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Die Bundestagswahl, Osnabrücker Kandidat*innen und der globale Klimaschutz

12. Februar: Wahlhearing mit demokratischen Parteien
CDU sagte ab

Von außen betrachtet müsste der Klimaschutz eigentlich ein beherrschendes Thema für den aktuellen Bundestagswahlkampf sein. Doch Gegnern aktiver Klimapolitik ist es offenbar seit vielen Monaten erfolgreich gelungen, das Thema weit nach hinten zu platzieren. In Wahrheit war das Jahr 2024 aber global das wärmste seit Beginn der Messungen.

Die Folgen sind mehr Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, aber auch mehr Dürren und Brände, wie Menschen vor dem TV immer wieder – zuletzt in Kalifornien – beobachten konnten. Gelingt noch eine Trendwende in der Wahrnehmung dieser dramatischen Entwicklungen? Oder obsiegen am Ende Rechtsextremisten wie die AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel, die Windkraftanlagen auf dem letzten AfD-Parteitag als „Windmühlen der Schande“ verdammte und an deren Stelle fossile Energien wie auch Atomkraftwerke fördern wollte?

„Klimaschutz ist eine zentrale Zukunftsaufgabe aller politisch Verantwortlichen“ meint dagegen eine Veranstaltergemeinschaft, die aus der Initiative Osnabrück Klimaneutral und dem Solarenergieverein besteht. Alle gemeinsam sind neugierig darauf, wie sich Vertreter*innen demokratischer (!) Parteien in Osnabrück zum Thema positionieren. Kooperationspartner der Veranstaltung ist die VHS.


World-Café als kreatives Gesprächsformat

Das Wahlhearing soll diesmal ausdrücklich nicht als übliche Podiumsdiskussion, sondern als „World-Café“ an verschiedenen „Thementischen“ stattfinden. Interessierte gehen dabei von Tisch zu Tisch, an dem die jeweiligen Kandidat*innen auf sie und die Fragenden wie Diskutierenden warten.

Alle Parteienvertreter*innen werden somit auf Fragen eingehen, die – unter anderem – wie folgt lauten dürften:

  • Welchen Stellenwert nimmt der Klimaschutz in Deiner Partei ein?
  • Wie soll eine klimafreundliche Zukunft erreicht werden?

Diese und weitere Fragen sollen am Mittwoch, dem 12. Februar ab 20 Uhr im Saal der Volkshochschule an der Bergstraße 8 gemeinsam diskutiert werden. Fast alle angefragten demokratischen Parteien haben die Einladung angenommen. Leider sah sich allein die CDU nach Mitteilung der Veranstalter nicht in der Lage, an der Veranstaltung teilzunehmen.

Der Eintritt ist frei!

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