Die Igelpost ruft den Clasenkampf aus
Liebe Leserin, lieber Leser,
noch nie hat es seit dem Bestehen der Igelpost so kurze Abstände zwischen zwei Ausgaben gegeben. Wie schön wäre die Wiederaufnahme meines geliebten Winterschlafs gewesen, wenn in jüngster Zeit nicht gleich zwei unerträgliche Weckrufe ertönt wären.
Der Igel-Kragen platzte mir ausgerechnet an jenem Tag, als die voraussichtliche Machtübernahme der AfD-Schwesterpartei FPÖ in Österreich durch den selbsternannten „Volkskanzler Hickl“ mit Hilfe der CDU/CSU-Schwesterpartei ÖVP bekannt wurde. Nach der Postfaschistin Meloni, nach Orban, Erdogan, nun also auch Führer Kickl in Österreich! Die Machtübernahme von Trump-Musk saß mir eh noch in den Stacheln.
Das neueste Geschwurbel der Hasenpost hätte ich notfalls wegschlafen können. Aber allerspätestens jetzt, ehrlicherweise auch schon zuvor, besitzen Pohlmann und Pseudo-Möser einen weit mehr gelesenen Konkurrenten, der die beiden Rechtsausleger der Hasenpost in letzter Zeit ständig mit wüsten rechten Sprüchen toppt. Sein Name ist Michael Clasen. Aktuell agiert er als NOZ-Kommentator und beim Verleger beliebter „Chef vom Dienst“, der zunehmend empathische Mitfühlinstinkte gegenüber Trump und Musk entwickelt und für Deutschlands Zukunft unverhohlen über CDU/CSU-AfD-Bündnisse schwadroniert.
Gesagt getan. Durch die Doppelbelastung schmierenjournalistischer Kommentare in der NOZ und in der Hasepost sehe ich mich nun genötigt, die Igelpost um die KOZ zu erweitern und bei Bedarf zur Kozpost zusammenzulegen – am Logo wird noch gearbeitet.
Mein heutiges Motto lautet:
Vorwärts im Clasenkampf!
Michael Clasen scheint den internen Wettstreit als größter NOZ-Haudraufdegen gegen Rot-Grün-Woke aktuell zu gewinnen. Mit Burkhard Ewert oder Rena Lehmann hat er zuweilen intern eine harte Konkurrenz. Aktuell führt Clasen aber mit rechts deutlichem Abstand. Ich widme ihm deshalb einen Großteil dieser Igelpost.
Clasen, Jahrgang 1976, ist nach NOZ-Angaben „Chef vom Dienst“. Wann immer man besonders rabiate Kommentare gegen alles Linke, Grüne oder Sozialdemokratische in der NOZ erwartet, enttäuscht er seit vielen Jahren nie den rechten Teil des NOZ-Lesepublikums. Als „Jugendsünde“ würde er heute sicher tief beschämt abtun, dass er früher einmal SPD-Mitglied und sogar Pressesprecher der SPD-Kreistagsfraktion gewesen ist. Irgendwann müssen ihn aber die neoliberale Ideologie und die Aussicht auf Karriere im erzkonservativ geführten Verlagshaus auf den exakt gegenteiligen Kurs gebracht haben.
Natürlich bin ich als Igel tolerant und gestehe jedem Lebewesen, Hasen wie Menschen, das Eingestehen persönlicher Irrtümer zu. Auch demokratisch-konservativ darf man sein. Auf den Plan gerufen sind meine Stachel aber immer dann, wenn offen verzerrte Wahrheiten in die Welt geschleudert werden oder gar, was noch weit schlimmer ist, Demokratiefeinde hofiert werden sollen.
