Mittwoch, 8. Mai 2024

Blindgänger im Stichkanal macht Evakuierung von 2600 Menschen am Dienstag, 7. Mai, erforderlich – aktualisiert

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Bei Sondierungsarbeiten am Montagnachmittag, 6. Mai, im Stichkanal im Stadtteil Hafen ist im Bereich zwischen Römereschstraße und Brückenstraße (Schleuse Haste) eine Fünf-Zentner-Bombe britischer Herkunft gefunden worden. Die Entschärfung des Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg macht eine Evakuierung von rund 2600 Personen an 650 Adressen am morgigen Dienstag, 7. Mai, 9 Uhr erforderlich.

Das genaue Evakuierungsgebiet wird derzeit erarbeitet. Fest steht bereits: Die Bramscher Straße und die Hansastraße sowie die Pagenstecherstraße bleiben befahrbar. An der Pagenstecherstraße muss jedoch auf Höhe der Straße Breite Güntke der Verkehr in stadtauswärtiger Richtung auf die Natruper Straße ausweichen. Stadteinwärts wird der Verkehr auf Höhe des Eversburger Platzes ebenfalls auf die Natruper Straße umgeleitet. Römereschstraße und Brückenstraße sind während der Maßnahme nicht befahrbar.

Ziel ist es, die Bombe aus dem Wasser zu bergen und dann zu entschärfen. Gelingt das nicht, muss sie möglicherweise unter Wasser gesprengt werden.

Die Stadt Osnabrück ruft alle Bürgerinnen und Bürger, die die Möglichkeit haben, auf, das Evakuierungsgebiet pünktlich zu verlassen beziehungsweise weiträumig zu umfahren. Aktuelle Informationen werden unter www.osnabrueck.de/warnungen bereitgestellt. Hier wird die Stadt über alle Entwicklungen informieren.

Für Nachfragen ist ab dem morgigen Dienstag, 6 Uhr, ein Bürgertelefon unter 0541 323-4490 geschaltet. Wird ein Krankentransport benötigt, können Bürgerinnen und Bürger sich ab 7.30 Uhr an die Hotline 0541 323-4455 wenden.

Eine Karte, die das Evakuierungsgebiet adressengenau anzeigt, wird unter https://geo.osnabrueck.de/evakuierung/ bereitgestellt.

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NACHTRAG:

Blindgänger im Stichkanal: Gesellschaftshaus wird zum Evakuierungszentrum Für die Entschärfung eines Bomben-Blindgängers, der am Montag, 6. Mai, im Osnabrücker Stichkanal gefunden wurde, müssen am Dienstag, 7. Mai, 9 Uhr, rund 2600 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Inzwischen steht fest, wo das Evakuierungszentrum eingerichtet wird:

Das Piesberger Gesellschaftshaus steht von 8 Uhr an bis zur Aufhebung der Evakuierungsanordnung als Aufenthaltsbereich zur Verfügung. Wie lange die Entschärfung dauern wird, kann im Voraus nicht abgeschätzt werden. Die Stadt weist aber darauf hin, dass der Sprengmeister in jedem Fall erst mit seiner Arbeit beginnen kann, wenn alle Betroffenen das Sperrgebiet verlassen haben. Sie appelliert deshalb im Interesse aller Beteiligten daran, das Gebiet pünktlich zu verlassen und sich der Evakuierungsanordnung keinesfalls zu widersetzen. Die Evakuierung ist für alle Betroffenen verbindlich. Es besteht auch ausdrücklich keine Möglichkeit, auf eigene Gefahr im betroffenen Bereich zu verbleiben.

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