Fest der Kulturen
Auf dem Markt zeigten die Osnabrücker Bürgerinnen und Bürger am vergangenen Wochenende, was es heißt, in einer Friedensstadt zu wohnen: unsere städtische Gemeinschaft ist bunt (und das soll sie auch bleiben).

Vom späten Samstagnachmittag bis in den Abend hinein läutete das das städtische Büro für Friedenskultur zusammen mit dem Niedersächsischen Verband Deutscher Sinti e. V. mit dem Sinti Musik Festival das Festwochenende ein. Dieses Mal hatte die junge Generation musikalisch das Sagen mit Rap und Jazz, aber auch mit Swing und Bebop begeisterten die Bands und Solokünstler das Publikum.
Übrigens: es gibt eine ganze Reihe von bekannten Künstlerinnen und Künstlern mit Sinti- und Roma-Wurzeln, unter anderem Marianne Rosenberg, Rapper Sido, Yul Brunner, Drafi Deutscher, Ron Wood und Fußballer Jesús Navas.
Am Sonntag dann waren Markt und Bühne bevölkert von allen Völkern, die sich in Osnabrück (hoffentlich) heimisch fühlen. Es wurde getanzt, gesungen, gelacht und Köstlichkeiten aus aller Welt probiert.

Über 60 verschiedene Osnabrücker Vereine, Gemeinden, Aktionsgruppen oder Einzelpersonen aus rund 20 Nationen kamen zusammen und verbrachten den Sonntag friedlich miteinander.
Das Fest wird jedes Jahr vom Büro für Friedenskultur in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Vereinen, Organisationen und Initiativen und mit Unterstützung von zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern organisiert, um so die kulturelle Vielfalt und Gemeinschaft in Osnabrück zu stärken. Chapeau! Weiter so!