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Sonntag, 4. Mai 2025
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Riesenjubel an der Brücke: Der VfL schlägt Viktoria Köln 2:0

Der VfL gewinnt nach einer guten ersten und einer kampfbetonten zweiten Halbzeit durch Tore von Gyamfi und Müller verdient mit 2:0 gegen Viktoria Köln. Den letzten beiden Partien in dieser Saison kann der VfL entspannt entgegensehen, denn mit dem Abstieg hat er definitiv nichts mehr zu tun.

Für den VfL geht es am 11.05. um 16.30 an der Hafenstraße gegen RW Essen und am 17.05. um 13.30 an der Brücke gegen den SC Verl, bevor es am 24.05. an der Brücke um 12.30 (!) im NFV-Pokal gegen Blau-Weiß Lohne zum endgültigen Saisonabschluss kommt.

Zur Information: Unsere Spielberichte werden wie ein Liveticker direkt am Laptop verfasst und gleich nach Schlusspfiff ohne Netz und doppelten Boden ins Internet gesetzt. Die Rubrik „Zahlen, Daten, Fakten“ wird, falls notwendig, mitunter erst einige Stunden nach dem Spiel vervollständigt, dasselbe gilt für Korrekturen von Tippfehlern.
Unsere aktuellen VfL-Podcasts und Kallas Einwürfe gibt es rund um die Uhr zu hören. Ansonsten werden der aktuelle VfL-Podcast jeden Donnerstag von 19.00 bis 20.00 Uhr auf OS-Radio 104,8 übertragen und „Kallas Einwurf“ jeden Montag und Freitag mehrmals am Tag.

 

Vor dem Spiel

Die Startelf kommt heute ohne Experimente aus, für den erkrankten Kayo ist Gnaase dabei: Jonsson – Gyamfi, Karademir, Wiemann – Niehoff, Gnaase, Amoako, Henning, Kölle – Kehl, Müller

Trainer Antwerpen sitzt erneut auf der Tribüne und Frithjof Hansen übernimmt für das heutige Spiel. Der VfL läuft im Maiwochentrikot auf und passend zu dieser Geschmacksverwirrung wird You’ll Never Walk Alone in der eingedeutschten Fassung von Christian Steiffen gespielt, aber irgendwann ist auch das vorbei.

Erwartet werden heute 14.500 Zuschauer:innen, davon 100 aus Köln

Foto: Marc NiemeyerFoto: Marc Niemeyer

Beginn

Bevor Schiedsrichter Tobias Wittmann aus Wendelskirchen bei kaum bewölktem Himmel und Temperaturen um die 25 Grad anpfeift, wird dem am vergangenen Sonntag verstorbenen VfL-Dauerbrenner Hansi Alpert gedacht, der auch etliche Male Gast bei meinen Heimatabenden war und mir an jedem Neujahrstag in aller Frühe telefonisch ein frohes neues Jahr wünschte. Diesen alljährlichen Weckruf vermisse ich schon jetzt.

Kommen wir zum Spiel: Der VfL hat Anstoß, spielt zunächst Richtung Ostkurve und will es offenbar wissen: Er greift früh an und die Kölner scheinen sich vor den Trikots so zu fürchten, dass sie sich die ersten Minuten leicht zurückdrängen lassen.


Nach einer Viertelstunde …

… gab es auf beiden Seiten weder eine Ecke noch einen Torschuss und vom Schwung der ersten Minuten ist beim VfL auch nicht mehr viel zu spüren. Wenngleich Müller eine erste Schusschance in der 16. Minute hat, die aber geblockt wird.

In der 19. Minute tankt sich Kölle links durch, findet zwar keinen Abnehmer, doch machen die letzten Aktionen wieder Mut, auch als Wiemann den Ball über den ganzen Platz treibt und am Ende eine Ecke herausholt.

Das Publikum ist sofort da und es gibt eine zweite Ecke von Henning, die bei Kehl landet, dessen Schuss von Dietz vor der Torlinie geblockt wird, doch beim Klärungsversuch schießt er Gyamfi an und der Ball trudelt aus zwei Metern ins Kölner Tor. In der 24. Minute steht es wie aus dem Nichts 1:0.

Torjubel nach dem 1:0 - Foto: Marc NiemeyerTorjubel nach dem 1:0 - Foto: Marc Niemeyer

Und nur acht Minuten später erhöht der VfL auf 2:0. Wieder ist Dietz der Unglücksrabe, der sich den Ball vom aufmerksamen Kehl kurz vor dem Kölner Strafraum wegschnappen lässt, der passt sofort auf Müller, der den Ball aus acht Metern ins lange Ecke befördert. Es steht tatsächlich 2:0.

Natürlich sind die Kölner nun bemüht, etwas mehr für die Offensive zu tun, doch bleibt es bis zur Halbzeit bei diesem Spielstand.

