OsnabrückHalle bietet ideales Forum für klassische Moderne bis zur Gegenwartskunst
Vom 22. bis 24. März fand die zweite Auflage der ARTe Kunstmesse in der OsnabrückHalle statt. An drei Tagen konnten sich Kunstinteressierte und Kunstfreund:innen auf 1500 qm Ausstellungsfläche Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen, Fotografien, Collagen und Grafiken von rund 60 Künstler:innen und Galerien anschauen – und bei Gefallen erwerben. Die Palette der ausgestellten Arbeiten reichte dabei von Werken der klassischen Moderne bis hin zur Moderne und der Gegenwartskunst.
Die Reihe ARTe Kunstmessen tritt in Osnabrück in die Fußstapfen von vielen erfolgreichen Veranstaltungen, die nach der Corona-Pandemie eine lange Tradition wiederbelebt haben. Nach dem erfolgreichen Auftakt im letzten Jahr kamen bereits am ersten Messetag, bei teilweise regnerischem Wetter, rund 600 Besucher:innen. Laut Aussage des Veranstalters wurden die Besuchszahlen aus dem vergangenen Jahr leicht übertroffen.
Unter den Kunstschaffenden war auch die Künstlerin Martina Schulte aus Osnabrück mit ihren handgefertigten Unikaten zu sehen. Die Diplomgrafikdesignerin, die im letzten Jahr das dritte Goldene Buch der Stadt Osnabrück gestaltete, lud mit ihren knallbunten Werken zahlreiche Besuchende an ihrem Stand zum Verweilen ein. Ebenso viele Neugierige kamen zum Stand von Sven Liesy. Der farbenblinde Künstler, der sich selbst als Autodidakt beschreibt und sich im Genre des Neoexpressionismus angesiedelt sieht, stellte auf der Messe einige seiner aktuellen Werke aus.
Daneben präsentierten auf der Messe namhafte Galerien eine Vielfalt an Kunstwerken, darunter Dr. Nöth, Kunsthandel und Galerie aus Ansbach, mit Werken der klassischen Moderne aus Frankreich, Deutschland und Skandinavien. Lokale Vertreter wie der Kunsthandel Henneken zeigten ebenfalls klassische Moderne, jedoch ausschließlich von deutschen Künstlern. Die KUEMMEL.Gallery stellte Werke von bekannten Kulturschaffenden wie Marc Chagall, Pablo Picasso und Christian Rohlfs aus. Die Galerie Raasch aus Solingen präsentierte zeitgenössische und moderne Kunst. Zusätzlich wurden Werke des Kunsthandels Stefan Decker aus dem Süden Deutschlands gezeigt, bekannt für eine erlesene Auswahl an Werken aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
An allen drei Tagen verband die ARTe Kunstmesse die Kernidee, ein offenes Ausstellungsformat und Treffpunkt für alle Kunstinteressierte und Kunstfreund:innen zu sein. Alle befragten Aussteller, die zum überwiegenden Teil zum ersten Mal auf der ARTe ausstellten, waren von der Organisation, dem fachkundigen Publikum sowie der positiven Grundstimmung begeistert und zogen ein sehr gutes Resümee. Alle erklärten, wieder an der ARTe Kunstmesse 2025 in Osnabrück teilnehmen zu wollen.