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Samstag, 15. März 2025
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Der VfL dreht das Spiel und gewinnt am Ende glücklich gegen den VfB Stuttgart II mit 2:1

In einem in jeder Hinsicht merkwürdigen Spiel, das zur Halbzeit auch gut und gerne 2:0 oder 3:0 für den VfB hätte stehen können, drehte der VfL das Spiel in der zweiten Halbzeit nach einigen belebenden Spielerwechseln und gewann am Ende glücklich mit 2:1. Der VfL verbesserte sich zumindest bis morgen auf Platz 12.

Der VfL tritt am Samstag um 14.00 an der Brücke gegen Arminia Bielefeld an. Danach geht es wegen einer Länderspielpause erst am 29.3. ebenfalls an der Brücke um 14.00 Uhr gegen 60 München. Alle weiteren Termine gibt es hier.

Zur Information: Unsere Spielberichte werden wie ein Liveticker direkt am Laptop verfasst und gleich nach Schlusspfiff ohne Netz und doppelten Boden ins Internet gesetzt. Die Rubrik „Zahlen, Daten, Fakten“ wird, falls notwendig, häufig erst einige Stunden nach dem Spiel vervollständigt, dasselbe gilt für Korrekturen von Tippfehlern. Unsere aktuellen VfL-Podcasts und Kallas Einwürfe gibt es rund um die Uhr zu hören. Ansonsten werden der aktuelle VfL-Podcast jeden Donnerstag von 19.00 bis 20.00 Uhr auf OS-Radio 104,8 übertragen und „Kallas Einwurf“ jeden Montag und Freitag mehrmals am Tag.

 

Vor dem Spiel

Über die aktuellen Geschehnisse rund um den VfL informieren wir regelmäßig und gleich mehrmals wöchentlich in unseren Berichten und Podcasts.

In der NOZ war zu lesen: „Wir müssen ein paar Wechsel machen, weil wir ein paar Jungs dabei haben, die es nicht gewohnt sind, so viel zu spielen. Wir wollen das jetzt nutzen, dass wir so viele gute Jungs draußen haben“, sagte er (Antwerpen) nach dem Abschlusstraining am Montagvormittag, nachdem seine Mannschaft direkt in den Bus Richtung Südwesten stieg (dann hoffen wir mal, dass der Bus Richtung Südsüdost und nicht Südwest fährt, dann käme er nie an.)

Folglich nimmt der Trainer fünf Änderungen an der Startelf vor. Gyamfi, Manu, Tesche, Gnaase und Zwarts stehen anstelle von Karademir, Niehoff, Amoako, Henning und Kehl auf dem Rasen, die aber allesamt auf der Bank sitzen. Simakala ist erneut zu Hause geblieben.
Jonsson – Gyamfi, J. Müller, Wiemann – Manu, Kayo, Tesche, Gnaase, Kölle – M. Müller,  Zwarts

Beginn

Schiedsrichter Mario Hildebrand (29) aus Wertheim pfeift bei leichtem Regen und Temperaturen um die fünf Grad an. Anstoß haben die ganz in Weiß angetretenenen Stuttgarter, die zunächst in Richtung VfL-Fankurve spielen.

Nach nervösem Beginn auf beiden Seiten, kommt es in der 5. Minute zum ersten Eckball für den VfB, aber Jonsson kann klären.
Das Spiel plätschert ein wenig dahin, die Stuttgarter greifen früh an, der VfL lässt den Gegner hingegen bis zur Mittellinie kommen, bevor die Reihen geschlossen werden.

Und dann gibt es in der 12. Minute ein kurioses Tor, leider für den VfB:  Sankoh zieht aus wenigen Metern ab, Jonsson klärt mit dem Fuß, aber der Ball rollt aus dem Strafraum heraus, wo Herwerth 20 Meter vor dem Tor den Fuß hinhält und mit einem Zufallsschuss, einem Pressschlag, den linken Winkel das 1:0 erzielt.


Nach einer Viertelstunde …

… regnet es längst in Strömen und es kommt auf beiden Seiten zu einigen Torchancen. Die größte vergibt Zwarts in der 25. Minute, als ihm ein Fehlpass von Malanga am Strafraumrand vor die Füße gespielt wird, anstatt ihn aber auf den völlig frei stehenden Tesche quer weiterzugeben, schließt er mit einem harmlosen Schüsschen ab.

Der VfL kann von Glück reden, nach mehreren Riesenchancen von Sankoh und Diehl sich keinen zweiten Treffer eingefangen zu haben und kann sich in der 41. Minute wiederholt bei Jonsson bedanken, der einen  Schuss von Meyer aus spitzem Winkel mit dem Fuß abwehrt.

Dann ertönt der erlösende Halbzeitpfiff.

