden war. Wirklich schade! Nun, zumindest für alle, die Schnee genauso mögen wie ich. Es soll nämlich Leute geben, die Schnee überhaupt nicht leiden können. Warum ist das eigentlich so? Tja, da müsst ihr sie schon selber fragen. Darauf weiß ich keine Antwort. Doch warum an einem Ort Schnee liegt und am nächsten nicht, dies werde ich gleich auflösen. Bevor es die Auflösung dazu gibt, überlegt ihr doch mal einen Moment!

Vielleicht hatte manch einer gerade den Verdacht, dass Frau Holle Stadtkinder weniger mag? Da kann ich euch beruhigen, Frau Holle würde niemals solch einen Unterschied machen, sie ist fleißig wie eh und je. Aber so sehr sie ihre Betten auch ausschüttelt, Schnee ist eben außerhalb der Märchenwelt nichts anderes als gefrorener Regen. Dennoch sind alle Schneeflocken einzigartig und wunderschön, bestehen sie doch aus glitzernden und märchenhaften Eiskristallen. Dazu braucht es aber genau die richtige Temperatur und die darf weder zu warm noch zu kalt sein. Etwa 0 Grad Celsius sind perfekt, damit Schnee liegen bleiben kann und nicht sofort wieder wegschmilzt. In der Stadt ist es in der Regel ca. 1 Grad Celsius wärmer als auf dem Land. Das kommt von den vielen Häusern, die ihre Wärme wieder an die Umgebung abgeben. Dies war Grund Nummer eins.

Grund Nummer zwei ist: Auch die Höhe eines Ortes ist entscheidend. Je höher es nach oben geht, umso kälter ist die Luft für gewöhnlich, deshalb liegt auf den höchsten Gipfeln der Welt immer Schnee. Gegen den allerhöchsten Berg, dem Mount Everest mit seinen 8890 m Höhe ist der Dörenberg in Georgsmarienhütte mit seinen 331 m zwar nur ein Hügelchen, doch im Vergleich zur Osnabrücker Innenstadt hat er klar die Nase vorn oder besser gesagt 267 m weiter oben.

Im sogenannten Osnabrücker Hügelland finden sich noch weitere Erhebungen (kleine Berge), eingerahmt vom Wiehengebirge und dem Teutoburger Wald. Falls demnächst also nochmal etwas Schnee fällt und in der Stadt wieder nicht viel übrigbleibt, schaut doch mal (gemeinsam mit den Großen), wo es bei euch in der Nähe hoch hinauf und (mit dem Schlitten) wieder hinab geht. 

Wann genau das nächste Mal wieder Schnee fällt, kann ich an dieser Stelle leider nicht vorhersagen. Meine Schneebilder von letztem Donnerstag lasse ich euch aber gerne hier. Viel Spaß beim Anschauen!

Habt eine zauberschöne Woche!

Eure Tina Birgitta Lauffer

 

 

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