Veranstaltung zum Gedenken an die Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten am 10. Mai 1933
Mit der Erinnerung an die Bücherverbrennung von 1933 sollen die Erfahrungen und Erkenntnisse verfolgter Schriftstellerinnen und Schriftsteller gewürdigt werden. Am kommenden Samstag, 10. Mai um 16.00 Uhr, laden DGB, VVN/BdA sowie OMAS GEGEN RECHTS anlässlich des Jahrestages des Ereignisses zu einer besonderen Zusammenkunft auf der Sommerbühne am Großspielplatz Ecke Lerchenstraße/Haster Weg ein.
„Diese Kulturveranstaltung“, betonen die Initiator*innen, „ist ein Beitrag zur Bereicherung des demokratischen Miteinanders. Es soll ein Erinnern sein an Zeitgeschichte mit Blick auch auf autokratische Regime in heutiger Zeit. Damalige Erfahrungen zeigen, dass ein Leben in kultureller Vielfalt die Grundlage für demokratisches Miteinander bildet. Lasst uns nicht vergessen!“ Wie auch schon in den letzten Jahren wird am Jahrestag ein lebendiges und informatives Gedenken stattfinden.
Weiter heißt es wörtlich: „Mit szenischem Spiel erinnern wir an die durch Nationalsozialisten befohlenen Säuberungen der Bibliotheken. Auch holen wir symbolisch die Werke von Literatinnen und Literaten aus dem ‚Feuer der Vernichtung‘.
Außerdem fragen wir, welche Bedeutung die Ereignisse für unser Leben noch heute haben. Wie sieht es denn heute aus mit einer Zensur oder der Freiheit von Meinung, Lehre, Kunst und Literatur? Was wird zensiert? Warum? Wie können wir als Demokratinnen und Demokraten damit umgehen?“