Halbzeitfazit

Der VfL hat es Jonsson zu verdanken, dass es hier nur 1:0 für den VfB steht, der auch gut mit zwei, drei Toren führen könnte. Eine völlig verunsicherte Abwehr, ein desolates Mittelfeld und eine unorganisierte Offensive lassen einen Rückfall in alte Zeiten befürchten und kaum auf die zweite Hälfte hoffen.


Der VfL wechselt zur zweiten Hälfte …

… und Kehl und Amoako kommen für Zwarts und Tesche. Der gelbbelastete Manu bleibt trotz dürftiger Leistung drin.

Abgesehen davon, gibt es gleich eine Riesenchance für den VfB, als Sankoh nach einer Fehlerkette des VfL allein aufs Tor zustürmt, aber von Gyamfi abgedrängt werden kann.

Der VfL nimmt nun ganz anders als in der ersten Hälfte am Spiel teil und kommt immer wieder vor das Stuttgarter Tor. Der Ball rollt richtig gut in den eigenen Reihen und das lässt doch wieder leise hoffen.

Unbd siehe da: Eine Rechtsflanke von Gnaase landet am linken Strafraumeck bei Kehl, der sich kurz den Ball zurechtlegt und ihn mit dem rechten Fuß aus 15 Metern mit Wucht in den rechten  Winkel schlenzt. Wieder einmal ein großartiges Tor der Marke Kehl. Es steht 1:1.

Nach 60 Minuten …

… ist hier nach wie vor nichts entschieden, da der VfL nun wenigstens gleichberechtigt am Spielgeschehen teilnimmt, das in jeder Phase nun aufregend bleibt. Der VfL wechselt erneut: Für Kölle kommt Niehoff, der sofort für mehr Tempo auf der linken Seite sorgt.

Und er nimmt auch gleich einem Stuttgarter den Ball ab und spielt auf Kehl weiter, dessen Schuss knapp am linken Pfosten vorbeigeht.

FÜr Kayo und Manu kommen Henning und Badje.

Der VfL wird nun immer stärker und in er 82. Minute kann Badjie einen Abwehrfehler der Stuttgarter nicht richtig nutzen, als er aus spitzem Winkel abzieht, statt in die Mitte zu spielen.

Und dann geht der VfL sogar in Führung: Gnaases Flankenwechsel landet bei Kehl, der den Ball vom Straftraumeck gefühlvoll vor das Tor bringt wo Henning aus sechs Metern unhaltbar unter die Latte köpft. Es steht 2:1 für den VfL!

Gleich im Gegenzug verhindert Badjie den Ausgleich, als er kurz vor Schumann klären kann. Suttgart bleibt gefährlich, aber der VfL hat auch noch Chancen zum dritten Treffer, bis endlich der Schlusspfiff ertönt.


Fazit

In einem in jeder Hinsicht merkwürdigen Spiel, das zur Halbzeit auch gut und gerne 2:0 oder 3:0 für den VfB hätte stehen können, drehte der VfL das Spiel in der zweiten Halbzeit nach einigen belebenden Spielerwechseln und gewann am Ende glücklich mit 2:1. Der VfL verbesserte sich zumindest bis morgen auf Platz 12.

Der VfL tritt am Samstag um 14.00 an der Brücke gegen Arminia Bielefeld an. Danach geht es wegen einer Länderspielpause erst am 29.3. ebenfalls an der Brücke um 14.00 Uhr gegen 60 München. Alle weiteren Termine gibt es hier.


Zahlen, Daten & Fakten

 

Zuschauer*innen: 1.312, davon 488 aus Osnabrück

Tore:
1:0 Herwerth (12.)
1:1 Kehl (53.)
1:2 Henning (84.)

Gelbe Karten:
(28.) Manu
(78.) Boakye

Gelb-Rote Karten:
(.)

Rote Karten:
(.)

VfB Stuttgart II:
Seimen – Nothnagel, Herwerth, Groiß – Meyer (75. Schumann), Catovic (87. Kastanaras), Sessa (75. Mack), Boakyie – Malanga (88. Faghir), Sankoh, Diehl (63. Diehl)
Trainer: Markus Fiedler

VfL Osnabrück:
Jonsson – Gyamfi, J. Müller, Wiemann – Manu (75. Badjie), Kayo (75. Henning), Tesche (46. Tesche), Gnaase, Kölle (67. Niehoff) – M. Müller,  Zwarts (46. Kehl)
Trainer: Marco Antwerpen

Schiedsrichter: Mario Hildebrand (29) aus Wertheim




Statistik:
Vor der heutigen Partie trafen die beiden Clubs seit dem 19. September 2009 in 13 Pflichtspielen aufeinander. Die Bilanz lautet 7-2-4. Hier geht es zur kompletten Statistik von weltfussball.de.

Tabellarisches:
In der Kicker-Formtabelle steht der VfL mit einem Notendurchschnitt von 3,53 auf Platz 16 gemeinsam mit VfB II (3,53). Tatsächlich spielt der VfL als 15. der 3. Liga gegen den 17. des 8. Spieltags.


Ergebnisse und Tabelle der 3. Liga

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