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Mittwoch, 24. Dezember 2025

Da haben wir die Bescherung!

1.470 Babys werden im Schnitt am Heiligabend geboren

Das Weihnachtsfest des Abendlandes feiert traditionell die Geburt eines Kindes. In diesem Jahr ist dieser Geburtsvorgang allerdings schon 2025 Jahre her. Doch ausgerechnet am 24. Dezember verzeichnet die deutsche Statistik mittlerweile Minuswerte bei der Zahl von Geburten. Noch weniger Kinder pro Tag kamen im Schnitt der vergangenen zehn Jahre hierzulande nur am 25. Dezember (1.445) zur Welt.

An Heiligabend und an den Weihnachtsfeiertagen werden also weniger Kinder geboren als in jeder anderen Zeit des Jahres. Auf Rang drei der geburtenschwächsten Tage folgt der 2. Weihnachtsfeiertag mit 1.520 Neugeborenen, errechnet für den Schnitt der vergangenen zehn Jahre.


Weniger Geburten an Feiertagen
– ein Prost Neujahr macht es nicht besser

Alles hat auch medizinische Gründe. Dass an Weihnachten, wie auch an Feiertagen generell, weniger Kinder geboren werden, hängt vor allem mit einem hohen Anteil an Kaiserschnitten zusammen. Denn bei denen bleibt die Entbindung besser planbar – und die werden vorzugsweise an normalen Arbeitstagen vorgenommen und nicht gerade am heiligen Abend. 

Anno 2023 betrug die Kaiserschnittrate an allen Entbindungen 32,6 %. Entsprechend lag der Neujahrstag hinter den Weihnachtstagen auf Rang vier der geburtenschwächsten Tage im Jahr: Am 1. Januar kamen im Schnitt 1.524 Babys zur Welt.

Zum Vergleich: Im Durchschnitt aller Tage der vergangenen zehn Jahre wurden täglich 2 069 Kinder geboren. Neben kalendarischen Effekten durch Feiertage oder Wochenenden ist auch ein saisonales Muster erkennbar. Es gibt danach weniger Geburten in den Winter- und mehr Geburten in den Sommermonaten.

Blicken wir auf das gesamte Jahr, können auch geburtenstarke Monate keineswegs die negative Gesamttendenz ausgleichen. Denn In Deutschland gab es im letzten Jahr 677.117 Geburten, was einen Rückgang gegenüber 2023 (692.989) dargestellt hat. Das Minus betrug immerhin 15.872 Geburten.


Die meisten Kinder kommen Ende September zur Welt: Es dauert also neun Monate …

Auf das gesamte Jahr betrachtet, zeichnet sich jedoch ein Trost ab. Denn die meisten Geburten gibt es ziemlich genau neun Monate später: In den vergangenen zehn Jahren sind die meisten Kinder am 21. September geboren (2.385 Neugeborene pro Tag), gefolgt vom 20. September (2.349). Auf Rang drei der geburtenstärksten Tage lag der 20. Juli mit 2.341 Neugeborenen, auf Rang vier der 28. September (2.338). Betrachtet man alle Tage der vergangenen zehn Jahre einzeln, so war der 25. Dezember 2024 mit 1 230 Neugeborenen der geburtenschwächste und der 16. September 2016 der geburtenstärkste Tag (2.746). Dieses Phaenomen beruht also offenkundig vor allem auf Vorgängen in der Weihnachtszeit.

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