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Montag, 31. März 2025
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66. Kreisentscheid des bundesweiten Vorlesewettbewerbs im Haus der Jugend

Vor einigen Tagen fand im Haus der Jugend in Osnabrück zum 66. Mal der Kreisentscheid des bundesweiten Vorlesewettbewerbs statt.

Um 15.00 Uhr ging’s los im großen Saal, vor vielen Zuschauern und Zuhörern (Eltern, Geschwister, Lehrer und Lehrinnen) und natürlich vor den kritischen Blicken der sechsköpfigen Jury. Launig moderiert wurde die Veranstaltung von Florian Rzepkowski, dem Leiter des Figurentheaters, der damit den Kids schon mal einen großen Teil des Lampenfiebers wegnahm.

Dreizehn Schülerinnen und Schüler aus den sechsten Klassen, die die Schulentscheide der teilnehmenden Osnabrücker Schulen gewonnen haben, traten gegeneinander an, um den besten Vorleser oder die beste Vorleserin der Stadt herauszufinden.

In der ersten Runde lasen die Kids einen selbst ausgesuchten Text vor. Das war natürlich noch recht einfach, da zu Hause geübt, geübt und nochmals geübt werden konnte. Und es war wirklich schwer für die Jury, hier Unterscheidungen auszumachen; alle lagen in ihrem Können so dicht beieinander und meisterten die Aufgabe trotz Aufregung fast schon souverän.

Aber dann kam nach einer kleinen Pause der Sprung ins kalte Wasser: Der Fremdtext! Je drei Minuten hatte jedes Kind Zeit, fortlaufend aus einem vom Buchhandel ausgesuchten neuen Jugendbuch vorzulesen. Aber auch hier waren die Kinder alle topp, es waren nur Nuancen, die die Spreu vom Weizen trennte.

Nach dann 13 mal 3 Minuten zog sich die Jury zu einer längeren Diskussion zurück (wohl auch, weil erst Kaffee und Kuchen in Ruhe vertilgt werden mussten) und hatte sich nach 20 Minuten endlich auf einen Sieger geeinigt, der in beiden Runden die Texte eindrucksvoll vorgetragen hat.

Vor der Siegerehrung stieg die Spannung aber noch einmal enorm, da zunächst alle teilnehmenden Kids von Bürgermeisterin Eva-Maria Westermann eine Urkunde und ein Buchgeschenk, verbunden mit einer dicken Gratulation, ausgehändigt bekamen.

Und dann erst wurde der von der Jury ausgewählte Sieger bekannt gegeben, der bestimmt auch den in wenigen Wochen anstehenden Bezirksentscheid gewinnen wird: B. A. von der KGS Osnabrück-Schinkel – Herzlichen Glückwunsch! Vielleicht geht es danach ja auch noch weiter über den Landeswettbewerb bis schließlich zum Bundesfinale in Berlin – wir von der OR drücken ganz fest die Daumen!

Den bundesweiten Vorlesewettbewerb gibt es seit 1959 und wird jährlich von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereines des Deutschen Buchhandels ausgerichtet. Jahr  für Jahr nehmen an der ersten Phase in den Schulen rund 600.000 Schülerinnen und Schüler teil, von denen dann 7.000 Schulsieger*innen zu den Kreisentscheiden fahren und als eventuelle Sieger*innen zu 700 weiteren regionalen Ausscheidungen bis dann im Juni, am Ende des Schuljahres im Bundesfinale in Berlin der beste Vorleser oder die beste Vorleserin der 6. Klassen aus ganz Deutschland gekürt wird.

Wer sich (hoffentlich viele Lehrerinnen und Lehrer) für den Wettbewerb interessiert findet hier viele weitere Infos: https://www.vorlesewettbewerb.de/

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