Bis zum 2. August lädt der Bund der bildenden Künstlerinnen und Künstler Osnabrück zum Besuch der aktuellen Ausstellung von Lara Burgmann ein.
In vielen, vielen kleinen und kleinsten Zeichnungen, teils seriell gefertigt, teils Einzelstücke, mit Objekten und einer Rauminstallation hat sich Lara Burgmann intensiv mit dem Thema „Mutter-sein“ auseinandergesetzt.
Beim Betrachten der Bilder, die mal humorvoll, mal zynisch, mal kritisch daherkommen, werden unweigerlich Fragen aufgeworfen, die sich wohl auch Lara Burgmann während ihres künstlerischen Schaffens gestellt hat:
Ist man als Mutter plötzlich keine Frau mehr? Hat „Mammilein“ einen Vornamen? Und überhaupt: wer ist für das Beseitigen von Chaos immer alleine verantwortlich? Haben Mütter ein Geschlecht, und wenn ja, hat das noch eine Bedeutung?
Die Einführung zum Verständnis der Ausstellung, die sich aber eigentlich fast von alleine erklärt, übernahm am Eröffnungsabend Friederike Korfmacher (kuratorische Assistenz im „Marta“, Herford) und lud zusammen mit der Künstlerin die Gäste zu einer gemütlichen Kuschelstunde in der selbstgebauten Rückzugshöhle ein, in der die Mammileins vielleicht endlich einmal Ruhe finden.
Eine Führung mit Lara Burgmann durch die Ausstellung gibt es am Sonntag, 6. Juli und am Sonntag, 20. Juli jeweils um 15 Uhr.
BBK-KunstQuartier, Bierstraße 33, 49074 Osnabrück, Eintritt frei
Öffnungszeiten: Di – Fr 14 – 18 Uhr und Sa 11 – 16 Uhr
www.bbk-osnabrueck.de/