In jüngster Zeit habe ich meinen „Clasenkampf“ erstmals für mich ausgerufen, als ich am 16. Dezember online den Kommentar „Scholz gescheitert: Welches Risiko Merz und Deutschland jetzt fürchten müssen“ ertragen musste. Getreu dem Motto „Baue einen Pappkameraden auf und haue ihn dann wuchtig um!“ wird zunächst von unserem Land ein Horrorgemälde gemalt, das eigentlich nur Weidels, Höckes und AfDler in dieser Form an die Wand pinseln. Originalton: „In Massen werden Top-Jobs gestrichen, Werke geschlossen und Standorte ins Ausland verlagert. Es kriselt in allen Branchen – von Automobil und Stahl bis Chemie und Maschinenbau. Ein grünes Wirtschaftswunder hatte Scholz versprochen. Geliefert hat er eine ruinöse Politik, die Deutschland zum kränkelnden Patienten Europas gemacht hat.“ Dass Menschen wie Igel da noch leben, ist eigentlich sensationell. Egal. Danach lässt es sich Clasen nicht nehmen, einem neoliberalen Heilsbringer sondergleichen den journalistischen Ritterschlag zu verpassen: „Dass die FDP dieser Koalition mit SPD und Grünen den Stecker gezogen hat, ist Christian Lindners wohl größte Tat seiner politischen Laufbahn. Jeder Monat weniger, an dem Robert Habeck das Amt des Wirtschaftsministers bekleidet, ist ein Gewinn für Deutschland.“
Ist dieses Horrorgemälde erstmal aufgebaut, lässt sich das Herbeirufen politischer Exorzisten schlüssig begründen. „Kommt Schwarz-Grün oder Schwarz-Rot?“ fragt Clasen, um die Antwort sofort – und zwar ziemlich deutlich – anzudeuten: „Beide Optionen bergen das Risiko, dass Merz scholzen und merkeln muss, anstatt Deutschland wieder auf Kurs zu bringen. Angesichts des vergifteten Meinungsklimas dürfte derzeit auch kaum jemand in der Union an der sogenannten Brandmauer zur AfD rütteln. Doch niemand sollte sich täuschen: Es gibt in Deutschland eine Mehrheit jenseits von SPD und Grünen.“
Wie soll dies anders gedeutet werden als eine, aufgrund der dramatisch herbeigeredeten Notlage sogar völlig schlüssig klingenden Union-AfD-Koalition?
Clasen wäre nicht Clasen, wenn er sich nicht selbst immer wieder im Turbo-Rechtsdrall toppen würde. Zu Silvester wartete er mit einem langen, vom Verlags-Seniorchef Hermann Elstermann per Kommentar persönlich hochgelobten Beitrag auf. „Habt keine Angst vorm bösen Trump: Warum die Welt vielleicht sogar etwas besser wird“ ist ein offizieller Bericht überschrieben. Schon dessen Überschrift deutet eindeutig an, dass hier angeblich positive Aspekte die künftige Trump-Politik zu studieren sind. Trump-Fans wurden daraufhin auch nicht enttäuscht. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man es als Realsatire durchgehen lassen, sobald Clasen auf die Demokratie selbst zu sprechen kommt. Originalton:
„Ähnlich wie Tesla-Chef und Trump-Freund Elon Musk, der Twitter (heute X) kaufte, hat der künftige US-Präsident Zensur, Anfeindungen und Manipulation erlebt. Deshalb wird auch das Thema Meinungsfreiheit ein großes werden unter Trump. Für Manipulationsversuche der öffentlichen Meinung, Sprach- und Denkverbote, wie es das woke und linke Lager propagiert, brechen zumindest in den USA schwerere Zeiten an.“
Schwere Zeiten für „das woke und linke Lager“? Warum werde ich den mich selbst piksenden Gedanken unter meinen Igelstacheln nicht los, dass da gewisse Verwandtschaften zu Orbans „illiberaler Demokratie“ mit Gleichschaltung von Medien, Erdogans Massenverhaftungen politischer Gegner oder die Gleichschaltung von Justiz und Fernsehsendern im PIS-Polen, aktuell Trumps Ausgestaltung des Supreme-Courts als Vorzeigemodelle in Frage kommen? Alle Maßnahmen bedeuteten schließlich nichts anderes als „schwerere Zeiten“ für das „woke und linke Lager“, oder?
