72 Stunden – alle 3 Tage wird eine Frau von ihrem Ex–Partner, ihrem Stalker oder einem gekränkten Abgewiesenen ermordet.
Die Anklage dazu hat Barbara Plagg in einem Theaterstück erhoben, das jetzt vom Ensemble des „Unordentlichen Zimmertheaters“ zu Gunsten des autonomen Frauenhauses Osnabrück auf die Bühne gebracht wird.
Inhalt: Es wird noch immer von Einzeltätern ausgegangen und der Mord als Beziehungstat privatisiert, an dem die Frau möglicherweise nicht ganz unschuldig ist. Diesem zutiefst patriarchalen Vorurteil will dieses Stück auf den Grund gehen.
Eine Frau wurde von einem Mann ermordet. Sie hat ein Tagebuch hinterlassen, anhand dessen ein Inspektor die letzten Kontakte der Ermordeten genau nachvollziehen kann. Er sucht alle auf, von denen sich die Ermordete Unterstützung erhoffte und rekonstruiert nach und nach ein Netz aus Fehleinschätzungen, unterlassener Hilfeleistungen, Vertuschung und mangelhaften Präventivmaßnahmen.
Es spielen: Adam Dechent, Karla Bischof, Manuel Richter, Maida Schlenter, Anna-Maria Haschke, Frank Vogt, Anke Kuhn-Schneider, Jens Tegeler, Susanne Rolf, Miriam Rolf, Thomas Stüke
Regie: Michaela Kern
Ab 17. Oktober 2025 im Unordentlichen Zimmertheater, Lohstaße 45A, Osnabrück
Tickets: In der Tourist-Information an der Bierstraße oder online unter www.zimmertheater-online.de/