Donnerstag, 2. Mai 2024

Moshtari Hilal liest im Ledenhof aus ihrem Buch „Hässlichkeit“

Dichte Körperbehaarung, braune Zähne, große Nasen: Moshtari Hilal befragt Ideen von Hässlichkeit.

In ihrem einzigartigen Buch schreibt sie von Beauty Salons in Kabul als Teil der US-Invasion, von Darwins Evolutionstheorie, von Kim Kardashian und von einem utopischen Ort im Schatten der Nase. Ihre Erkundungen, Analysen und Erinnerungen, ihre Bildzitate und eigenen Zeichnungen führen in jenen innersten Bereich, in dem jedes Selbstverständnis auf dem Prüfstand steht. Warum fürchten wir uns vor dem Hässlichen? Poetisch und berührend, intim und hochpolitisch erzählt Moshtari Hilal von uns allen, wenn sie von den Normen erzählt, mit denen wir uns traktieren.

Moshtari Hilal ist Künstlerin, Kuratorin und Autorin, sie lebt in Hamburg. Sie studierte Islamwissenschaft in Hamburg, Berlin und London mit Schwerpunkt auf Gender und Dekoloniale Studien und ist Mitgründerin des Kollektivs Afghan Visual Arts and History sowie des Rechercheprojekts Curating Through Conflict with Care. Bei Hanser erschien zuletzt „Hässlichkeit“ (2023).

Sie liest am Donnerstag, 11. April, um 18 Uhr im Renaissancesaal des Ledenhofs. Veranstalter sind Bücher Wenner und das Literaturbüro Westniedersachsen. Der Eintritt für die Lesung beträgt 12 Euro (für Inhaber der Literaturkarte von Bücher Wenner 10 Euro, ermäßigt 8 Euro). Reservierungen sind über Bücher Wenner möglich, Telefonnummer 0541 331030.

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