Für die Monate November und Dezember hat sich das Ensemble des Theaters Osnabrück einige neue Aufführungen erarbeitet, die neben den laufenden Produktionen zu sehen sein werden.
Bereits seit 2. November wird im Großen Haus die Operette „Ball im Savoy“ aufgeführt.
Darum geht es: Was hat eine Frau von der Treue? Gar nichts! Denn kaum zurückgekehrt von der einjährigen Hochzeitsreise, hat Marquis Aristide nichts Besseres zu tun, als sich prompt und unter falschem Namen mit seiner alten Flamme Tangolita auf einem Ball im Savoy zu verabreden. Natürlich folgt ihm seine lebenskluge Frau Madeleine, auch unter falscher Identität, und revanchiert sich. Denn schließlich – was darf er, was sie nicht darf?
Die Operetten von Paul Abraham haben den Herz-Schmerz hinter sich gelassen und punkten mit grenzenloser Lust und frivoler Lebensfreude. Im Ball im Savoy pulsiert die Musik wie das Berliner Leben jener wilden Jahre, das 1933 ein brutales Ende fand. 1932 uraufgeführt, jazzt und tanzt sich Abrahams freizügige Revue durch echte und vorgetäuschte Gefühle und bleibt dabei immer absolut unsentimental.
Ab 24. November gibt es dann als diesjähriges Familienweihnachtsstück „Alice im Wunderland“ nach Lewis Caroll von Jan Bodinus, ebenfalls im Theater am Domhof:
Ein weißes Kaninchen springt durch Alices Garten. Als es plötzlich in einem dunklen Loch verschwindet, springt sie dem Kaninchen hinterher und fällt durch einen meterlangen Tunnel hinein in das Wunderland. Hier ist nichts so, wie es zu sein scheint. Alice schrumpft und wächst, gerade so, wie es sich für jede neue Begegnung im Wunderland ergibt. Das weiße Kaninchen hat es immer eilig, aber Alice folgt ihm und begegnet dabei allerhand wundersamen Personen. Ein Abenteuer jagt das nächste, bis sie schließlich auf die Herzkönigin trifft. Dabei muss sie aufpassen, sich nicht im Labyrinth des Wunderlandes zu verirren. Marcelo Diaz inszeniert mit seinem Team diese fantastische Geschichte von Lewis Caroll für das Theater Osnabrück.
Und am 20. Dezember folgt noch eine Tanzpremiere und Uraufführung im emma-theater: Midwinter von James Wilton
Zweimal im Jahr steht die Sonne über uns an einem Wendepunkt. Im Sommer, wenn die Tage fast unendlich scheinen und im Winter, wenn wir kaum Tageslicht sehen und der Sommer weit entfernt scheint. Schon seit Jahrtausenden zelebrieren die Menschen in einer Vielzahl von Traditionen diesen besonderen Tag, den Wechsel von Licht und Dunkelheit. In Midwinter stellt James Wilton die alte, keltische Mythologie seiner Heimat ins Zentrum des Abends und nimmt uns mit auf eine immersive Reise rund um den Tod des Winters und die Wiedergeburt des Sommers.
Außerdem stehen weitere Highlights wie zum Beispiel das Weihnachtskonzert, das Familienweihnachtskonzert und das Neujahrskonzert auf dem Spielplan, den Sie hier einsehen können: www.theater-osnabrueck.de/kalender/