Digitale Woche Osnabrück eröffnet im neuen Innovatorium mit Vortrag von Sascha Lobo

Die digitale Woche Osnabrück findet in diesem Jahr vom 20. bis 23. September an verschiedenen Veranstaltungsorten statt.

Foto: Kerstin Broszat

Eines der größten Digitalfestivals wirbt nunmehr zum dritten Mal mit rund 70 Veranstaltungen an vier Tagen, zu denen sich alle Interessierten anmelden können, um sich über aktuelle Möglichkeiten und Trends der Digitalisierung zu informieren.

Es stehen für einige Vorträge und Workshops in den kommenden Tagen noch ein paar freie Plätze zur Verfügung – eine komplette Übersicht über das Programm gibt es hier: https://digitalewoche-osnabrueck.de/programm/

Die Angebote reichen von „Erfolgreiches Eventmanagement im digitalen Zeitalter“ über „VR-Experience“ bis zu „Digitales Wohlbefinden im Bildungskontext“ und „Das Dialog- und Beteiligungsportal der Stadt Osnabrück“.

Aber der Knaller ist die Auftaktveranstaltung, für die Sascha Lobo, Podcaster, Blogger, „Keynote-Speaker“, Digital-Spezialist und Spiegel-Kolumnist gewonnen werden konnte.

OB Katharina Pötter, Foto: Kerstin Broszat

Nach den Eröffnungsworten von Oberbürgermeisterin Katharina Pötter, die vor allem über die pünktliche Fertigstellung des Innovatoriums des CIC (Coppenrath-Innovations-Center)lobte, das durch eine enorme gemeinschaftliche Kraftanstrengung der Mitarbeitenden der Coppenrath-Stiftung, gelungen sei. Sie freut sich, dass zum dritten Mal eine so innovative Veranstaltungsreihe in Osnabrück abgehalten wird und verbindet damit die Hoffnung, dass auch in Verbindung mit Universität und Hochschule Osnabrück zu einem Ort der Startups und Entwicklung wird. Allerdings merkt sie auch kritisch an, dass in der Verwaltung noch einige Wege bis zu einer befriedigenden Digitalstruktur zu gehen sind.

Stefan Muhle, der bis 2022 in der niedersächsischen Landesregierung für den Aufbau einer Koordinierungsstelle Digitalisierung im Wirtschaftsministerium verantwortlich war, übernahm die weitere Moderation und leitete zum Vortrag von Sascha Lobo über, der unter der Überschrift „Die große KI-Transformation – Wie Digitalisierung und künstliche Intelligenz die Welt verändern und was das für uns bedeutet“ stand.

Sascha Lobo, Foto: Kerstin Broszat

Ein paar Thesen, die Sascha Lobo im Rahmen seiner Ausführungen den Zuhörenden zum Überdenken gibt und in anschaulichen und launigen Beispielen erläutert:

  • Nicht Technologie verändert die Welt, sondern die Veränderung der Verhaltensweisen durch Technologie
  • KI kann nicht verhindert werden; sie ist in der Welt und man muss lernen, sie positiv zu nutzen
  • KI ist „Lernende Mustererkennung auf Speed“, ohne das wird in Zukunft kein Unternehmen mehr auskommen, wenn es zukünftig Bestand haben will
  • Lebenslanges Lernen im Umgang mit der sich verändernden (Arbeits-)welt ist notwendig und muss gefördert werden
  • Arbeitswelten werden sich stark verändern
  • Programmieren und Coden wird von KI per Spracheingabe generiert werden

    Innovatorium CIC, Foto: Kerstin Broszat

Nach sechzig Minuten bleibt der Gedanke, dass morgen nichts mehr so sein wird, wie es heute noch ist und gestern war. Ob’s besser oder schlechter wird, liegt allein bei den Menschen selbst (so auch das Fazit von Sascha Lobo).

Fotos: Kerstin Broszat

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