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Fahrradtour zu ausgewählten Gedenkstätten in Georgsmarienhütte

Ausgewählter Rundkurs startet am Rathaus Gmhütte

Auch in Georgsmarienhütte existieren zahlreiche Gedenkstätten, Gräber und Mahnmale, die an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft erinnern. Auf einer Radtour nun wollen die beiden Initiatorinnen Edith Baller und Monika Brinkwerth einige dieser Orte aufsuchen und an den Mahnmalen kurze Informationen über Personen und Ereignisse geben. Am Sonntag, 9. Juni 2024, soll der Startpunkt um 12:00 Uhr zvor dem Rathaus Georgsmarienhütte in der Oeseder Straße sein. Die Dauer der informativen Tour ist für vier Stunden angesetzt.

Die Route beginnt mit dem ersten Stolperstein am Rathaus Oesede und führt dann zur Oeseder Straße, wo die Mitfahrenden eines weiteren Euthanasie-Opfers gedenken. Über einen Anstieg gelangen alle zur Heilig-Geist-Kirche, in der eine bedeutende Krypta zu besichtigen ist. Sie befasst sich mit der Ermordung von vier Lübecker Geistlichen während der Zeit des Nationalsozialismus.

„Weiter geht es durch den Musenberg auf schönen Strecken über Dröper nach Kloster Oesede, wo wir die Klosterkirche und die Kriegsgräber auf dem Waldfriedhof besichtigen. Wir berichten über das Leben und die Ermordung zweier Zwangsarbeiter, für die ein Mahnmal auf dem Friedhof in Planung ist. Über Harderberg fahren wir weiter nach Malbergen, um dort an das besondere Schicksal eines weiteren Nazi-Opfers zu erinnern“, kündigten Baller und Brinkwerth auf Anfrage der OR-Redaktion an.

Oesede um 1935

Die Strecke ist ca. 25 Kilometer lang, führt durch reizvolle Landschaften und überwiegend über Nebenstraßen. Es gibt einige Anstiege unterwegs, so dass auch ein E-Bike empfehlenswert sein könnte.Der abschließende Teil der Tour soll nach Alt-GMHütte führen, wo die Radelnden den letzten Stolperstein besuchen. Das Ende der Tour ist am Kasinopark in Alt-GMHütte. Dort ist eine Abschluss-Einkehr im Lokal „Apfelbäumchen“ geplant.

Edith Baller zur OR-Redaktion: „Wir freuen uns schon jetzt auf Menschen, die am 9. Juni gleich beides mitbringen: Neugierde auf geschichtliche Informationen und zugleich die Bereitschaft, zur Förderung der eigenen Gesundheit aktiv in die Pedale zu treten.“

Anmeldungen werden bis zum 7.6.2024 unter mail@werkstattlokalgeschichte.de erbeten. Wichtig ist den Initiatorinnen ein Datenschutzhinweis: Die Namen und E-Mail-Adressen der angemeldeten Personen werden allein an Edith Baller und Monika Brinkwerth weitergegeben. Die Angaben werden danach allein für die Organisation dieser Radtour verwendet.

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