10. Mai 1933: Verbrannte Bücher – Verbrannte Demokratie

Anlässlich des 89sten Jahrestages erinnern die OMAS GEGEN RECHTS im sogenannten „Literatenviertel“ in der Dodesheide mit einem „Literaturspaziergang“ an die Bücherverbrennung vom 10. Mai 1933. 

Bücher und Schriften von zahlreichen AutorInnen, die von den Nationalsozialisten als undeutsch und entartet bewertet wurden, sind am 10. Mai 1933 von nationalsozialistisch gesinnten Studenten auf Scheiterhaufen verbrannt worden.

Die Veranstaltung in Osnabrück-Dodesheide soll nicht nur eine Mahnung sein, was die Vernichtung und Unterdrückung von freiheitlicher Gesinnung gesellschaftlich bedeutet, sie will auch verdeutlichen, welch wichtige Erkenntnisse diese SchriftstellerInnen uns hinterlassen haben. Ein selbstbestimmtes Leben in kultureller Vielfalt ist die Grundlage für ein demokratisches Miteinander.

Im „Literatenviertel Osnabrück – Dodesheide“ wird durch die Straßennamen und einem Mahnmal an dieses erschreckende Ereignis erinnert. Start zu dem „Literaturspaziergangs“ ist an der Sommerbühne hinter dem Großspielplatz am Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße. Von dort leiten die OMAS GEGEN RECHTS die TeilnehmerInnen zu weiteren Stationen im “Literatenviertel“, an denen es verschiedene Darbietungen gibt.

Zurück an der Sommerbühne bekommen wir einen kleinen Einblick in das Leben von Menschen, die zurzeit in Osnabrück im Exil leben. Dort findet die Veranstaltung ihren musikalischen und kulinarischen Ausklang.

Die Veranstaltung findet unter Mitwirkung und freundlicher Unterstützung des DGBs, dem Verein der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN BdA), dem Regisseur Ralf Siebenand und dem „Nette-Quartier“ der Stadt Osnabrück statt.

Wir freuen uns auf eure/Ihre Beteiligung im nachbarschaftlichen Miteinander.

Termin: Dienstag 10.05.2022, Beginn: 17.30 Uhr, Ort: Sommerbühne auf dem Großspielplatz Lerchenstraße/Ecke Haster Weg

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