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Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

„Sendung mit der Maus“ erzählt die Geschichte von Felix Nussbaum
Anlass ist der „Internationale Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“

„Die Sendung mit der Maus“ war zu Gast im Felix-Nussbaum-Haus. Die Folge der beliebten WDR-Kindersendung, die dabei entstanden ist, beschäftigt sich nicht nur mit der tragischen Geschichte des Osnabrücker Malers: Felix Nussbaum hat auch ein Drehbuch verfasst, das lange verschollen war und jetzt zum ersten Mal verfilmt wurde. „Pit und Peggs Traumreise“ wird als Lachgeschichte zu sehen sein. Anlass für die besondere Folge der beliebten Kindersendung aus dem Museumsquartier Osnabrück ist der „Internationale Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“.

Ausgestrahlt wird die Folge am Sonntag, 26. Januar um 9.30 Uhr im Ersten und 11.30 Uhr bei KiKA, zudem ist sie ab dem 26. Januar in der ARD Mediathek abrufbar.

In dieser Ausgabe begleitet Maus-Reporterin Clarissa die Spuren von Felix Nussbaum. Sie beleuchtet sein Leben als Künstler, der in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt und schließlich in Auschwitz ermordet wurde. Die Sendung zeigt, wie Nussbaums Werk und Schicksal stellvertretend für Millionen Opfer des Holocaust stehen. Der Ausgangspunkt dieser bewegenden Reise ist das Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück, das die weltweit größte Sammlung seiner Werke beherbergt und als Gedenkort an den Künstler konzipiert ist.

Ein ganz besonderes Projekt, das in der Sendung realisiert wird, ist die Verfilmung von Felix Nussbaums gemeinsam mit seinem Freund Michael Loewen konzipierten Zeichentrickfilm „Pit und Peggs Traumreise“. Das Drehbuch und die von Felix Nussbaum gezeichneten Szenarien des nicht realisierten Projektes fanden über das Felix-Nussbaum-Haus den Weg zum Maus-Team. Der fertige Trickfilm nimmt die Zuschauer mit auf eine fantasievolle Traumreise voller Abenteuer – ein Projekt, das Nussbaums kreatives Erbe auf besondere Art würdigt.

Anne Sibylle Schwetter, Kuratorin der Sammlung Felix Nussbaum, zeigt sich beeindruckt vom Umgang des WDR-Teams mit diesem schwierigen Thema: „Das Team der Sendung mit der Maus hat sich mit großer Sorgfalt und Feingefühl der Geschichte Felix Nussbaums genähert. Sie schaffen es, seine Werke und sein Schicksal auf eine Weise zu erzählen, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen berührt. Es ist ein wertvoller Beitrag, um die Erinnerung an Felix Nussbaum und seine Kunst lebendig zu halten.“

Die Folge der Sendung mit der Maus veranschaulicht Nussbaums Leben und Werk durch die eindringliche Geschichte eines Stolpersteins, der an den Maler erinnert und zeigt den Entstehungsprozess des Films.

Auch die jüngeren Zuhörerinnen und Zuhörer können Felix Nussbaum kennenlernen: In der Maus zum Hören-Folge „Erinnern“, die ab 6 Uhr im Mausradio verfügbar ist, wird seine Geschichte kindgerecht erzählt.

Hinweis: Die Ausgabe der Sendung mit der Maus richtet sich an Grundschulkinder und ihre Familien. Da sie auch historische Themen wie den Holocaust behandelt, steht in der ARD Mediathek eine zusätzliche Version ohne historischen Bezug bereit.

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