Liebe OS-Kids,
die Ferien sind vorbei, aber so ein richtig normaler Schul-Alltag will sich trotzdem einfach nicht einstellen. Manche werden im Szenario B (B wie besser als nix) unterrichtet und andere müssen leider mal wieder ganz zu Hause bleiben. Den Kindergartenkindern geht es genauso. Der Spruch „Früher war alles besser“ kam in meiner Kindheit nur von richtig alten Leuten. Heutzutage dürfen den schon Dreijährige sagen und niemand zweifelt an deren Glaubwürdigkeit. Denn ja, natürlich sind wir alle genervt! Nach über einem Jahr Ausnahmezustand ist das auch kein Wunder.
Ihr fehlt uns!
Auch mir und meinem Drachen Valentin fehlen die Besuche bei euch Kindern, feste Umarmungen, lächelnde Gesichter, lautes Lachen und gemeinsames Singen und und und…
Aber, und das ist wichtig, liebe Kinder, dass wir Corona nicht schon längst zum Mond geschickt haben, liegt ganz sicher nicht an euch! Denn bestimmt könnt ihr „Abstand, Maske, Hände waschen“ schon im Schlaf aufsagen. Es wird ganz schön viel von euch verlangt und erwartet. Heute ist ein guter Tag, um euch mal zu danken. Ihr macht das wirklich toll!
Körperpolizei und Atem-Züge
Trotz aller gemeinsamer Mühen scheinen wir nicht voranzukommen. Woran liegt das denn nun? Tja, also wenn es ein echter und fairer Wettlauf wäre, dann wäre Corona längst rausgeflogen. Es schummelt nämlich ganz gewaltig. Es verändert ständig sein Aussehen und wird damit sogar noch ansteckender und gefährlicher. Doch, und das ist sehr gut, zum Glück nicht für Kinder! Denn euer Immunsystem, also eure Körperpolizei ist auf Zack und erkennt die Strolche sofort. Coronaviren machen euch mit ziemlicher Sicherheit nicht schlimm krank.
Falls doch mal so eine Bande Virenschurken durchgeschlüpft ist, sind Husten oder Schnupfen das beste Mittel, sie umgehend wieder rauszuschmeißen. Bei manchen Kindern ist die Körperpolizei sogar so stark, dass das Virus selber Angst bekommt und mit dem nächstbesten Atem-Zug zurück zum Bahnhof Mundhöhle fährt. Wenn das Virus dann im Freien an die frische Luft gelangt, ist das Pech für das Virus, es macht die Fliege, fliegt also davon oder wird sich im wahrsten Sinn des Wortes verdünnisieren.
(Punkt Team Mensch :D).
Ist aber ein anderer Mensch im selben Raum und ohne Maske in der Nähe, dann ist das Pech auf unserer Seite und Corona springt auf einen anderen Atem-Zug, der in der nächsten Nasenhöhle oder dem nächsten Rachenraum startet.
(Punkt Team Corona 😛 )
Das ist dann vielleicht ein älterer Mensch, einer bei dem die Körperpolizei nicht mehr so fit ist und er oder sie wird schlimm krank. Ziemlich blöd oder? Ja und weil wir das natürlich verhindern wollen, müssen wir schlauer sein, als das Virus.
Team Mensch, knapp vorne
Es gibt mittlerweile Impfungen, das sind richtig gute Joker auf der Seite vom Team Mensch. Wenn es klappt, möglichst schnell, möglichst viele Menschen (die es wollen) zu impfen, dann haben wir eine gute Chance, Corona bald endlich zu besiegen. Ihr traut dem Wort „bald“ sicher nicht mehr – zu Recht, denn noch haben wir leider nicht gewonnen. Wir müssen weiter dafür sorgen, dass wir in diesem uns aufgezwungenen und so gar nicht lustigen „Spiel“ die besseren Karten behalten. Nicht, dass Corona, wie beispielsweise bei dem Kartenspiel Uno, nochmal kurz vor (Pandemie-) Ende mit einer fiesen plus 4(00) Karte um die Ecke kommt. Deswegen nehmen wir zur Absicherung noch einen zusätzlichen Joker. Das sind die Corona Schnelltests.
Ihr schafft das!
Für euch sind nun zweimal die Woche Selbsttests vorgeschrieben. Ich kann gut verstehen, dass manche da ein bisschen ängstlich sind oder zumindest ein mulmiges Gefühl haben. Meinem Drachen Valentin ging es ganz genauso, um euch Mut zu machen haben wir ein Video davon aufgenommen. Schaut selbst, wie mutig Valentin ist, ein echter Popelheld! Hihi. Auch für euch ist Popeln nun strengstens erlaubt. Aber nicht vergessen, nur mit der Popelangel (wie Valentin das Wattestäbchen nennt)!
Und wisst ihr was?! Gegen Popelhelden hat selbst die fieseste Coronavirus-(Mu)Tante keine Chance. (Sieg Team Mensch, hurra! ? ? ? )
Bleibt gesund und fröhlich!
Eure Tina Birgitta Lauffer
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