Am 10. Oktober wird im Rahmen des 40. Osnabrücker Filmfests in der Lagerhalle ein Film aufgeführt, den wir Ihnen ans Herz legen möchten.
Mit der Filmreihe „Geschichte(n) sehen“ zeigt das Filmfest den Spielfilm von Constanze Klaue. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Lukas Rietzschel und erzählt die Geschichte der Brüder Philipp und Tobias. Anfang der Nullerjahre suchen sie Halt, während die Familie zerbricht, und Pubertät, Wut und die rechte Szene aufeinandertreffen. Über den dysfunktionalen Familienbeziehungen und unausgesprochenen Problemen liegt ein ausdrucksloses Schweigen. Niemand spricht über das, was wirklich wichtig ist.
Constanze Klaue zeichnet das Weltbild der beiden Brüder, in der die Orientierungslosigkeit der Elterngeneration das Leben der Kinder maßgeblich beeinflusst und man einfach weitermacht, auch wenn längst jede*r spürt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Fehlende Vorbilder und Lichtblicke im oberflächlichen Alltag des Familienlebens veranlassen Philipp und Tobias dazu, ihre Probleme mit sich und ihrer Umwelt allein zu bewältigen, um vor der Enge des eigenen Zuhauses zu fliehen.
Regisseurin Constanze Klaue wird während der Filmvorstellung anwesend sein
Die Filmreihe “Geschichte(n) sehen” nähert sich dem Thema Erinnerungskultur mit den Mitteln des Films und ist eine Kooperation mit dem Museumsquartier Osnabrück und der Lagerhalle Osnabrück.
So. 12. Okt. 17.30 | Lagerhalle
FSK 12, empfohlen ab 12 Jahren
Mehr Infos & Tickets: www.filmfest-osnabrueck.de/…/mit-der-faust-in-die…/
Regie: Constanze Klaue, 2025, ©Across Nations Filmverleih