Bemerkenswert ist, dass Clasen damit klarkommen muss, auch unter diesem Artikel beeindruckend viele kritische Kommentare zu finden. Deren Zahl schien dermaßen erdrückend, dass Verlags-Seniorchef höchstpersönlich seinem geschätzten Untergebenen zur Seite trat. Originalton Hermann Elstermann: „Sehr geehrter Herr Clasen, für Ihren umfassenden Bericht zur aktuellen Lage unmittelbar jetzt zum Jahreswechsel bedanke ich mich. Ein Jahreswechsel in dieser Zeit ist mit vielen Fragezeichen verbunden. So geht es auch mir, aber ich bleibe gelassen, denke realistisch und durch Ihre Aussagen aktuell informiert. Ein erfolgreiches und persönlich gesundes Jahr 2025 wünscht Ihnen — Ihr Hermann Elstermann.“ Noch Fragen zu Hierarchie und Karriereleitern?
Noch eine Steigerung von Clasen-Sprüchen gefällig? Es gibt sie! Denn sobald er sich in Rage gegen seine grünen, linken und woken Feinde schreibt, findet er offenkundig kein Halten mehr. „Kulturkampf in Deutschland“ überschreibt er in der Online-Ausgabe am 5. Januar sein neuestes Machwerk, in dem er sich schützend vor dem angeblich wüst malträtierten, als Moderator des Kulturmagazins „Titel-Thesen-Temperamente“ aufgrund erwiesener Frauenfeindlichkeit verhinderten Thilo Mischke stellt. Viele sahen es als wenig erträglich an, wenn die wichtigste Kultursendung der ARD von jemandem moderiert wird, der unter anderem Bücher wie „In 80 Frauen um die Welt“ (2010) oder „Die Frau fürs Leben braucht keinen großen Busen“ (2013) verfasst hat. Klar: Man kann der Ansicht sein, dass die bisherige Selbstkritik Mischkes reicht, um ihm, trotz vehementer Proteste sehr vieler, den Weg als Moderator des kultigen Magazins zu ebnen. Clasen konstruiert daraus aber eine Art Verfolgungsgeschichte und zieht Parallelen zu Thomas Gottschalk und Elon Musk – wobei mal zu fragen wäre, wo eigentlich deren freie Meinungsäußerung unterbunden worden wäre.
Originalton Clasen:
„Dieser Kulturkampf tobt schon länger, nicht nur in Deutschland, sondern im gesamten Westen. Es geht um Wokeness und Cancel Culture, um eine falsch verstandene politische Korrektheit. Diese grün-linke Ideologie ist gefährlich. Denn der Meinungskorridor des öffentlich Sagbaren wird immer schmaler. Alles, was nicht ins woke Weltbild passt, wird bekämpft. Und wer diesen Meinungskorridor verlässt, muss mit übelsten Anfeindungen rechnen. Das ist Gift für die Freiheit.“ Am Ende fragt Clasen allen Ernstes sein Lesepublikum: „Man muss nun kein Freund von Elon Musk sein, aber warum soll der Star-Unternehmer und Trump-Freund nicht für die AfD werben oder mit Alice Weidel auf seiner Plattform X sprechen?“
Kurzum: Linke Sichtweisen sind schrecklich, Propaganda für die rechtsextreme AfD völlig legitim. Als Igel bin ich beinahe schon optimistisch, dass Clasen künftig seinen missionarischen Kampf gegen alles Progressive fortsetzen dürfte. Der Clasenkampf geht also weiter,
Der Link zu den zitierten Clasen-Artikeln findet sich hier: https://www.noz.de/kontakt/autor/Michael-Clasen-20001034
Hasenpfoten wollen Hände schütteln
Selbst in der Hasenpost gibt es manchmal Neuigkeiten: Pohlmanns Geschichtsmärchenstunde erklärt den Handgiftentag. Als Igel könnte ich es es auch in eine Frage packen: Welch abenteuerliche Haken muss ein Hase schlagen, um durch pure Geschichtsklitterung schneller als der Igel zu sein?
