Vortrag von Hannah Spille in der Gedenkstätte Augustaschacht am 27. April
Am Sonntag, den 27. April 2025, bietet die Gedenkstätte Augustaschacht, Zur Hüggelschlucht 4, 49205 Hasbergen, um 15 Uhr folgenden Vortrag an: „Zwangsarbeit in Osnabrücker Unternehmen während des Zweiten Weltkriegs. Am Beispiel sowjetischer Zwangsarbeiter der Osnabrücker Kupfer- und Drahtwerke.“ Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Nahezu in jedem Unternehmen mussten während des Zweiten Weltkrieges Personen zumeist aus den besetzten Gebieten Zwangsarbeit leisten. So auch in den Osnabrücker Kupfer- und Drahtwerken (heute KME). Im Vortrag wird sich der Gruppe der vorwiegend ukrainischen, belarussischen und russischen männlichen Zwangsarbeiter angenähert: Wie sahen ihre Arbeits- sowie Lebensbedingungen aus und welche Rolle nahm die Osnabrücker Gestapo bei der Durchsetzung der Zwangsarbeit gegenüber den verschleppten Menschen ein?
Referentin ist Hannah Spille, Studentin an der Universität Osnabrück
Ihr Vortrag ist Teil einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe, die im Rahmen der Ausstellung „…auf deutschem Boden für die ganze Welt“ — Niedersachsen im Nationalsozialismus in Kooperation mit der Volkshochschule Osnabrück stattfindet. Die Ausstellung der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten wird noch bis 31. Mai 2025 in der Gedenkstätte Augustaschacht gezeigt. Sie eröffnet neue Perspektiven auf die Ereignisse während des Nationalsozialismus in Niedersachsen. Der Eintritt ist frei.