Halbzeitfazit

Der VfL führt durch zwei Abwehrfehler von Dietz mit 2:0, die allerdings durch konsequentes Pressing erzwungen wurden. Erst in den letzten Minuten der ersten Halbzeit haben sich die Kölner ein wenig vom Druck der Osnabrücker befreien können und sind selbst einige Male vor dem Osnabrücker Tor aufgetaucht, in dem Jonsson bislang eine gute Figur macht.


Der VfL geht unverändert in die zweite Hälfte …

… bei den Kölnern gibt es gleich drei Wechsel: Lopes Cabral, Güler und Sticker kommen für Handle, May und Keita ins Spiel.

Der VfL macht zunächst munter weiter, doch schon bald sind die Kölner wieder am Drücker und bestimmen das Spiel. Der VfL muss nun gehörig aufpassen.

In der 57. Minute landet El Malas Flanke gefährlich auf Höhe des Elfmeterpunkts, wo Lobinger knapp mit dem Kopf verpasst, am zweiten Pfosten kommt aber Lopes Cabral an den Ball, der aus drei Metern an Jonsson scheitert.

Dann die Riesenchande zum 3:0: Niehoff narrt mit einem Pass die gesamte Kölner Defensive und Kehl hat freie Bahn, aber anstatt sofort abzuziehen, wird er von Dietz geblockt, den zweiten Ball verstolpert Gnaase.


Nach 60 Minuten …

… ist hier dennoch nicht alles entschieden, denn die Kölner sind nicht gerade dafür bekannt, sich aufzugeben. Mittlerweile sind beim VfL Zwarts, Tesche und Manu für Müller, Gnaase und Henning im Spiel und in der 74. Minute kommen Ajdini und Conus für Niehoff und Kehl.

Der VfL rührt offenbar Leichtbeton an, um den Sieg über die Zeit zu bringen und natürlich damit auch den Abstieg schon zwei Spieltage vor Saisonende endgültig abzuwenden.

Viel passiert derzeit nicht auf dem Platz und der VfL macht das gut, bleibt bei seinen Kontern gefährlich und kämpft um jeden Ball. Noch zwei gefährlich anmutende Situationen im Osnabrücker Strafraum klärt Jonsson in der Nachspielzeit.

Dann der Schlusspfiff und Publikum, Mannschaft und Trainerteam sind nicht mehr zu halten und feiern noch eine „Ewigkeit“ ausgelassen im Stadion.

Foto:  Marc NiemeyerFoto: Marc Niemeyer


Fazit

Der VfL gewinnt nach einer guten ersten und einer kampfbetonten zweiten Halbzeit durch Tore von Gyamfi und Müller verdient mit 2:0 gegen Viktoria Köln. Den letzten beiden Partien in dieser Saison kann der VfL entspannt entgegensehen, denn mit dem Abstieg hat er definitiv nichts mehr zu tun.

Für den VfL geht es am 11.05. um 16.30 an der Hafenstraße gegen RW Essen und am 17.05. um 13.30 an der Brücke gegen den SC Verl, bevor es am 24.05. an der Brücke um 12.30 (!) im NFV-Pokal gegen Blau-Weiß Lohne zum endgültigen Saisonabschluss kommt.


Zahlen, Daten & Fakten

Zuschauer*innen: 14.503, davon 100 aus Köln

Tore:
1:0 Gyamfi (24.)
2:0 Müller (32.)

Gelbe Karten:
(45.+1) Karademir
(52.) Gnaase
(55.) Henning
(70.) Lofolomo
(86.) Zwarts
(90.) Kölle
(90.+5.) Manu

Gelb-Rote Karten:
(.)

Rote Karten:
(.)

VfL Osnabrück:
Jonsson – Gyamfi, Karademir, Wiemann – Niehoff (74. Conus), Gnaase (67. Tesche), Amoako, Henning (67. Manu), Kölle – Kehl (74. Ajdini), Müller (53. Zwarts)
Trainer: Marco Antwerpen (heute Frithjof Hansen)

Viktoria Köln
Dudu – Keita (46. Sticker), Greger, Dietz – Handle (46. Lopes Cabral), Lofolomo, Engelhardt (74. Eisenhuth), May (46. Güler) – Vrenezi (54. Cueto), Lobinger, El Mala
Trainer: Olaf Janßen

Schiedsrichter:  Tobias Wittmann aus Wendelskirchen




Statistik:
Vor der heutigen Partie trafen die beiden Clubs seit dem 15. Oktober 1978 in 12

Pflichtspielen aufeinander. Die Bilanz lautet 7-3-2 für den VfL. Hier geht es zur kompletten Statistik von weltfussball.de.

Tabellarisches:
In der Kicker-Formtabelle steht der VfL mit einem Notendurchschnitt von 3,50 auf Platz 18 und die Viktoria (3,20) auf Platz 1 (!). Tatsächlich spielt der VfL als 14. der 3. Liga gegen den 6. des 35. Spieltags.


Ergebnisse und Tabelle der 3. Liga

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