Ein knapp 90 Minuten kurzes, absurdes Theaterstück für die gute Laune zwischendurch.
Ein Stück über den Versuch, eine Gruppe Menschen (das Publikum plus drei Schauspieler:innen) in einem Raum davon zu überzeugen, einfach einmal 5 Minuten still zu sein, vielleicht die Augen zu schließen, tief durchzuatmen, der Stille zu lauschen und anschließend tiefenentspannt wieder aufzutauchen in den alltäglichen Lärm.
Dieser Versuch, zu dem Lua Mariel Barros Heckmanns fünf Mal, zehn Mal oder mehr den Startschuss gibt, scheitert mit jedem neuen Anlauf lauter und skurriler. Nicht nur, dass ihre beiden Mitstreiter, die sich nach und nach auf der Bühne einfinden, ihre Meinungen lauthals hinausposaunen müssen – nein, die Positionen von Hans-Christian Hegewald und Michi Wischniowski drehen sich im Kreise und verändern sich im Laufe des Zusammentreffens. Da tun sich Abgründe auf!
Und das Publikum? Schafft es natürlich vor Lachen überhaupt nicht, still zu sein. Es ist absolut erstaunlich, dass die drei Protagonisten, die im emma-theater ja sehr nahe am Zuschauerraum agieren und sich zwischendurch auch zwischen die Sitzreihen begeben, es schaffen, das gesamte Stück mit absolutem Ernst und Überzeugungskraft durchzuspielen ohne selbst einen Lachanfall zu bekommen.
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