Wenn ich nicht durch die unsäglichen Sympathie-Bekundungen der Hasenpost für Musk und seine AfD-Propaganda um den Winterschlaf gebracht worden wäre, hätte ich spätestens am Tag des Osnabrücker Handgiftentages kerzengerade in meiner Igel-Behausung gestanden.
In seinem aktuellen Beitrag zum Osnabrücker Handgiftentag hat Hasenpost-Chef Heiko Pohlmann emsig versucht, was tatsächlich selten ist: Er schlug fachfremde Haken in die Stadtgeschichte. Ansonsten war dies immer Aufgabe des künstlich wiederbelebten Justus Möser. Der wiederum kann sich seit seinem unfreiwilligen Ableben im kalten Januar 1794 schon ewig nicht mehr gegen rückwärtsgewandte Kommentare des Ex-BOB-Pressesprecher Wolfgang Niemeyer wehren. Dass Möser als Riesenfan der Leibeigenschaft für Hasenpost-Visionen herhalten muss, habe ich bereits in vielen Igelpost-Nummern kopfschüttelnd, manchmal auch mit einer Prise Ironie kommentiert – weil es anders nicht zu ertragen war.
Nun tritt Hasenpost-Chef Pohlmann aber in harte Konkurrenz zum Niemeyer-Versuch, verstaubte Ideale der Historie auf das Heute zu übertragen. Beide lieben jede Gelegenheit, auch willkürlich hervorgekramte Anlässe zu nutzen, um wieder mal auf die verhassten Grünen und Roten einzuprügeln. Pohlmann greift dabei noch weit tiefer als Pseudo-Möser in die historische Mottenkiste. Er bemüht den 1348 in der Osnabrücker „Sate“ begründeten „Handgiftentag“ – wobei jener Tag nicht von „Gift“, sondern vom „Handgeben“ geprägt ist. Das alles historisch zu erläutern, wäre, für sich genommen, natürlich gar nicht schlimm. Es wäre sogar toll, wenn man in der Hasenpost zum ersten Mal interessante Informationen zur Stadtgeschichte finden könnte. Doch schon nach wenigen Zeilen folgt der übliche Schmarren, selbst den uralten Handgiftentag zum Anlass zu nehmen, blind wie ein Maulwurf auf Rote und Grüne einzuprügeln. Problem ist, dass dem Redaktionshasen vor lauter Hakenschlagen dermaßen schwindelig geworden ist, dass sein Geschichtsbild am Ende mit Geschichte so viel zu tun hat wie ein Märchen der Brüder Grimm oder wie die Hasenpost mit gutem Journalismus.
Nach Pohlmann war der „Handgiftentag … somit ursprünglich eine Wahl- und Einführungsveranstaltung für neue Ratsmitglieder, die danach ein Jahr lang – unbelastet von den Entscheidungen ihrer Vorgänger – die Politik der Stadt bestimmten.“
Ganz toll sei es gewesen, dass „diejenigen, die bereits dem Rat angehörten, demnach ausdrücklich von der Teilnahme ausgeschlossen“ gewesen seien – ganz im Gegensatz zum Heute, wo die „immer gleichen“ Vertreter der Parteien, teils seit Jahrzehnten im Stadtrat aktiv und immer wieder neu gewählt, ergänzt um einige ehemalige Ratsmitglieder, Landes- und Bundespolitiker, sowie Vertreter aus Vereinen, Verbänden und der Wirtschaft“ im Rat vertreten waren.
Ebenso super war es aus Hasensicht, dass „alle Handwerkszünfte gemäß ihrer Bedeutung in der Stadtgesellschaft vertreten waren.“ Schlussfolgerung des Neu-Historikers Pohlmann: Der „Rat war im Mittelalter entsprechend der Stadtgesellschaft paritätisch besetzt.“
Soweit, so schräg. Wir Igel sind trotz versagtem Winterschlaf aber selbst restlos übermüdet in der Lage, in Quellen zur Stadtgeschichte zu schauen. Wie war es also wirklich?
