In einer spielerisch zeitweise ansprechenden Partie war der VfL, über die gesamte Spielzeit betrachtet, die Mannschaft mit den besseren Torchancen, scheiterte aber immer wieder am hervorragenden Schlussmann der Kölner.
Schon am Mittwoch, den 01.10., kommt um 19.00 Jahn Regensburg an die Brücke und am Ende dieser englischen Woche geht es am Samstag, den 04.10., um 14.00 zum SV Waldhof Mannheim. Alle weiteren Termine gibt es hier.
Vor dem Spiel
Die Startelf sieht folgendermaßen:
Jonsson – Janotta, Müller, Karademir – Kammerbauer, Henning, Jacobsen, Christensen – Badjie, Meißner, Kehl
Erwartet werden heute 3.500 Zuschauer:innen, davon 1.000 aus Osnabrück
Beginn
Schiedsrichter Martin Wilke aus Merzhausen pfeift bei bewölktem Himmel und Temperaturen um die 15 Grad an. Der VfL hat Anstoß.
Die Kölner greifen früh an und beschäftigen die VfL-Abwehr von der ersten Minute an, die zwar gut dagegenhält, doch im Mittelfeld zu viele Fehlpässe produziert. Und so kommt die Viktoria in der 10 Minute auch zur ersten Torchance im Spiel, als Handle aus gut 20 Metern auf halbrechts abzieht und sich Jonsson strecken muss, um den gefährlichen Aufsetzer zu parieren.
Nach dieser Aktion stört der VfL früher und setzt nun seinerseits die Kölner unter Druck. Erst wir Badjies Schuss aus 12 Metern geblockt, dann landet der Ball bei Kehl, der in seiner typischen Art aus 24 Metern abzieht und Kölns Schlussmann Schulz den Ball gerade noch oben rechts aus dem Winkel holen kann.
Nach einer Viertelstunde …
… lässt das nun entschiedenere Auftreten des VfL hoffen, der einige gute Torchancen kreiert, auch wenn Kloss nach einem Freistoß den Ball nur knapp über Jonssons Tor köpft. Im Gegenzug wird Christensens Schuss aus spitzem Winkel zur Ecke geklärt, die zur bislang größten VfL-Chance führt:
Christensens Eckball von links landet auf Höhe des Elfmeterpunkts, wo der kleinste Spieler der Partie, Lars Kehl, am höchsten steigt und aufs Tor köpft. Der Ball wird dabei noch ein-, zweimal abgefälscht und der hervorragende Kölner Torwart kann den Ball kurz vor der Linie sichern.
Die spielerisch durchaus ansprechende Partie schwappt nun hin und her, von Wogen kann kaum die Rede sein, und scheint sich einem schier unvermeidlichen 0:0 zur Halbzeit zu nähern.
In den letzten Sekunden der ersten Hälfte hat der VfL noch etliche Chancen, spielt sie aber einfach nicht konsequent zu Ende und hat auch in der ein oder anderen Situation schlichtweg Pech.
Halbzeitfazit
Viktoria Köln begann stark, nach einer Viertelstunde kam der VfL immer besser ins Spiel und war vor allem Dank eines spielfreudigen Lars Kehl einem Tor näher als die Heimelf.
Der VfL wechselt zur zweiten Hälfte …
… und Lesueur kommt für den gelb-rot-gefährdeten Badjie.
Beide Mannschaften schließen nahtlos an die erste Hälfte an: Gefällige Ballstafetten bis in Strafraumnähe des Gegners, dann Ballverlust und Wiederholung auf der anderen Seite.
Und so plätschert die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit ereignislos dahin.
Nach 60 Minuten …
… dann die größte Torchance im Spiel: Jacobsen hebelt mit einem hohen Ball die Kölner Abwehr aus. Kammerbauer legt den Ball mit der Brust auf Meißner ab, der nun neun Meter frei vor dem Tor steht und sich aussuchen kann, in welche Ecke er den Ball versenken will. Stattdessen ballert er die Kugel ín die Mitte, sodass Schulz klären kann. Eine solche Chance hast du normalerweise nur einmal im Spiel.
In der 69. Minute fast die Führung für den VfL, als sich Lesueur auf rechts durchtankt, nach innen flankt, wo Lars Kehl aus zehn Metern wuchtig und platziert aufs Tor köpft, aber Schulz scheint heute unüberwindlich.
Danach wechselt der VfL Meißner und Henning gegen Riesselmann und Wagner aus. Wie üblich gibt es alle Wechsel etwa eine Stunde nach dem Spiel unter „Zahlen, Daten Fakten“ zu sehen.
Es folgen für eine Schlussphase ungewohnt ereignislose Minuten, beide Mannschaften scheinen mit dem 0:0 zufrieden zu sein, auch wenn sich Sponsel in der 92. Minute gefährlich dem Tor nähert, aber von Karademir geblockt werden kann.
Das Spiel ist gelaufen und plätschert dem Ende entgegen.
Fazit
In einer spielerisch zeitweise ansprechenden Partie war der VfL, über die gesamte Spielzeit betrachtet, die Mannschaft mit den besseren Torchancen, scheiterte aber immer wieder am hervorragenden Schlussmann der Kölner.
Schon am Mittwoch, den 01.10., kommt um 19.00 Jahn Regensburg an die Brücke und am Ende dieser englischen Woche geht es am Samstag, den 04.10., um 14.00 zum SV Waldhof Mannheim. Alle weiteren Termine gibt es hier.
Zahlen, Daten & Fakten
Zuschauer*innen: 3.674, davon über 1.000 aus Osnabrück
Tore:
0:0
Gelbe Karten:
(38.) Badjie
(46.) Christensen
(79.) Sponsel
Gelb-Rote Karten:
(.)
Rote Karten:
(.)
Viktoria Köln
Schulz – Sponsel, Greger, Kloss – Handle, Engelhardt, Münst, Ronstadt – Otto, Lobinger, Kozuki
Trainer: Marian Wilhelm
VfL Osnabrück
Jonsson – Janotta, Müller, Karademir – Kammerbauer, Henning, Jacobsen, Christensen – Badjie, Meißner, Kehl
Trainer: Timo Schultz
Schiedsrichter: Martin Wilke aus Merzhausen
Statistik:
Vor der heutigen Partie trafen die beiden Clubs seit dem 15. Oktober 1978 in 13 Pflichtspielen aufeinander. Die Bilanz lautet 8-3-2. Hier geht es zur kompletten Statistik von weltfussball.de.
Tabellarisches:
In der Kicker-Formtabelle steht der VfL mit einem Notendurchschnitt von 3,22 auf Platz 5 und die Viktoria (3,28) auf Platz 9. Tatsächlich spielt der VfL als 5. der 3. Liga gegen den 7. des 7. Spieltags.
Ergebnisse und Tabelle der 3. Liga