Freitag, 3. Mai 2024

Pappelsee – ade?

Nein, er kommt natürlich wieder! Aber ab und zu sollte halt alles mal ausgemistet werden.

Der Pappelsee, idyllisches Ausflugsziel vieler Wüstenbewohner und Heimstatt Dutzender Enten- und Teichhuhnfamilien ist ja eigentlich ein sogenanntes „stehendes Gewässer“, und da wundert es einen nicht, wenn über die Jahre Blätter und Zweige, aber auch tierische Hinterlassenschaften und sonstiger Müll zu Grunde sinken und nicht fortgespült werden.

Foto: Kerstin Broszatwerden.

Damit eventuelle Zersetzungsprozesse nicht den eigentlichen Sinn dieses netten Weihers, nämlich die Speicherung und anschließende langsame Abgabe von doch recht reinem Regenwasser in den Pappelgraben zunichte machen, muss nach über 10 Jahren mal wieder ausgekoffert werden.

Im März soll die Aktion abgeschlossen sein, damit die Wasservögel wieder in Ruhe brüten und ihre Jungen aufziehen können.

Kleines Faktenwissen am Rande: Der Pappelgraben entspringt einem kleinen Teich neben der A30 in Hörne, der seinerzeit zur Entwässerung der Autobahnbaustelle angelegt wurde, fließt quer durch die Wüste, verschwindet an der Jahnstraße / Ecke Sandstraße in einem unterirdischen Rohr und ergießt sich zu guter Letzt am Neumarkt in die Hase.

Open Street Map / Screenshot: Kerstin Broszat
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