„Bürger“ und damit mehr oder weniger berechtigt, die Geschicke der Stadt mitzulenken, waren von 1348 bis 1803 allein erwachsene, gut situierte Männer, die über einen „eigenen Rauch“, also über ein eigenes Haus verfügten. Dies schloss erst einmal die Frauen und somit die Hälfte der Stadtgesellschaft aus. Weiter ausgeschlossen waren die zahlreichen Pächter von Häusern, Knechte, Tagelöhner, Gesellen, Bettler und Angehörige solcher Berufe, die als „nicht ehrbar“ galten – beispielsweise Juden, die von „ehrbaren Berufen“ ausgeschlossen waren. So viel also zum sogenannten „Wahlrecht“. Profitiert hat davon nur eine elitäre Minderheit. Das „Wahl“ auch keine große Rolle spielte, wird weiter unten erklärt.
Wie war der Rat nun besetzt? Keineswegs waren, wie dies in Pohlmanns Märchenstunde heißt, „alle Handwerkszünfte gemäß ihrer Bedeutung in der Stadtgesellschaft vertreten.“ Die Beteiligung des organisierten Handwerks reduzierte sich auf zwei „Alterleute“. Und normale Handwerksmeister waren schon deshalb vom Rat ausgeschlossen, weil es im Falle einer Ratsmitgliedschaft verboten war, weiter dem eigenen Gewerbe nachzugehen, um die Existenz der Familie zu sichern. Somit reduzierte sich die Zusammensetzung des Rates stets auf eine kleine Oberschicht – die sich im Übrigen immer wieder und über Jahrhunderte aus den haargenau gleichen Familien zusammensetzte.
Und nun der vermeintliche Clou der Pohlmann-Historie: die angebliche „Wahl“. War die denn tatsächlich demokratisch? Zu keiner Minute! Um in den Rat gewählt zu werden, begann in Wahrheit ein „Würfelspiel“ mit kleinen Silberwürfeln unter den vormaligen Ratsmitgliedern. Die zwei „Sieger“ wählten anschließend, handverlesen und annähernd repräsentativ aus den Reihen der städtischen Laischaften, 16 „Kürgenossen“. Die Auswahl war wichtig, denn die damalige Stadt war geografisch in Laischaften unterteilt. Die „Kürgenossen“ gingen wiederum in die versammelten Reihen jener Laischaften, um aus ihnen meist zuvor handverlesene Mitglieder auszuwählen. Am Ende stand dann der 16-köpfige Rat, besiegelt durch den jeweiligen Handschlag zwischen den „Wahlgängen“, das seinerzeit „Handgiften“ genannt wurde.
Selten war es so, dass die früheren Ratswahlen begeistert begrüßt wurden. Im Gegenteil. Immer wieder hat es in der Stadtgeschichte gewaltsame Bürgeraufstände gegen die Dominanz der Oberschicht im elitären Rat gegeben: Der Rampendahl-Aufstand von 1430, der Lenethun-Aufstand von 1488 oder der Oberg-Aufstand von 1525 bilden dafür besonders markante Beispiele.
Kurzum: Ein Hase, der ein solches Verfahren und die Zusammensetzung des damaligen Rates als demokratischer als heute beschreibt, würde wahrscheinlich auch die Treibjagd der Grünröcke gegen die eigenen Artgenossen als „gleichberechtigten Wettstreit“ mit fairen Chancen für beide Seiten begreifen. Vielleicht verkünden Pohlmann und Pseudo-Möser ja bald ein Hasenpost-Manifest. Kerninhalt der Vision: eine Stadtgesellschaft, aufgebaut nach Ständen, deren Mitglieder ausgewürfelt werden. Back to the future!