Freitag, 28. Juni 2024

„Krankenhäusern Perspektiven bieten“

 

Gava und Hennig fordern Tempo bei der Krankenhausreform

Die SPD-Bundestagsabgeordneten Anke Hennig und Manuel Gava kritsieren die Schließungen von Standorten und Stationen bei den Niels-Stensen-Kliniken in Stadt und Landkreis Osnabrück – und sehen die Verantwortung auch in der Politik. Gava und Hennig setzen sich klar dafür ein, dass mit dem Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) zügig eine wirksame Reform auf den Weg gebracht wird.

„Mit dem Wegfall gleich mehrerer Standorte verliert die Region wichtige Versorgungszweige vor Ort. Es darf nicht sein, dass Krankenhäuser aus rein wirtschaftlichen Gründen schließen. Wir müssen unseren Krankenhäusern Perspektiven bieten, damit die medizinische Versorgung immer an erster Stelle steht und nicht das Geld“, betont Gava.
Dem pflichtet auch die Kreis- und Bundestagsabgeordnete Anke Hennig bei. „Grade für die ländliche Region muss eine gute und schnelle medizinische Versorgung gewährleistet werden. Eine Notfallversorgung ist hier eingeschlossen. Das Wittlager Land braucht einen Gesundheitsstandort in Ostercappeln.“ Der Mensch müsse dabei im Vordergrund stehen, nicht die Finanzen, so Hennig.

„Mit der Krankenhausreform überkommen wir endlich das veraltete und rein mengenorientierte System der Fallpauschalen und setzen mit der Vorhaltevergütung das Medizinische an erster Stelle“, so Gava und erklärt: „Das entlastet nicht nur finanziell, sondern verbessert auch die Qualität der medizinischen Versorgung.“
„Das Problem ist, dass die Krankenhausreform jetzt seit Mai im Bundesrat liegt und besonders Bayern blockiert diese wichtige Reform weiterhin – zum Leidwesen aller Menschen, die dringend auf eine bessere Versorgung angewiesen sind“, ärgert sich Gava.

Außerdem gibt die Abgeordnete Anke Hennig zu bedenken, dass die Umstrukturierung auch das Personal in den Kliniken vor große Herausforderungen stellt. „Den Mitarbeitenden der Niels-Stensen-Kliniken müssen zeitnah individuelle Lösungen angeboten werden. Diese Fachkräfte sind für unsere Region unverzichtbar.“

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