… in Osnabrück und umzu!
Wie jedes Jahr gehen wir auch dieses Jahr mit dem Gesangsverein in den Schlossgarten zum Gedenkstein und huldigen dem großen Osnabrücker mit einem – seinem ! – Ständchen. Natürlich mit gebührendem Abstand, wie es der Respekt vor dieser herausragenden Persönlichkeit gebietet.
In den Archiven der Stadt wird er ausdrücklich als Connaisseur, Bonvivant, Privatier und Filou gepriesen, aber es gibt auch andere Stimmen, die sagen, er sei insgesamt ein veritabler Grobian gewesen. Nun ja, die einen sagen so, die andern so. Da gibt’s keine zwei Meinungen. Recht machen kannste’s sowieso keinem und ich sage, ihr habt Recht und ich meine Ruhe.
Eine große Enttäuschung war das nächtliche Maisingen. Keiner da, ich alleine und so‘ne Scheißtöle, die den Rasen vollkackt. Ich hol extra das alte Klapprad ausm Keller, aufgepumpt und Kette geölt und nix wie los. Dann krieg ich die Hose inne Kette, dann ist die Kette ab und ich klemm mir die Flunken beim Draufmachen. Leute, da hatte ich schon ne Krawatte bis dort hinaus. Aufm Rückweg gibts nochn Ticket für falsch rum rein inne Einbahnstraße, ohne Licht – weil hier aufm Land fahren wir nie mit Licht wegen der Bullerei – und aufm Bürgersteig.
Ich hatte extra nochn großes Paket OMO für den Harmannsbrunnen mitgebracht, aber der war abgestellt. Jetzt liegt das OMO im Riedenbach, da bin ich auch noch reingeknallt.
Für die Maifeier fahr ich nicht in die Stadt, die fällt glaub ich aus. Wir gehen mit den Jungs von Gaste/Hasbergen II zu Pastor Wickühler, da gibts Gebetbücher mit Henkel und Bulleten in der Tortenhaube. Logo mit Abstand aber Maibockvollkontakt.